Bob and Rose

Spät nachts im Zentrum von Manchester hält Rose (Lesley Sharp) den ihr folgenden Bob (Alan Davies) zunächst für einen Unhold. Doch der sanftmütige Bob sucht bloss wie Rose ein Taxi. Die beiden kommen ins Gespräch und gehen ihrer Wege. Rose hat einen Freund, Andy (Daniel Ryan), wohnt aber noch bei ihrer Mutter Carol (Barbara Marten). Deren Freund Trevor (Dave Hill) will einziehen, was Rose nicht schätzt. Zu Andy ziehen will Rose aber nicht, denn sie ist sich ihrer Gefühle für ihn nicht sicher. Vor allem, seit sie Bob begegnet ist. Bob wiederum ist Lehrer, und er ist schwul, was seine gute Freundin Holly (Jessica Stevenson) weiss. Rose jedoch, die Bob aufspürt, um ihn näher kennen zu lernen, hat keine Ahnung, und als sie es bei einem ersten Rendezvous durch Zufall erfährt, fällt sie aus allen Wolken.
Aber als sie sich schon damit abfinden will, dass sie nur gute Freunde werden können, stellt Rose überrascht fest, dass Bobs Gefallen an ihr auch die körperliche Ebene erfasst hat. Die beiden beschliessen, ihre gegenseitige Anziehung weiter zu erkunden. Doch dabei haben noch andere ein Wörtchen mitzureden: Roses Freund Andy, Bobs für die Sache der Schwulen engagierte Mutter Monica (Penelope Wilton), sein Ex-Lover Carl (Michael Begley) – und Holly, die selber mehr auf Bob steht, als sie zugibt. (Text: SF1)

Bob nimmt Rose mit in einen Club in der Canal Street, um einige seiner schwulen Freunde zu treffen. Mit einigen hat er bereits geschlafen, was Rose leicht eifersüchtig macht. Am Ende des Abends besucht sie ihren Freund bei seiner Nachtschicht, gibt ihm ein Essenspaket und plaudert mit ihm, möglicherweise aus Schuldgefühl, weil sie ihn betrogen hat. Bob besucht seine Eltern, die sich für die Rechte von Homosexuellen engagieren und von Bobs lässiger Haltung gegenüber ihren Bemühungen unbeeindruckt sind. Seine Mutter tadelt seinen mangelnden Kampfgeist, indem sie ihn als schwul-esk oder schwulenfeindlich abstempelt.
Rose hat dem Druck nachgegeben und trotz ihrer Bedenken zugestimmt, bei Andy einzuziehen. Als sie in seiner Wohnung ankommt, kommt Andy herunter, um sie zu begrüßen, aber sie fährt schnell weg und trifft sich mit Bob. In einer Kneipe bittet sie ihn, in sein Gästezimmer zu ziehen, da sie nicht nach Hause oder zu ihrem Freund gehen kann. Er erfindet ein paar schwache Ausreden und sie schüttet ihm einen Drink ins Gesicht. Sie streiten sich vor der Kneipe, bis Bob zugibt, dass er sie will. (Text: jm)

Bob (Alan Davies) ist schwul, aber er hat sich wider Willen in Rose (Lesley Sharp) verliebt. Nun verbringen die beiden viel Zeit zusammen, vor allem im Bett. Doch dann entwickelt sich ein gemeinsamer Abend in einem schicken Restaurant zum Alptraum: Bobs beste Freundin Holly (Jessica Stevenson), die auf Rose eifersüchtig ist, hat eingefädelt, dass sie im selben Lokal speist und ihre Rivalin aufs Korn nehmen kann. Und Roses Freund Andy (Daniel Ryan), den sie Bobs wegen verlassen hat, taucht ebenfalls im Restaurant auf, um seinen Nebenbuhler kennen zu lernen. Das alles führt zu einem Krach zwischen Bob und Rose. Doch die Trennung währt nicht lange. Die beiden beschliessen, es nochmals mit einander zu versuchen … (Text: SF1)

Nach ihrem Streit beschließen Bob und Rose es nochmal miteinander zu versuchen – und zwar richtig: Sie werden sich gegenseitig ihren Freunden und Familien vorstellen. Dieses doppelte „Coming out“ hat Folgen. Während Roses Freundinnen Bob akzeptieren, reagiert die Schwulenszene eher verächtlich, und Bobs Ex-Lover Carl sät Zwietracht. Roses Mutter Carol (Barbara Marten) und deren homophobischem Freund Trevor (Dave Hill) will Bob nicht unter die Nase reiben, dass er schwul ist. Bobs Mutter Monica (Penelope Wilton) dagegen, die sich militant für die Belange der Schwulen engagiert, wird kaum Freude daran haben, dass ihr Sohn nun mit einer Frau liiert ist. (Text: SF1)

Der schwule Bob (Alan Davies) und Rose (Lesley Sharp) sind nun offiziell ein Paar. Nun sollen sich ihre Eltern kennen lernen. Das gemeinsame Dinner beginnt harmonisch, obschon Bobs Eltern Monica (Penelope Wilton) und William (John Woodvine) einer etwas höheren Gesellschaftsschicht angehören als Roses Mutter Carol (Barbara Marten) und deren Verlobter Trevor (Dave Hill). Doch dann lässt sich Rose dazu hinreissen, den ihr verhassten Trevor zu schwulenfeindlichen Sprüchen zu provozieren, was Bob erzürnt. Und zwischen Monica und William bestehen offenbar grosse Spannungen.
Bobs beste Freundin Holly (Jessica Stevenson) versucht, ihre Frustration über seine Liaison mit Rose zu überwinden, indem sie mit einem alten Bekannten anbandelt. Als dies nichts fruchtet, beschliesst sie das Glück von Bob und Rose zu zerstören. Sie ruft Bobs Ex-Lover Carl (Michael Begley) an und weiht ihn in ihren Plan ein. Damit nicht genug der Probleme: Monica verlässt William und nistet sich bei Bob ein. Und als Bob herauskriegt, dass Trevor enorme Schulden hat, beschliesst Rose, ihre Mutter Carol am Tag der Trauung vor dem Bräutigam zu warnen. (Text: SF1)

Bob und Holly erzählen Rose unterschiedliche Geschichten über Bobs Nacht mit Carl, was sie misstrauisch macht. Bob und Rose trennen sich und kehren dorthin zurück, wo sie zu Beginn der Geschichte waren. Beide sind eindeutig unglücklich mit ihrem alten Leben, auch wenn sie die Situation tapfer meistern. Werden beide unglücklich bleiben oder werden sie sich wieder vertragen? (Text: jm)