Staffel 2, Folge 1–6

Staffel 2 von „crime time“ startete am 18.10.2008 bei ZDFinfo.
  • Staffel 2, Folge 1
    Minette Walters ist die Königin des psychologischen Thrillers, jeder ihrer Romane ein Bestseller. Wer wissen möchte, was einen guten englischen Krimi ausmacht, der sollte Minette Walters lesen. Seit 30 Jahren erzählt sie von tödlichen Intrigen, zerrütteten Familien, den Folgen von Neid, Hass und Krieg. Sie blickt hinter die Fassaden der Gesellschaft und seziert die menschliche Psyche. Dabei liebt sie im wahren Leben die Idylle: an der englischen Südwestküste hat sie sich ihr Traumhaus gebaut, lebt dort mit Familie, Pferden, Hühnern, Schafen und den Golden Retrievern „Benson“ und „Hedges“. Ein Kontrastprogramm wie man es wohl nur in England findet: Mit Benjamin Hensler hat Minette Walters über ihren neuesten, vielleicht düstersten Roman „Der Schatten des Chamäleons“ gesprochen – und ganz nebenbei über Hühnerzucht, Gartenarbeit und ihre Pläne nach dem Tod. (Text: ZDFinfo)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.10.2008ZDFinfokanal
  • Staffel 2, Folge 2
    „Diese Schweden! Besitzen sie ein Krimi-Gen, das andere nicht haben?“, rätselte eine Kritikerin über dieses Volk, dem die Mordphantasien nicht ausgehen. Sie haben eins, und bei Åsa Larsson kann man klarer als bei den meisten anderen verorten, wo es sitzt. In Kiruna, weit nördlich des Polarkreises. Kiruna – das ist Weite, Leere, Nordlicht, Mittsommerhelle. Auf knapp 20.000 Quadratkilometer kommen 23.000 Menschen, das kann man sich nicht vorstellen. „Sehr verwundbar sind sie dort, hart, und stolz auf ihre Arbeit , charakterisiert Åsa Larsson die Nordleute. „Die Männer sind leicht am Wasser gebaut.“ Im Thriller „Der schwarze Steg“ ermitteln ihre starken Heldinnen Rebecka Martinsson von der Staatsanwaltschaft und die lebenskluge Kriminalbeamtin Anna Maria Mella diesmal gemeinsam.
    Der Fall beginnt mit einem Mord in Kiruna. Doch schon bald führt die Spur in eine schlossartige Villa am Mälarsee – mittenhinein in die Welt der Reichen und Mächtigen. Åsa Larssons Bücher sind kleine Wunder: genau, einfühlsam und ohne Häme zeichnet sie die innere Enge, die Lebenssuche ihrer Nordleute in dieser ungeheuren Weite. Tobias Gohlis und Martin Schöne haben die Autorin in Mariefred am Mälarsee, einer Autostunde südwestlich von Stockholm, besucht und mit ihr über die Einsamkeit, die ungeheure nordische Natur und ihr Leben als Kriminalautorin gesprochen. (Text: ZDFinfo)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.10.2008ZDFinfokanal
  • Staffel 2, Folge 3
    Die britische Krimischriftstellerin Ruth Rendell ist weltberühmt als Erfinderin von Chefinspektor Reginald Wexford geworden. Und sie ist ebenso berühmt unter ihrem Pseudonym Barbara Vine. Rund sechzig Kriminalromane hat die 1933 geborene Autorin veröffentlicht, seit 1964 mindestens einen pro Jahr. Ihre Spezialität ist die spannungsreiche Darstellung seelischer Grausamkeit. Ihre Vorgängerinnen Agatha Christie und Dorothy Sayers fragten in ihren Krimis noch „Wer hat es getan (Whodunit)?“ Ruth Rendell steht für den epochemachenden Umschwung zu einer Kriminalliteratur, die nach Motiven, Umständen und Hintergründen des Verbrechens fragt: „Warum ist es geschehen (Whydunit)?“ Ruth Rendell wurde 1996 als Baroness Rendell of Babergh in den Adelsstand erhoben und ist 1998 als „Life Peer“-Mitglied der Laborfraktion des britischen Oberhauses.
    Im Film wird die kleine und dennoch international berühmte Welt des fiktiven südenglischen Städtchens „Kingsmarkham“ lebendig. Hier ermittelt Chefinspektor Wexford seit mehr als 40 Jahren. Im Fall „Ein Ende mit Tränen“ geht es um Frauen, die alles tun, um ein Kind zu bekommen, blind für Moral und Gesetz. Ruth Rendell gab Martin Schöne und Tobias Gohlis in ihrer Stadtvilla in Paddington Auskunft über ihr Selbstverständnis als Autorin, über ihre Sicht der Welt und ihre Arbeit als Mitglied des Oberhauses. (Text: ZDFinfo)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.11.2008ZDFinfokanal
  • Staffel 2, Folge 4
    Friedrich Ani versteht es wie kein anderer, Einsamkeit, Verlassenheit, Kränkung und Verzweiflung darzustellen. Für ihn geht es im Krimialroman nicht um lustige Spielereien, sondern um Leben und Tod. „Kriminalromane handeln von Menschen in Not“, ist die Maxime des Münchner Autors, der mit den Romanen um Kommissar Tabor Süden vom Vermisstendezernat berühmt geworden ist und mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde. Sein neuer Protagonist Polonius Fischer, Kommissar in der Mordkommission, ist eine der merkwürdigsten Figuren der deutschen Kriminalliteratur: Ein ehemaliger Benediktinermönch als Mordermittler. Tobias Gohlis und Martin Schöne besuchten den Autor auf Sylt und in München bei der Arbeit an einem neuen Manuskript. Friedrich Ani spricht im Film über seine Arbeit, über die Triebkräfte seines Schreibens, über die Entstehung seiner Figuren und Ideen und über seine Lust, Sänger zu sein. (Text: ZDFinfo)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.11.2008ZDFinfokanal
  • Staffel 2, Folge 5
    Der 1966 in Wroclaw geborene Altphilologe Marek Krajewski ist der Erneuerer des polnischen Kriminalromans nach der Wende 1989. Bis vor kurzem war er der einzige zeitgenössische polnische Krimiautor, dessen Bücher ins Deutsche übersetzt waren. Seine Romane um den Kriminalisten Eberhard Mock spielen im Breslau der 20er Jahre bis zum Ende des Weltkriegs. In seinem Werk wird der ungeheure historische Vorgang der doppelten Vertreibung präsent, die das Schicksal Breslaus/​Wroclaws geworden ist: Nachdem die deutschen Bewohner gegen Kriegsende aus der alten deutschen Stadt vertrieben worden waren, wurden dort mehrheitlich Polen angesiedelt, die selbst aus ihren angestammten Gebieten in der Ukraine und Weißrussland vertrieben worden waren.
    Im Film begegnet Marek Krajewski in Wroclaw erst zum zweiten Mal in seinem Leben jemandem, der im alten deutschen Breslau geboren wurde. Der Krimiautor wurde 2006 mit einem der wichtigsten Literaturpreise des Landes, dem „Paszport Polityki“ der Zeitung Polityka, ausgezeichnet. Das fiktive und historische Breslau, in dem Eberhard Mock ermittelt, ist fest in der Topographie der Stadt verankert. Marek Krajewski spricht im Film mit Tobias Gohlis und Martin Schöne über sein Werk, seine Liebe zu Wroclaw/​Breslau und bewährt sich als Stadtführer zu den Schauplätzen des Romans „Festung Breslau“, der während der Belagerung Breslaus im Frühjahr 1945 spielt. (Text: ZDFinfo)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.11.2008ZDFinfokanal
  • Staffel 2, Folge 6
    Deutsche TV-PremiereSa 06.12.2008ZDFinfokanal

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