Blue Reef

Das Rote Meer vor Sudan ist wegen des im Lande wütenden Bürgerkriegs bislang wenig erforscht. Die Filmemacher Stefania und Peter Lamberti suchen dort vor der Küste nach Hammerhaien. Sie beginnen am Riff Shaab Suadi, 60 Kilometer nördlich von Port Sudan. (Text: Discovery Channel)

Die Küsten Südafrikas zählen zu den schönsten der Welt. Hier, am Kap der Guten Hoffnung, wo der Indische Ozean und der Atlantik aufeinander treffen, ist eine schier unüberschaubare Vielfalt maritimer Tier- und Pflanzenarten heimisch. Die phantastischen Strände mit ihrer wilden Brandung ziehen außerdem ganze Heerscharen von Touristen an. Die wenigsten von ihnen sind sich allerdings der Gefahr bewusst, die verborgen in der Idylle lauert: Denn mit beängstigender Regelmäßigkeit kommt es an Südafrikas Küsten zu Haiangriffen. Nicht immer kann dabei geklärt werden, welche Haispezies verantwortlich ist – aber als Hauptverdächtige gelten meist die Sandtigerhaie. Mit einer Länge von bis zu 3,2 Metern entsprechen die Raubfische nur allzu genau dem Klischee von der „blutrünstigen Bestie“. Aber sind die Sandtigerhaie wirklich so gefährlich, wie viele glauben? Die Tierfilmer Peter und Stefania Lamberti haben die Probe aufs Exempel gemacht und sind dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gelangt … (Text: nickelodeon)

Die Filmemacher Stefania und Peter Lamberti suchen im Indischen Ozean rund um die Malediven nach Adlerrochen. Dabei stoßen sie zunächst auf Hammerhaie und eine Kolonie von Stachelrochen. (Text: Discovery Channel)

Das Hochland Südafrikas ist bekannt für seine dichte Steppenvegetation – aber inmitten der urtümlichen Landschaft liegt auch eine der tiefsten Unterwasser-Höhlen der Welt. Über 300 Meter geht es hier ins Innere der Erde hinab. ‚Blue Reef‘ porträtiert einen Mann, der sich seit 15 Jahren der Erforschung dieses unterirdischen Labyrinths verschrieben hat. Er plant etwas, das noch niemand vor ihm gewagt hat: Auf einem riskanten Tauchgang will er zum Grund der Höhle vordringen … (Text: nickelodeon)

In Südafrika gibt es so viele Diamanten-Fundstätten wie sonst kaum irgendwo auf der Welt. Viele der wertvollen Steine wurden im Laufe von Jahrmillionen vom Orange River fortgeschwemmt und ins Meer gespült. Heute leben Taucher davon, diese Diamanten vom Grunde des Ozeans zu bergen. Doch ihr Job ist nicht nur äußerst schwierig, sondern vor allem gefährlich … (Text: nickelodeon)

An der Ostküste Afrikas folgt der größte Fisch der Welt den Strömungen nahrhaften Planktons: Der Walhai bewegt sich mit der Bedächtigkeit, der seiner enormen Größe angemessen ist, und folgt dabei einer Route, die fest in sein Gehirn einprogrammiert zu sein scheint. So ist er immer dort zur Stelle, wo das Nahrungsangebot gerade am größten ist – eine perfekte Art der Anpassung an den Wechsel von Jahreszeiten und Wasserströmungen. (Text: nickelodeon)

Am Grunde des Roten Meeres liegen die Wracks unzähliger Schiffe aus allen Perioden der Seefahrtgeschichte. Viele davon schlummern seit Jahrhunderten unentdeckt unter dicken Sedimentschichten. Andere, jüngere Exemplare wurden im Laufe der Zeit von Korallen überwuchert und sind heute die Heimstatt abertausender Fische, Krebse und anderer Meerestiere. Peter und Stefania Lamberti haben die schönsten dieser zu neuem Leben erblühten Wracks besucht und in eindrucksvollen Bildern dokumentiert. (Text: nickelodeon)

Sympathie erregen Weiße Haie eher selten – zu stark wirkt das Bild von der reißenden Bestie nach, das nicht zuletzt durch Steven Spielberg legendären Leinwand-Schocker aus dem Jahre 1975 geformt wurde. Peter und Stefania Lamberti zeigen die Tiere in ihrer Reportage von einer anderen Seite: Als kraftvolle und wendige Jäger, die keineswegs wahllos töten, sondern wie alle Tiere nur fressen, um zu überleben. (Text: nickelodeon)

Die Inseln des Bazaruto-Archipels vor der Küste Mosambiks weisen eine Besonderheit auf, die die küstennahen Gewässer zum idealen Lebensraum für unzählige Meeresbewohner macht: Die vorgelagerten Riffe sind nämlich von unzähligen Höhlen und Spalten durchzogen. Die südafrikanischen Tierfilmer Stefania und Peter Lamberti wollen hier eine besondere Haiart beobachten, den Riesenammenhai. Im Gegensatz zu vielen anderen Fischen müssen sie nicht ständig schwimmen, um sauerstoffreiches Wasser zu den Kiemen zu transportieren und so zu atmen. Den Wassertransport übernimmt bei Riesenammenhaien stattdessen ein spezielles Organ, das so genannte Spritzloch, über das ständig frisches Atemwasser eingesogen wird.
Dank dieser Anpassung können die Ammenhaie sich problemlos auf den Meeresgrund sinken lassen und dort schlafen. Meistens ziehen sie sich dann in Höhlen und enge Felsspalten zurück, wo Stefania und Peter sie aufgespürt haben. Beinahe kommen sich die Tierfilmer wie Eindringlinge vor, während sie die friedlich schlummernden Ammenhaie beobachten. Fast schüchtern, sehr vorsichtig und mit ungewöhnlich wenig Filmmaterial ziehen sich die Filmemacher wieder zurück, um den Schlaf der Riesenammenhaie nicht mehr als nötig zu stören … (Text: nickelodeon)

Peter und Stefania Lamberti wollen diesmal Berichten auf den Grund gehen, nach denen es im Indischen Ozean südlich von Mosambik eine ganz besondere Stelle gibt: Ein Riff, in dem sich besonders viele und große Fische tummeln – allen voran die majestätischen Silberspitzen-Haie. Bei ihrem Tauchgang merken die Tierfilmer schnell, dass ihnen nicht zuviel versprochen wurde. So viele Haie in einem so eng begrenzten Lebensraum haben sie noch nirgendwo sonst gesehen! Für Stefania und Peter geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung, denn hier können sie eines der letzten noch unberührten Naturparadiese auf Film festhalten … (Text: nickelodeon)

Seit über zehn Jahren drehen Peter und Stefania Lamberti schon im Indischen Ozean; und beide sind sich einig: Die Korallenriffe rund um die Komoren-Inselkette zählen eindeutig zu den schönsten und beeindruckendsten Unterwasser-Paradiesen. Doch als die beiden diesmal auf die Komoren zurückkehren, machen sie eine erschreckende Entdeckung: Das einst von Tieren nur so wimmelnde Riff wirkt leblos, die bunten Korallen sind abgestorben und ausgeblichen. Das Korallensterben ist eine direkte Folge von Wasserverschmutzung und globaler Klimaveränderung – eine doppelte Belastung, der die empfindlichen Korallen nicht lange standhalten konnten. Um auf die akute Bedrohung des Lebensraums Korallenriff aufmerksam zu machen, dokumentieren die Lambertis die dramatischen Veränderungen, die sich rund um die Komoren am Meeresboden abgespielt haben. (Text: nickelodeon)

Für Schildkröten beginnt der Kampf ums Überleben schon vor dem Schlüpfen: Die im flachen Sand vergrabenen Eier sind Wind und Brandung ausgeliefert. Hinzu kommt die Gefahr durch andere Tiere. Schakale, Feuerameisen und nicht zuletzt der Mensch betrachten die nahrhaften Schildkröteneier als willkommene Ergänzung ihres Speiseplans. Mit dem Schlüpfen sind die jungen Schildkröten aber noch nicht in Sicherheit. Auf dem Weg vom Strand ins Meer lauern hungrige Krabben und Möwen, und auch im Wasser müssen sich die kleinen Amphibien ständig in Acht nehmen, um nicht von größeren Tieren gefressen zu werden. Diejenigen Tiere, die trotz aller Widrigkeiten überleben und nach einigen Jahren die Geschlechtsreife erreichen, kehren schließlich zu den Stränden zurück, an denen sie geschlüpft sind. Hier paaren sie sich und legen ihre Eier ab – und der Kreislauf des Lebens beginnt von neuem. (Text: nickelodeon)

Schon bei den Seefahrern der Antike galt die Sichtung von Delfinen als glückliches Omen, das eine sichere Überfahrt verhieß. Auch heute noch ranken sich zahlreiche Legenden um die intelligenten Meeressäuger: So wird immer wieder berichtet, dass Schiffbrüchige von Delfinen über Wasser gehalten und so vor dem Ertrinken gerettet wurden. Für diese Episode von ‚Blue Reef‘ haben die Tierfilmer Peter und Stefania Lamberti die aus der legendären Fernsehserie „Flipper“ bekannten Großen Tümmler vor der südafrikanischen Küste beobachtet. Einzigartige Aufnahmen bringen den Zuschauern die erstaunliche Intelligenz und die vielfältigen Verhaltensweisen dieser Delfinart näher. (Text: nickelodeon)