2018, Folge 839–858

  • Folge 839
    Eine Reportage über junge Menschen die vom Kinderzimmer aus reich und berühmt geworden sind. Feuerwehrmann und Tierärztin, das war einmal! Youtuber/​in, so lautet der Berufswunsch der Mädchen und Buben von heute. Die Internet-Stars sind präsent auf allen Bildschirmen der Teenager und es gibt Kreisch-Alarm wenn sie öffentlich auftreten. Ihr erkleckliches Einkommen erzielen sie mit Likes und Views, aber ihre eigentliche Währung heißt „Aufmerksamkeit“. Denn eines ist in ihrem System fatal, im schnell-lebigen Geschäft auch nur kurz vergessen zu werden. „Am Schauplatz“ dokumentiert den täglichen Kampf österreichischer Internet-Stars um die Anerkennung und Zuneigung ihrer Fans. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.01.20183satOriginal-TV-PremiereDo 11.01.2018ORF 2
  • Folge 840
    Diese Ausgabe handelt von wohlhabenden Leuten, die es bitter bereut haben, jemandem zu sehr vertraut zu haben. Sie haben ihr Vermögen zu Lebzeiten verschenkt und wollen es jetzt zurückhaben. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.01.20183satOriginal-TV-PremiereDo 18.01.2018ORF 2
  • Folge 841
    Rund 30.000 Haushalte waren im vergangenen Jahr vom Verlust der Wohnung bedroht. Meist deshalb, weil die Bewohner nicht mehr in der Lage waren, ihre Miete zu bezahlen. Wer wenig Erspartes hat und dann noch in eine persönliche Krise gerät, kann schnell von Delogierung betroffen sein.Im Jahr 2017 gab es laut Justizministerium über 4.300 durchgeführte Räumungen. Wie kommt es überhaupt so weit, dass man seine Miete nicht mehr zahlen kann? Wie lebt man mit der Angst, seine Wohnung zu verlieren? Und wo kann man hingehen, wenn man tatsächlich delogiert wird und auf der Straße steht? Am Schauplatz-Reporterin Kim Kadlec hat versucht Antworten zu finden und dafür Menschen besucht, die kurz davor stehen, ihre Wohnung zu verlieren. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.01.20183satOriginal-TV-PremiereDo 25.01.2018ORF 2
  • Folge 842
    Jeder vierte Arbeitslose in Österreich ist über 50. Auf dem Arbeitsmarkt sind sie kaum noch vermittelbar, doch zu jung für die Pension. Gibt es aus dem Dilemma überhaupt einen Ausweg? „Am Schauplatz“-Reporterin Julia Kovarik begleitet seit 2015 drei Arbeitslose, die beschlossen haben, zu kämpfen. Gegen ein Schicksal auf dem Abstellgleis. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.02.20183satOriginal-TV-PremiereDo 01.02.2018ORF 2
  • Folge 843
    Die Österreicher lieben Hühner. Eier und Hühnerfleisch stehen fast täglich auf dem Speiseplan. Während der Konsum von Schweine-, und Rindfleisch stagniert, ist beim Hühnerfleisch der Verbrauch stark steigend. Bis zu 15 kg landen aktuell pro Jahr und Einwohner auf den Tellern. Die industrielle Landwirtschaft hat auf diesen Boom längst reagiert. Moderne Hochleistungszüchtungen garantieren schnelles Wachstum, vor allem des Brustfleisches. Ein Industriehuhn legt pro Jahr mittlerweile deutlich über 300 Eier. Diese Entwicklung hat vor allem einen Verlierer: die Hühner selbst. In der ORF-Sendung Am Schauplatz blicken Nora Zoglauer und Klaus Dutzler hinter die Kulissen eines Geschäfts, in dem es vor allem um Effizienz und niedrige Preise geht. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 15.02.2018ORF 2
  • Folge 844
    Nachdem man zuerst mit allen möglichen juristischen Mitteln um Haus, Hof, Wald und Dienstbarkeiten daran gestritten hat, geht es bei manchen Prozessen am Ende angeblich eher darum, den Gegner „fertigzumachen“. Drei solche Verfahren haben Gudrun Kampelmüller und Ludwig Gantner dokumentiert. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.02.20183satOriginal-TV-PremiereDo 22.02.2018ORF 2
  • Folge 845
    Kinder kriegt man heute nicht mehr einfach, immer mehr Mütter sind auf der Suche nach ihrem perfekten Geburtserlebnis. Die einen zelebrieren Hausgeburten im Wohnzimmer, im Beisein ihrer Familie und verzehren hinterher sogar den Mutterkuchen. Die anderen wollen nicht den geringsten Schmerz verspüren und planen die Geburt exakt nach Terminkalender. Rund jedes dritte Kind kommt heute bei uns schon per Kaiserschnitt auf die Welt. Aber auch immer mehr werdende Mütter wollen „natur pur“ und verzichten freiwillig auf jegliche medizinische Hilfsmittel. Julia Kovarik und Max Hartmann haben eine Hausgeburt in der Badewanne und einen Wunschkaiserschnitt im OP miterlebt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.03.20183satOriginal-TV-PremiereDo 01.03.2018ORF 2
  • Folge 846
    Das Schauplatz Gericht Team beschäftigt sich mit massiven Schadenersatzforderungen, die erhoben werden, weil jemand durch die Schuld eines anderen Todesängste auszustehen hatte. Frau G., ihre Tochter und deren Hund waren im Wald von freilaufenden Schäferhunden attackiert und verletzt worden. Bekommen sie vom Gericht für ihre ausgestandene „Todesangst“ die geforderten 55.000 Euro Schadenersatz zugestanden? Herr T. sagt, er hätte wegen einer undichten Therme in seiner Mietwohnung das Bewusstsein verloren und wäre beinahe ums Leben gekommen. Es dauerte einige Tage, bis man ihn fand und die ganze Zeit lag er auf seiner linken Hand, die dann schon beinahe abgestorben war.
    Muss ihm sein Vermieter einen fünfstelligen Eurobetrag als Schadenersatz bezahlen oder ist Herr T. an seinem „Unfall“ selber schuld? Frau L. versuchte zu verhindern, dass ihr PKW-Anhänger entwendet wird. Sie setzte sich, barfuß und nur mit Pyjama bekleidet, auf die Deichsel zwischen Auto und Anhänger. Der Dieb fuhr dennoch los, angeblich hätte er sie nicht gesehen. Mit über 100 km/​h fuhr der Lenker mit ihr durch die Gegend bis er die Wahnsinnsfahrt nach einigen Minuten stoppte, die Frau L. wie eine Ewigkeit vorkamen. Bekommt Frau L. Ersatz für ihre Verletzungen und psychischen Beeinträchtigungen? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.03.20183satOriginal-TV-PremiereDo 22.03.2018ORF 2
  • Folge 847
    Sozialbetrug nimmt in Österreich immer mehr zu – vor allem in der Baubranche sind Scheinfirmen und Lohndumping ein ständiges Problem. Die Finanzpolizei versucht durch Razzien, den Betrügern auf die Schliche zu kommen.“Am Schauplatz“ begleitet die Ermittler bei ihrer Arbeit. Und zeigt auch das harte Los der geschädigten Arbeiter. Denn nicht selten schuften sie monatelang, und bleiben am Ende ohne Lohn und ohne Versicherung übrig. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.04.20183satOriginal-TV-PremiereDo 05.04.2018ORF 2
  • Folge 848
    Kitzbühel steht vor allem bei der Münchner Schickeria hoch im Kurs. Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung ist begehrt. Auf der Sonnseite in Kitzbühel entstehen immer mehr Resorts, Chalets und sogenannte „Town Houses“. Gekauft werden diese Immobilien vorwiegend von deutschen Millionären. Die Grundstückspreise explodieren, alleine der Baugrund kann dann schon einmal 6000 bis 8000 Euro pro Quadratmeter kosten. Für die Einheimischen wird die Situation indes immer schwieriger. Während für den Millionär die schönsten Lagen der Orte verbaut werden, bleibt den Kitzbühelern meist nur mehr die sogenannte „Schattseite“.
    Der Unmut steigt, vor allem deshalb, weil die millionenteuren Appartements oftmals nur ein paar Tage pro Jahr genutzt werden.Die Stadtregierung steht dem grassierenden Luxusimmobilienboom weitgehend untätig gegenüber. Gesetzlich verankerte Regelungen, die verhindern sollen, dass illegale Freizeitwohnsitze überhand nehmen, werden von den Bauherren oft recht geschickt umgangen. Am Schauplatz Reporterin Nora Zoglauer hat sich auf Spurensuche nach Kitzbühel begeben und dokumentiert, wie sich das einst bäuerliche kleine Städtchen zum Luxusvorort von München entwickelt hat. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.04.20183satOriginal-TV-PremiereDo 12.04.2018ORF 2
  • Folge 849
    Die Redaktion von „Am Schauplatz Gericht“ beschäftigt sich diesmal mit Nachbarn, die einander vor Gericht diverse Grenzverletzungen vorwerfen. Es geht um einen Maschendrahtzaun, um den genauen Verlauf eines Grünstreifens, um das Bauen auf fremdem Grund um eine brutale physische Attacke mit einem Luftbefeuchter, die fast tödlich geendet hätte.Herr S., ein pensionierter Pelzhändler aus Niederösterreich, streitet mit seinen Nachbarn seit vielen Jahren. Dabei hätte er sein ganzes Berufsleben lang kaum mit dem Gericht zu tun gehabt, sagt er. Es geht um eine alte Steinmauer, auf der plötzlich ein Maschendrahtzaun stand, um eine Terrasse, die teilweise auf den Nachbargrund hinüberragt, um eine angebliche Körperverletzung, um Sachbeschädigung und um eine überstehende Antenne die möglicherweise Nachbarrechte verletzt.Herr G. aus Vorarlberg musste sich über einen fremden Mann wundern, der in einer Mietwohnung gegenüber wohnte.
    Immer wieder läutete der bei ihm an, redete wirres Zeug und bedrohte ihn und seine Frau. Er rief die Polizei, doch die hätte sich nicht besonders für den Mann interessiert. Dann zerstörte der Unbekannte die Balkontüre und drang in das Haus von Herrn G. ein. Mit einem Luftbefeuchter schlug er ihn ins Gesicht und würgte ihn, bis er ohnmächtig wurde.
    Herr G. wurde schwer verletzt und überlebte nur knapp. Bekommt er jetzt Geld für seine Schmerzen, und wenn ja, von wem?Herr K. aus Oberösterreich hat ein Problem mit Frau F., seiner Nachbarin. Ihn stört, dass sie ihre Hecke an der Grundgrenze zu hoch wachsen lässt. Doch Frau F. konterte, sie fand heraus, dass das Haus von Herrn K. knapp einen Meter zu nahe an ihrem Grund steht. Sie hat einen Abrissbescheid erwirkt. Wird Herr K. sein Haus verlieren?Eine Reportage von Maria Zweckmayr, Gudrun Kampelmüller und Ludwig GantnerLeitung: Peter Resetarits (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.04.20183satOriginal-TV-PremiereDo 19.04.2018ORF 2
  • Folge 850
    Einmal das Rollen der Reifen nicht mehr zu hören, ist der Wunsch vieler Pendler. Oder die verlorene Zeit mit den Kindern nachholen zu können. Und mit der Frau. Bis zu vier Stunden verbringen mehr als zwei Millionen Österreicher täglich am Weg zur Arbeit und zurück. Im Auto, im Bus oder Zug. Oder nacheinander, in allen dreien. Dreihundert Stunden sind es durchschnittlich im Jahr. Das hat der Leiter der Pendlerinitiative, Franz Gosch, ausgerechnet. Die Pendlerinitiative ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein und wurde vor zwanzig Jahren als Selbsthilfeorganisation gegründet. Eine ihrer größten Erfolge ist die Verbesserung der Zumutbarkeitsbestimmungen bei der Pendlerpauschale.
    „Pendeln ist Teil der Arbeitszeit, wird aber nicht bezahlt“, so Franz Gosch. „Und Pendeln kann die Gesundheit gefährden.“ In der Pendlerhauptreisezeit, Montag früh und Freitag Nachmittag, passieren die meisten Unfälle. Zudem ist die Scheidungsrate laut einer schwedischen Studie bei Pendlern um vierzig Prozent höher als bei Nicht-Pendlern. „Am Schauplatz“-Reporterin Doris Plank hat ÖsterreicherInnen gefragt, wieso sie zur Arbeit pendeln müssen. Wie sich das auf ihr Leben auswirkt. Und was es bräuchte, um in ihrem Bezirk genügend Arbeitsplätze zu schaffen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 26.04.2018ORF 2
  • Folge 851
    Die Regierung will die Mindestsicherung reformieren. Einige Bundesländer haben schon in den vergangenen Monaten von sich aus den Rotstift angesetzt. Was bedeutet das für die Betroffenen? Von der Mindestsicherung leben nicht nur die vieldiskutierten Flüchtlinge, sondern oft auch psychisch kranke oder behinderte Menschen. Schauplatz-Reporter Robert Gordon hat eine ganze Reihe Menschen getroffen, die die Folgen der neuen Sparpolitik teilweise schon miterlebt haben. Wie Roman Süssner und seine Familie. Mutter, Vater und fünf Kinder mussten monatelang mit 1500 Euro auskommen. Oft geht es nicht nur um jene Beträge, die sie auf die Hand bekommen, sondern auch um das Geld, das für soziale Einrichtungen ausgegeben wird. Auch hier wird gespart: Bei Integrationsmaßnahmen genauso wie bei Programmen gegen Langzeit-Arbeitslosigkeit. Eine „Schauplatz“-Reportage über die Opfer der neuen Sparsamkeit. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.05.20183satOriginal-TV-PremiereDo 03.05.2018ORF 2
  • Folge 852
    Wie geht es Menschen, die von ihrer Familie, ihren Freunden, oder von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden? Und was macht diese Entwurzelung mit ihnen? Nina Horowitz hat für ihre Schauplatz-Reportage Protagonisten begleitet, die zu Außenseitern wurden. Weil sie zum Beispiel eine Organisation wie die „Zeugen Jehovas“ verlassen haben. Durch Drogenabhängigkeit im Abseits gelandet sind. Oder in ihrem Umfeld ausgegrenzt wurden, nur weil sie sich geoutet haben, homosexuell zu sein. Die Wege damit umzugehen, sind unterschiedlich. Die Kränkung, nicht dazuzugehören, ist immer die gleiche. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.05.20183satOriginal-TV-PremiereDo 17.05.2018ORF 2
  • Folge 853
    Der Fleischkonsum der Weltbevölkerung wächst Jahr für Jahr. Die Auswirkungen der globalen Sucht nach tierischen Nahrungsmitteln sind enorm. Weil Europas Schweine, Hühner und Rinder immer mehr werden, zerstören vor allem in Südamerika die Soja-Monokulturen riesige Flächen Regenwald. Die Schadstoffemissionen der Fleischproduktion gelten als weltweit größter Klimakiller. Am Schauplatz zeigt, warum unser Heißhunger auf Fleisch so ein großes Problem ist und welche Alternativen Steak und Schnitzel ersetzen könnten. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.20183satOriginal-TV-PremiereDo 24.05.2018ORF 2
  • Folge 854
    Die österreichische Energetiker-Branche boomt. Hand auflegen, Aura reinigen, Energieblockaden lösen – alles Dienstleistungen, die aktuell äußerst gefragt sind. Die Anzahl so genannter „Humanenergetiker“ steigt Jahr für Jahr. Fast 18.000 gibt es bereits in Österreich. Für den Gewerbeschein braucht man keinerlei Ausbildung. Energetiker kann jedeR sein, wenn er oder sie sich berufen fühlt und Klienten findet, die bereit sind, für die Dienste zu zahlen. Während die einen auf die Kräfte der Energetiker schwören, reden die anderen von Abzocke und Geschäftemacherei. Doch was stimmt? Am Schauplatz hat sich in der Energetiker-Branche umgesehen, um Antworten zu finden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.06.20183satOriginal-TV-PremiereDo 07.06.2018ORF 2
  • Folge 855
    Durch das neue Tierschutzgesetz stehen viele kleine Tierschutzvereine vor dem Aus.Mit dem 1. Juli tritt der Paragraph 8a des neuen Tierschutzgesetzes ohne Wenn und Aber in Kraft. Dann wird nur es mehr Tierheimen, Züchtern und Privat-Personen unter speziellen Bedingungen erlaubt sein, Tiere „öffentlich feilzubieten“, wie es im Gesetzestext heißt. Und das bedeutet für viele kleine Tierschutzvereine das Ende. Denn wenn sie keine Tiere mehr vermitteln dürfen, meist sind es Katzen, dann können sie auch keine mehr retten.
    Weil früher oder später ist jeder Pflegeplatz besetzt. Die Familie Neuhofer aus Lassing im Ennstal baut ihr halbes Haus um, um weiterhin Tiere vermitteln zu dürfen. „Wir müssen ähnliche Bedingungen wie ein Tierheim erfüllen, damit wir legal arbeiten können“, erzählt uns Fritz Neuhofer. Deshalb wird aus der Sauna ein Geburtsraum für die Mutterkatzen und aus dem ehemaligen Kinderzimmer eine Quarantäne-Station. Knapp 100 Tiere, für die sie versuchen Plätze zu finden, beherbergt das Ehepaar zu Spitzenzeiten.
    „Wir wohnen bei den Katzen, und nicht die Katzen bei uns“, sagt Ursula Neuhofer. Marion Wagner aus Salzburg hat das Handtuch geworfen. Viel zu hoch sei der Aufwand um weiterhin im Tierschutz tätig zu sein. Über zwölf Jahre hinweg hat sie sich um Streunerkatzen gekümmert. Frau Wagner schätzt, dass sie 5.000 Katzen kastrieren hat lassen. Die meisten davon hat sie selbst gefangen und zum Tierarzt gebracht. „Es war ein Teil meines Lebens, aber der ist jetzt vorbei“, sagt sie unter Tränen.
    Frau Helena und Frau Cornelia betreuen verwilderte Katzen am Donaukanal in Wien. Dieser Tage hat eine Katze Babys bekommen. Die Damen vermuten, dass sie von ihrem Besitzer ausgesetzt worden ist. Sie wissen nicht wohin mit den kleinen Katzen, denn sie dürfen sie nicht mehr über das Internet vermitteln. „Es bricht mir das Herz. Wohin mit den Babys? Sie sollen eine bessere Zukunft als ihre Mama“ haben, wünscht sich Helena. Für seine Reportage hat Alfred Schwarzenberger Menschen mit einer unglaublichen Opferbereitschaft getroffen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.06.20183satOriginal-TV-PremiereDo 14.06.2018ORF 2
  • Folge 856
    Am Schauplatz Gericht beschäftigt sich mit Neuankömmlingen in der Ortschaft, die das Gefühl haben, sie würden schlechter behandelt als die Alteingesessenen. Frau G. wollte im Mühlviertel eine Hundepension errichten. Die Nachbarn beschwerten sich über den Lärm durch Hundegebell und alarmierten die Behörden, die allesamt gegen Frau G. S Geschäftsidee waren. Frau S. zog in Burgenland und befürchtet, dass ihre Nachbarn ihr mit unlauteren Tricks den gekauften Grund und Boden verkleinern würden. Ein jahrelanger Prozess mit Siegen und Niederlagen war die Folge. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.06.20183satOriginal-TV-PremiereDo 21.06.2018ORF 2
  • Folge 857
    Am Schauplatz „Häfn-Kinder“ erzählen Menschen, die im Gefängnis geboren wurden und teils jahrelang selbst im Gefängnis saßen, ihre Lebensgeschichte. Sie sprechen über Enttäuschungen, Wünsche und Träume einer schwierigen Kindheit. Wie offen geht man damit um, dass man von einem Verbrecher abstammt? Wie lebt man mit der Scham? Und : Wie groß ist sie Sehnsucht nach den Eltern im Gefängnis? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.07.20183satOriginal-TV-PremiereDo 28.06.2018ORF 2
  • Folge 858
    Das „Am Schauplatz Gericht Team“ beschäftigt sich mit vier Fällen, in denen offene Rechnungen im wörtlichen und übertragenen Sinn im Zentrum von Konflikten stehen. Nach dem Tod der alten Frau D. erbten Verwandte, die sie kaum gekannt haben, ein Grundstück in Wien-Hietzing. Plötzlich forderte eine Frau W., die behauptet, dass sie sich jahrelang um die Verstorbene gekümmert hat, 48.000 Euro von den Erben. Die bestreiten die „offene Rechnung“, und dass es mündliche Verträge zwischen Frau D. und Frau W. gegeben hätte. Die letzten Jahre von Frau D. werden im Gerichtssaal zum Thema.
    Der Motor des gebraucht gekauften Autos von Familie L. war heiß gelaufen. Vermutlich nichts Gravierendes, signalisierte die Werkstatt angeblich. Dann überschlugen sich die Ereignisse: Die Reparatur wurde teurer und Familie L. weigerte sich, zu zahlen. Der Werkstattbesitzer gab das Auto nicht heraus und man prozessierte mehr als drei Jahre. Müssen Herr und Frau L. jetzt allein dafür, dass das Auto jahrelang am Werkstattgrund gestanden ist, knapp 10.000 Euro Standgebühr zahlen?
    Der Sohn Frau von Frau F. hatte die Behörden jahrelang darauf hingewiesen, dass seine Mutter in Lebensgefahr sei. Der Vater würde ihr nach dem Leben trachten. Im Juli 2016 wurde der aus einer psychiatrischen Klinik entlassen, fuhr zu seiner Frau und ermordete sie. Der Sohn wirft dem Spital vor, den Vater leichtfertig entlassen zu haben. Er fordert für sich und seine Schwestern Schadenersatz für seelische Schmerzen.
    Herr M. aus Vorarlberg hat seine Frau auf tragische Weise verloren: Sie erkrankte plötzlich an einer schnell fortschreitenden, unheilbaren und angeblich ansteckenden Krankheit des Gehirns und starb nach über einem Jahr intensiver häuslicher Pflege. Gegen seinen Willen führten die Behörden eine Obduktion durch, entfernten das Gehirn von Frau M. und schickten es zur Aufbewahrung an ein Institut in Wien, damit es für künftige Forschungen erhalten bleibt. Herr M. will das Gehirn seiner Frau nachträglich beisetzen lassen und hat auf Herausgabe geklagt. 80000 Euro hat er bisher an Prozesskosten investiert. Jetzt hat der Obersten Gerichtshof alle mit einer unerwarteten Entscheidung überrascht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.07.20183satOriginal-TV-PremiereDo 12.07.2018ORF 2

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