Der junge Erzähler ist wieder in die Küstenstadt Balbec zurückgekehrt. Auch Albertine ist wieder vor Ort und die beiden setzen ihre Liaison fort. Währenddessen verbringt der junge Mann weiterhin viel Zeit in den Salons und bei den Soirées, insbesondere bei denen von Madame Verdurin. Als er erfährt, dass Albertine zärtliche Beziehungen zu anderen Frauen unterhält, bittet er sie unter einen Vorwand mit ihm nach Paris zu kommen um ihre Kontakte zu unterbinden. Doch auch in Paris ist er von Eifersucht geplagt. Der junge Mann will sich von Albertine, die kein adäquater Umgang mehr zu sein scheint, lösen. Sie kommt ihm jedoch zuvor und reist aus Paris ab. Kurze Zeit später muss er erfahren, dass Albertine bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Um seinen Schmerz zu vergessen, reist er mit seiner Mutter nach Vendig. Zurück in Paris erfährt er von der Heirat seiner Jugendliebe Gilberte
mit seinem Freund Robert Saint-Loup, der jedoch wie sein Onkel Baron de Charlus homosexuell ist. Einige Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus und den mittlerweile gereiften Mann kehrt nach langer Abwesenheit wieder nach Paris zurück. Dort führt die Entourage um Madame Verdurin wenig beeindruckt vom Krieg ihr mondänes Leben fort. Die Realität holt den mittlerweile schwer erkrankten Mann jedoch ein, als sein Freund Robert Saint-Loup an der Front fällt. Aufgrund seines schlechten gesundheitlichen Zustandes zieht er sich in ein Sanatorium zurück. Einige Zeit später zieht es ihn jedoch wieder nach Paris zurück, Sichtlich gealtert und trotz der politischen Umstände scheint die Gesellschaft um Madame Verdurin weiterhin im alten Glanz zu leben. Auch der Erzähler sieht seine Vergangenheit vor seinem geistigen Auge vorbeiziehen, eine Zeit, die für immer verloren zu gehen droht … (Text: arte)
