2016, Folge 25–28

  • Folge 25
    Für die Sendereihe „Wirtshausgeschichten“ hat Michael Harles das Gasthaus zum Forst nahe Kressbronn am Bodensee besucht. Inmitten von Obstplantagen liegt das Gasthaus mit einem wunderbaren Blick auf den See. Der Wirt Uwe Osswald ist ein stolzer Obstbauer und erntet schmackhafte Äpfel, Birnen, Nektarinen und Aprikosen von seinen Feldern. Einige davon wandern sofort in die Wirtshausküche, den anderen Teil bekommt seine Frau Doris – eine begabte Schnapsbrennerin: Birnen-, Apfel- und Fruchtbrände sind ihre Spezialität. Ganz besonders ist ihr Weirouge-Schnaps, der aus einer seltenen Apfelsorte gebrannt wird. Der Weirouge-Apfel hat nämlich ein komplett rotes Fruchtfleisch und deshalb ist der Apfelsaft in diesem Gasthaus auch rot.
    In der Küche waltet der Niederbayer Paul Sänftl, der im September alles rund um den Apfel kocht. Besonders delikat ist sein Felchenfilet mit Weirouge-Apfelstücken oder seine Apfelküchle. Gekocht wird nur mit Zutaten aus der Region, aber das ist beim Fisch gar nicht so einfach: Wenn der Küchenmeister morgens die Fischerei in Kressbronn besucht, bekommt er meist gar nicht so viel Fisch, wie er braucht. Denn im Bodensee gibt es inzwischen zu wenig Fische, weil der See zu sauber ist und zu wenig Nährstoffe für sie bietet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.03.2016Bayerisches Fernsehen
    ursprünglich für den 21.10.2015 angekündigt
  • Folge 26
    In Mariabrunn ist alles irgendwie persönlich, originell und durchgestaltet bis ins Detail. Man sitzt im kühlen, durchlichteten Schatten hundertjähriger Bäume an geschreinerten Tischen und Bänken. Geben tut’s Brotsuppe, Rehrücken, Fingernudeln, Bayrisch-Creme, lauter alte bairische Speisen, die selten zu finden sind auf den Speisekarten der gängigen Gastronomie. Und Harles wäre nicht Harles, wenn er nicht überall gleich dabei wäre, mithülfe, nachfragte und probierte. Und dabei entdeckt er einen Zauber, ein besonderes Fluidum, das alles veredelt, eine Substanz, die Mariabrunn zu dem gemacht hat, was es heute noch ist, und das schon Amalie Hohenester, die „Doktorbäuerin“, nutzte und damit den internationalen Adel hierher zog, allen voran Kaiserin Sisi.
    Versteckt in einer Senke liegt die Schlosswirtschaft in der Nähe von Ampermoching im Dachauer Land. Drumherum wogen Getreidefelder, man wandert auf Wiesenwegerln und die Häuser haben noch Fensterläden. Michael Harles besucht die Menschen in Mariabrunn und überlegt, ob Mariabrunn nicht vielleicht ein lebendes Kulturdenkmal ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.2016Bayerisches Fernsehen
  • Folge 27
    Wirtshausgeschichten-Moderator Michael Harles hat das Gasthaus Sorgenfrei in Altendorfbesucht, einen Ort, wo die oberpfälzische und die schottische Seele zusammenfinden. Schankwirt Günter Graf hat eine beeindruckende Sammlung sogenannter Single Malt Whiskys vorzuweisen. Walburga Graf ist die Köchin im Gasthaus Sorgenfrei. Sie legt größten Wert auf frische, regionale Zutaten, aus denen sie mal traditionelle, mal überraschende Gerichte zaubert. Zusammen mit Michael Harles bereitet sie einen Wildschweinbraten mit Selleriepüree zu. Als Vorspeise gibt es Forelle auf einem Rote-Beete-Carpaccio.
    Einmal pro Jahr recherchiert der leidenschaftliche Schankwirt Günter Graf auf einer „Dienstreise“ durch Schottlands Destillerien Gaumenabenteuer für die begeisterten Whiskyliebhaber der Oberpfalz und aus ganz Bayern. Während seines Besuchs im Gasthaus Sorgenfrei erlebt Moderator Michael Harles immer wieder die schottisch-oberpfälzische Seelenverwandtschaft: beim Highlander-Stammtisch, bei einer Brautentführung und bei einer Lesung des oberpfälzischen Mundartdichters Georg Killermann. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.04.2016Bayerisches Fernsehen
  • Folge 28
    Im beliebten Traditionswirtshaus „Schlenkerla“ in Bamberg, bekannt für sein Rauchbier, lässt sich Moderator Michael Harles vom Chefkoch Wolfgang Theil zeigen, wie man mit Zutaten aus der Brauerei aufkochen kann, beim Kaiserfleisch im Biertreberteigmantel oder in der deftigen Biersuppe mit Bratwürsten. Ludwina Linzmayer, die gute Seele des Hauses, bedient seit über 30 Jahren die Gäste aus Oberfranken und aller Welt. Sie beweist, dass man im Schlenkerla zum mitgebrachten Leberkäs sogar noch Teller, Besteck und Senf serviert bekommt. Die einmalige Schlenkerla-Wirtshauskultur, in der Kaffee und Cola tabu sind, liebt der Bamberger Schriftsteller Gerhard C. Krischker heiß und innig.
    Seit 50 Jahren ist er Stammgast und darf sich als Hauschronist sein „Seidla“ sogar jeden Tag zwei Mal füllen lassen. Wie er das umfangreiche Familienunternehmen zwischen Massentourismus und Traditionsbewusstsein in die Zukunft führen will, erklärt der engagierte junge Wirt und Bräu Matthias Trum. Auf seinen Ururgroßvater Andreas Graser geht übrigens der Name „Schlenkerla“ zurück. Der war anfangs ein Spottname, heute ist es eine wertvolle internationale Marke. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.04.2016Bayerisches Fernsehen

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