2018, Folge 859–878

  • Folge 859
    Die Frauenbewegung, die Umweltbewegung, die Friedensbewegung und natürlich auch der Sozialismus haben unsere moderne Gesellschaft zu dem gemacht, was sie heute ist. Aber was ist von der 68er-Generation geblieben? Alfred Schwarzenberger über die Hippies von einst, die heute längst im Rentenalter sind. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.07.20183satOriginal-TV-PremiereDo 19.07.2018ORF 2
  • Folge 860
    Ein Pudel von aristokratischem Geblüt, eine sprechende Räbin und ein preisgekrönter Superstier namens Rumba. In der mehr als zwanzigjährigen Schauplatz-Geschichte gab es viele Reportagen über die Beziehungen zwischen dem Mensch und dem lieben Vieh. Viele von ihnen sind den Zusehern und der Redaktion unauslöschlich in Erinnerung geblieben. Etwa das Krokodil Susi, das seinem Besitzer beim Füttern fast den Finger abbiss, aber dennoch von ihm über alles geliebt wurde. Oder der Königspudel Waddy von der Herbordsburg, der laut seinem Frauerl so makellos war, dass er nur schöne Menschen mochte.
    Was bewegt uns Österreicher zu einer so großen Liebe zu den Zwei-, Vier- oder Achtbeinern? (Ja, auch eine Vogelspinne, die einen Partner sucht, hatten wir in den letzten 20 Jahren in der Sendung.) Doris Plank hat die legendären Schauplatz-Tiergeschichten aus dem Archiv ausgegraben und nachgefragt, wie es mit den Tieren und Menschen weitergegangen ist. Mit Rumba, dem Stier, der 100.000 Kälber gezeugt hat, aber nie einer echten Kuh nahegekommen ist. Und mit Kraxi, der außergewöhnlich klugen Räbin, die mit ihrer Besitzerin kommunizieren konnte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.07.20183satOriginal-TV-PremiereDo 26.07.2018ORF 2
  • Folge 861
    Dass Männer in Beziehungen gewalttätig werden ist lange her, möchte man meinen. Denn gesprochen wird kaum über dieses Thema. Statistisch gesehen aber wird jede vierte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer männlicher Gewalt. Warum schlagen Männer Frauen? „Am Schauplatz“ hat mit Opfern und Tätern gesprochen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.08.20183satOriginal-TV-PremiereDo 02.08.2018ORF 2
  • Folge 862
    Die Sendung beschäftigt sich mit Drohungen aller Art und den rechtlichen Konsequenzen. Kann man sich vor Gericht darauf ausreden, dass man nur schlecht gelaunt war und einen „Blödsinn“ geäußert hat, wenn man droht, die Firma, in der man sich ungerecht behandelt gefühlt hat, zu sprengen? Wann wird man wegen Drohungen eingesperrt und wann darf man auf Milde hoffen? Was darf man im Internet auf Bewertungsplattformen über Dienstleister wie Hotels, Restaurants, oder Hochzeitsplaner schreiben, und ab wann landet man als „Kritiker“ beim Handelsgericht? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.08.20183satOriginal-TV-PremiereDo 09.08.2018ORF 2
  • Folge 863
    Die einen erben Wohnungen und Wertpapiere, die anderen Armut und Arbeitslosigkeit. „Am Schauplatz“ hat drei Familien begleitet, bei denen Geldsorgen seit Generationen den Alltag bestimmen. Warum ist der Sprung in ein besseres Leben so schwierig? Die 44jährige Tanja H. etwa lebt mit ihrem Rottweiler Zeus auf 21 Quadratmetern – in einer Obdachloseneinrichtung. Einen richtigen Job hat sie schon lange nicht mehr. Ihre Mutter habe sie regelmäßig geschlagen, so wie später auch beinahe jeder ihrer Partner.
    „Am liebsten sehe ich mir Horrorfilme an“, erzählt sie, „wenn ich sehe wie schlecht es anderen geht, habe ich gleich das Gefühl mir geht es doch nicht so schlecht“. Eins der größten Armutsrisiken ist frühe Schwangerschaft, weil oft die Ausbildung auf der Strecke bleibt. Marina M. war gerade einmal 14 Jahre alt, als sie bemerkt, dass sie im 5. Monat schwanger ist. Ihre eigene Mutter Karoline war 20 beim ersten Kind, ihre Oma 17 Jahre alt. Drei Generationen Frauen, alle arbeitslos, zwei davon auch chronisch krank.
    Sie alle leben von staatlicher Hilfe. Zu wenig Geld, wie sie finden. „Man hat schon immer sehr zu kämpfen am Monatsende, wenn man sich fragt, wie gehe ich jetzt noch einkaufen“, sagt die erst 36jährige Oma Karoline. Ihre ganze Hoffnung sind nun Marina, die junge Mutter, und ihr Baby. Die sollen eine gute Ausbildung machen und es besser haben. Doch die Startbedingungen von Kinder aus langzeitarbeitslosen Familien sind schlechter als die von Kinder in ganz „normalen“ Haushalten, in denen beide Eltern arbeiten.
    Fähigkeiten wie Disziplin und Pünktlichkeit übernehmen wir von unseren Bezugspersonen, sagt die Sozialwissenschaft. Wenn keiner daheim aufstehen muss, tun sich Jugendliche oft schwer, morgens zeitgerecht bei der Lehrstelle zu erscheinen. Kevin K. wuchs ohne Eltern auf. Er ist 20, bereits Vater, und hat überhaupt keine Ausbildung. Sein Traum wäre eine Lehre als Bäcker. Einen Probetag darf er machen. Aber wird er sich dort auch beweisen. Kevin ist optimistisch: „Ich glaube, jetzt geht es bergauf.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.08.20183satOriginal-TV-PremiereDo 16.08.2018ORF 2
  • Folge 864
    Miete, Kaution, Provision – eine Wohnung kostet Geld. Immer mehr Menschen können sich eine normale Wohnung nicht mehr leisten. Viele landen als Dauermieter in billigen Pensionen. Oft sind es richtige Absteigen: Kleine Zimmer mit Dusche und WC am Gang, die trotzdem bis zu 450 Euro im Monat kosten. Schimmel und Ungeziefer sind keine Seltenheit. Vor allem in Wien, Graz und Salzburg ist die Nachfrage groß. Es kursieren sogar Listen mit den Adressen der Dauerpensionen. Kritiker sprechen von einem Geschäft mit der Not der Ärmsten. Schauplatz-Reporterin Beate Haselmayer hat viele dieser Pensionen besucht – und erschütternde Lebensgeschichten zu hören bekommen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.08.20183satOriginal-TV-PremiereDo 23.08.2018ORF 2
  • Folge 865
    Wenn Lärm-Konflikte zwischen Nachbarn eskalieren Spielende Kinder im Hof, kreischende Jugendliche vor dem Balkon, ein Fussballplatz direkt vor der Haustür: Der häufigste Auslöser für Nachbarschaftsstreitigkeiten ist Lärm. Denn wer in seinem Zuhause dauerhafter Lärmbelästigung ausgesetzt ist, wird wütend und krank. Der Frust über die ständigen Störgeräusche kann rasch so groß werden, dass Nachbarschaftskonflikte eskalieren. Vor allem in großen Wohnhäusern, in denen man Tür an Tür wohnt. Am Schauplatz-Reporterin Kim Kadlec hat verzweifelte Betroffene und auch die Lärm-Verursacher interviewt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.09.20183satOriginal-TV-PremiereDo 30.08.2018ORF 2
  • Folge 866
    Wenn Gerichtsverfahren selbst nach vielen Jahren des aufwändigen und teuren Prozessierens kein Ende finden, dann sind das zumeist Nachbarschaftsstreitigkeiten. Nach den Erfahrungen des „Am Schauplatz Gericht“ Teams enden solche Konflikte oft erst dann, wenn eine der Parteien beim Jüngsten Gericht geladen ist. Drei solche Prozesse wegen scheinbar nebensächlicher Unkorrektheiten, Unfreundlichkeiten, Beleidigungen oder Handgreiflichkeiten haben Gudrun Kampelmüller und Maria Zweckmayr jahrelang dokumentiert. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.09.20183satOriginal-TV-PremiereDo 06.09.2018ORF 2
  • Folge 867
    Über Geschmack lässt sich streiten. Über Musik noch mehr. Und über Andreas Gabalier erst recht. Die einen empören sich über ihn, die anderen kriegen feuchte Augen vor lauter Freude. Andreas Gabalier bewegt die Menschen. Noch kein anderer österreichischer Musiker hat das Münchner Olympia-Stadion ausverkauft. „Am Schauplatz“-Reporter hat Alfred Schwarzenberger hat Andreas Gabalier über die Sommermonate begleitet. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.20183satOriginal-TV-PremiereDo 13.09.2018ORF 2
  • Folge 868
    In Hallstatt hat der Massentourismus das Dorfgefüge komplett aus dem Lot gebracht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.20183satOriginal-TV-PremiereDo 20.09.2018ORF 2
  • Folge 869
    Obdachlose, Drogensüchtige, herumlungernde Trinker und Bettler gehören zum Straßenbild jeder Großstadt. Oft sammeln sie sich an Bahnhöfen oder in Parks. Fast jeder Stadtverwaltung sind diese Menschen ein Dorn im Auge. Touristen und Passanten könnten einen „falschen Eindruck“ von der Stadt bekommen und fernbleiben werden. Und Anrainer haben Angst, vorbeizugehen, und Angst, dass die Kriminalität zunimmt. Also versucht die Obrigkeit, die Szene aufzulösen. Durch Alkoholverbote, wie am Wiener Bahnhof Praterstern. Oder durch bauliche Maßnahmen. Aber was passiert dann mit denen, die keiner will? Verschwinden sie einfach nach dem Erlass von Verbotszonen? Oder verschiebt sich die „Szene“ einfach woandershin? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.10.20183satOriginal-TV-PremiereDo 27.09.2018ORF 2
  • Folge 870
    Am-Schauplatz Reporterin Doris Plank hat frühere Protagonisten in dieser Sendung gefragt.Sie hat Paare wieder getroffen, die vor zehn, zwanzig Jahren auf die Suche nach dem richtigen Partner waren und den Richtigen oder die Richtige in der Ukraine, in Kenia oder im Mühlviertel gefunden haben. Aber hat die Liebe gehalten? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.10.20183satOriginal-TV-PremiereDo 04.10.2018ORF 2
  • Folge 871
    Ein Obstbauer aus Kärnten behandelt seine Bäume großzügig mit Spritzmitteln. Auf einmal kommt es in der Umgebung zu einem Bienensterben: Imker berichten von über 800.000 toten Bienen und sehen einen Zusammenhang zu einem giftigen, verbotenen Spritzmittel. Der Obstbauer muss vor Gericht. „Am Schauplatz Gericht“ berichtet vom Strafprozess und von einem überraschenden Urteil. Ein Hotelbesitzer aus Bad Gastein hat eine Jagd im Angertal gepachtet und betreibt in den Bergen für seine Gäste Schaufütterungen von Rotwild. Er nennt sich „Hirsch-Flüsterer“. Die Österreichischen Bundesforste wollen aber, dass er den Wildbestand drastisch reduziert. Die Hirschen und Hirschkühe würden nämlich den benachbarten Wald verwüsten, der Hotelier solle die Tiere abschießen, statt sie zu füttern. Ein Bericht über einen hoch-emotionaler Streit aus der Welt der Waidmänner und Forstleute, der bei Gericht ausgetragen wird. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.10.20183satOriginal-TV-PremiereDo 18.10.2018ORF 2
  • Folge 872
    Was ist, wenn nichts mehr geht? Totaler Stromausfall, Nuklearkatastrophen, Wirtschaftlicher Totalkollaps – Die Angst vor Katastrophenszenarien in Österreich wächst. Die so genannten „Preppers“ rüsten sich für den „Systemzusammenbruch“. Sie glauben, im Krisenfall wäre jeder auf sich alleine gestellt. Deshalb lagern sie Lebensmittel ein, bauen Häuser um, und trainieren, wie man im Ernstfall am besten flüchten kann. Die Szene wird größer, auch weil das gesellschaftliche Vertrauen in öffentliche Institutionen sinkt, sagen Experten. Aber woher kommt die Angst vor dem prophezeiten Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und wie real ist sie? Am Schauplatz hat sich umgesehen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.10.20183satOriginal-TV-PremiereDo 25.10.2018ORF 2
  • Folge 873
    Nora Zoglauer auf den Spuren des Sektengründers Ivo Sasek und seiner Organischen Christus Generation. Ist die Erde wirklich flach? Kommt Adolf Hitler gleich nach Jesus Christus? Müssen Kinder mit der Rute gezüchtigt werden? Das sind einige der Fragen mit denen der ehemalige Automechaniker Ivo Sasek tausende Anhänger und Interessierte bei Großveranstaltungen konfrontiert. Der Sitz seiner Organischen Christus Generation, mit geschätzt 2000 Mitgliedern, liegt auf der Schweizer Seite des Bodensees. Aber durch seine professionell gemachten Internetauftritte und Fernsehsendungen, wirkt Sasek weit nach Österreich hinein.
    „Sasek sieht sich als Apostel, der die Menschheit vor der Apokalypse ins Heil führen kann“, sagt der Schweizer Sektenexperte Hugo Stamm. Seine Mitglieder müssen ihm gehorchen. Zitat: „ Ich sage: wer gegen diese Botschaft redet, ich sage: wer gegen mich redet und diese Botschaft, wer sich dem Wort nicht fügt, das ich sage, ich Ivo Sasek hier in Walzenhausen, ist kein echter Diener Gottes.“ Ulrike Schiesser von der Bundesstelle für Sektenfragen dazu: „Es gibt einen Trend zu diesen konservativ, ängstlichen Gruppen die sich nach außen hin abschotten.
    Die unsere aktuelle Gesellschaft als Fehlentwicklung sehen.“ Nora Zoglauer hat Aussteiger getroffen, die über ihr Leben in der OCG erzählen. Sie berichten von einem enormen psychischen Druck in der Sekte, von einer straffen Hierarchie, der sich jeder unterordnen muss und Weltuntergangsszenarien, mit denen die Mitglieder eingeschüchtert werden. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 08.11.2018ORF 2
  • Folge 874
    Menschen die in schimmelnden Abbruchhäusern, selbstgebauten Baracken und notdürftigen Lagern leben. Im reichen Land Österreich im Jahr 2018? Am Schauplatz Reporter Andreas Mannsberger ist im Zuge der Dreharbeiten auf schockierende Tatsachen und erschütternde Menschen-Schicksale gestoßen.Der Grazer Polizist Robert Rieger entdeckt unweit vom Grazer Zentrum obdachlose Familien, die in verschimmelten Häusern mit Kleinkindern wohnen. Rieger, der mit einem Kollegen versucht den Menschen zu helfen, zeigt sich selbst erschreckt über das Ausmaß der Armut, die ihm jeden Tag aufs Neue begegnet.
    Der Zauberkünstler Tony Rei ist seit einigen Jahren der Chef der Wiener Naturwacht. Eigentlich sollte sich der Zauberer in seiner Funktion um Umweltsünder kümmern, jedoch kommen von Woche zu Woche immer mehr Anzeigen über selbstgebaute Baracken-Lager am Rande Wiens.Tony Rei hat einen Hinweis auf ein Lager am Rande des Praters. Während man versucht, diese Ungewissheit zu klären, trudelt schon der nächste Hinweis auf einen „Waldmenschen“ herein, der laut Anrainern im Bereich zwischen Kurpark Oberlaa und Zentralfriedhof – im Wald- und Wiesengürtel im 11. Bezirk – unter freiem Himmel lebt.
    Der Österreicher soll in einem Bretterverschlag neben Ratten leben und sich von Essensreste aus dem Müll ernähren. Das Am Schauplatz-Team begleitet die Naturwacht und entdeckt den „Waldmensch“ von Simmering. Eine erschreckende Am Schauplatz-Reportage über die immer größer werdende Armut und die unglaublichen Zustände, in denen Menschen und ihre Kinder in alten Abbruchhäusern und selbstgebauten Baracken leben und überleben. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.11.20183satOriginal-TV-PremiereDo 15.11.2018ORF 2
  • Folge 875
    In dieser Ausgabe geht es um ehemalige Freunde, die zu verbitterten Feinden geworden sind. Nachbarn bringen einander zur Weißglut, ein Opa und sein Enkel gehen aufeinander los, und Tierschützer, die sich früher gemeinsam für das Wohl von Pferden eingesetzt haben, zeigen einander jetzt wegen Tierquälerei an. Herr B. aus Salzburg und sein Nachbar waren früher recht gut befreundet. Bis man bei der Frage, ob die Hausmeisterin gut oder schlecht putzt, unterschiedlicher Meinung war. Von da an ging es mit der Nachbarschaft bergab und jetzt droht die Situation vollends zu eskalieren.
    Der Nachbar wirft Herrn B vor, ihn und seine Frau zu verfolgen, ja, sogar zu stalken. Deshalb hat er eine Videokamera auf seiner Terrasse montiert. Das passt Herrn B. gar nicht. Er sagt, seine siebenjährige Tochter würde jetzt immer aufgenommen, wenn sie am Garten des Nachbarn vorbei geht. Er hat eine Unterlassungsklage eingebracht. Der Nachbar solle die Kamera wieder entfernen. Weiters geht es in dem Konflikt um provokantes Rülpsen, Furzen und Husten, eine angebliche Attacke im Keller sowie um von Unbekannten zerschnittene Unterwäsche.
    „Niemals bin ich eine Tierquälerin, ganz im Gegenteil, das Ganze ist eine furchtbare Hetzjagd!“, meint Frau H., die im Weinviertel einen Verein betreibt, in dem etwa 130 Tiere, hauptsächlich Pferde, Ponys und Esel, ihren Lebensabend verbringen. Sie würde zu Unrecht ständig angezeigt und der Tierquälerei bezichtigt. Der Vorwurf lautet: „Animal Hoarding“, also unkontrolliertes Sammeln und Züchten von Tieren.
    Die Pferde hätten zu wenig Platz und würden so schlecht gepflegt, dass sie chronisch krank werden und manche sogar verenden. Der ärgste Widersacher von Frau H. ist ein ehemaliger Mitstreiter, Tierarzt Dr. P. Er und viele Ex-Mitglieder des Vereines würden aus Neid Hetze betreiben und sie bei der Behörde verleumden. „Das stimmt überhaupt nicht“, kontert Dr. P., der selbst mehrere Gnadenhöfe betreibt. „Diese Frau ist finanziell und psychisch nicht in der Lage Tiere zu halten“.Ebenfalls im Weinviertel, in einem kleinen Dorf, ist der 78jährige Herr U. von seinem Enkelsohn tief enttäuscht.
    Nachdem er ihm seinen Hof übertragen hat, würde er nun von dem jungen Mann schändlich behandelt. Er hätte ihn in der Scheune eingesperrt, verleumdet und geschlagen. „Das ist alles nicht wahr“, sagt der Enkel. „Niemals würde ich meinen Opa schlagen, er hingegen tut alles, um mich fertigzumachen“. Die familiären Bande waren derart erschüttert, dass der Enkel bei Gericht versuchte, das eingetragene Wohnrecht des Großvaters aufzulösen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.11.20183satOriginal-TV-PremiereDo 22.11.2018ORF 2
  • Folge 876
    Die Ambulanzen der Spitäler sind überfüllt. Die Patienten beschweren sich über immer längere Wartezeiten. In manchen Krankenhäuser ist die Stimmung im Wartesaal zu den Spitzenzeiten so aufgeheizt, dass die Polizei einschreiten muss. Am Schauplatz-Reporterin Beate Haselmayer waren wochenlang auf Ambulanzen unterwegs, und auch mit Notärzten und Rettungsteams, um herauszufinden, woran das System krankt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.20183satOriginal-TV-PremiereDo 06.12.2018ORF 2
  • Folge 877
    Immer mehr junge Menschen in Österreich haben krankhaftes Übergewicht. Sie werden ausgespottet, sozial ausgegrenzt und finden schwerer einen Job. Junge Menschen mit Übergewicht haben kein leichtes Leben. Ein Ausweg bei Adipositas, also krankhaftem Übergewicht, ist ein operativer Eingriff. Ist das Problem durch so eine Magenverkleinerung dauerhaft gelöst? Am Schauplatz begleitet zwei Jugendliche, die auf diese Weise versuchen von 180 kg auf ein normales Gewicht zu kommen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 13.12.2018ORF 2
  • Folge 878
    Der tägliche Kampf von Alleinerziehenden: Weihnachten, das Fest der Familie, es rückt näher. Was aber wenn die Familie nur mehr aus einem Elternteil besteht? Besonders für Alleinerziehende und ihre Kinder kann die stille Zeit zu einer besonderen Belastungsprobe werden. Zeit und Geld sind meist knapp: Fast jede zweite Einelternfamilie in Österreich ist arm oder armutsgefährdet. Und ob nach Trennung oder Tod, rund um Weihnachten wird der Verlust des Partners noch einmal stärker spürbar … (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 21.12.2018ORF 2

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