Staffel 1, Folge 5

  • 5. Ein Tag im September

    Staffel 1, Folge 5
    Die Schweiz ist ein Land, in dem man gern lebt, in dem eigentlich alles funktioniert. Viele Menschen tragen Tag für Tag dazu bei. Sie sind ein wichtiger Teil der Schweizer Identität. Der Film gibt einen Einblick ins Leben eines Staumauerwärters im Bergell, in den Alltag einer Maître de Cabine bei der Swiss, ins turbulente Familienleben eines Lehrers mit drei Kindern und in die Welt einer reformierten Pfarrerin in der Bülacher Kirchengemeinde. Sandra Dubach behält die Übersicht über den Wolken: Die 44-jährige Bernerin fand vor 21 Jahren ihren Traumjob bei der Swissair.
    Sie ist ein Flugzeugfan und liebt fremde Länder und Kulturen. Der Swiss ist sie durch alle Turbulenzen hindurch treu geblieben. Seit 17 Jahren ist die Singlefrau Maître de Cabine und für die Crew an Bord verantwortlich. Am liebsten würde Sandra selber noch den Flugschein machen. Neben der Fliegerei engagiert sie sich seit Langem für den Tierschutz und unterstützt verschiedene Tierschutzprojekte in aller Welt. Vor Kurzem hat sie sich zur Zoobegleiterin im Zürcher Zoo ausbilden lassen.
    Wenn es ihr Flugplan zulässt, arbeitet sie dort und erklärt den Zoobesuchern im Elefantenhaus, weshalb die Tiere von der Ausrottung bedroht sind. Sandra genießt ihre Freiheit und ihre Unabhängigkeit. Ihre zwei Schwestern und deren Kinder geben ihr die Kraft und den Halt, den sie braucht. Reto Gubler ermuntert Schüler zu zeigen, was in ihnen steckt. Der 41-jährige Zürcher war Zimmermann, bevor er sich zum Lehrer ausbilden ließ. Als Snowboard-Lehrer hatte er gemerkt, wie viel Spaß es ihm machte, jungen Menschen etwas mitzugeben.
    Coaching ist ebenfalls ein Thema, das ihn sehr interessiert. Der dreifache Familienvater unterrichtet an der Oberstufe Wimmis im Berner Oberland die Fächer Werken und Sport. Neuerdings bietet er für die Schulabgänger auch Kurse in Selbstkompetenzförderung an. Es ist ihm ein Herzensanliegen, dass seine Schülerinnen und Schüler sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden und merken, dass sie ihr Leben selbst gestalten können. Reto ist mit einer Lehrerin verheiratet. Mit seiner Frau Johanna teilt er die Kindererziehung
    hälftig.
    Deshalb arbeiten beide nicht zu 100 Prozent. Er nimmt die Erziehungsaufgabe ernst und hat sich bewusst dafür entschieden, nicht nur Wochenendvater zu sein. Yvonne Waldboth bringt neuen Schwung in die Bülacher Kirchgemeinde. Sie war jahrelang Seelsorgerin bei der Polizei von Stadt und Kanton Zürich, bevor sie vor vier Jahren eine Pfarreistelle in der Kirchgemeinde Bülach übernahm. Bülach ist mit 10 500 Mitgliedern eine der größten reformierten Gemeinden in der Deutschschweiz. Yvonne findet es schön, Menschen aus verschiedenen Altersstufen in wichtigen Momenten ihres Lebens zu begleiten, sei es bei Taufen, Konfirmationen, aber auch bei Beerdigungen.
    Zudem versucht sie, neue Ideen in den Kirchenalltag hereinzutragen, sie möchte ein großes Bankett in der Kirche organisieren und hat kulturelle Veranstaltungen ins Leben gerufen. Yvonne lebt mit ihrer Partnerin und ihrem Hund in Bülach. Ihre Arbeitstage sind oft lang und voll mit Sitzungen und Gesprächen. Ruhe findet sie selbst im Zen-Buddhismus, einer Meditationsform, die sich – wie sie sagt – sehr gut mit christlichen Werten verbinden lässt.
    Stefano Zarucchi ist Staumauerwärter fürs EWZ im Bergell. Der 41-Jährige lebt mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Buben in Sankt Moritz, aber eigentlich kommt er aus dem Bergell. Und dorthin zieht es ihn auch wieder zurück. Der frühere Pöstler hat bei den Zürcher Elektrizitätswerken (EWZ) eine Anstellung gefunden. Das EWZ betreibt im Bergell den Albigna-Stausee mit großen Wasserkraftanlagen und versorgt damit die Stadt Zürich mit Strom. Damit ist das EWZ auch einer der größten Arbeitgeber im Tal.
    Etwa dreißig Familien können so ihr Auskommen finden. Viele Junge allerdings ziehen weg. Zusammen mit seinen beiden Kollegen muss Stefano die Stauwerkanlage warten und kontrollieren. Stefano liebt die Arbeit im Freien, er ist ein Naturmensch. Sein liebster Platz ist das Maiensäss seiner Familie gleich unten im Tal. Dort werkelt er oder baut Wege oder frönt seiner großen Leidenschaft, der Jagd. Während 21 Tagen im Jahr geht er mit seinem Vater und seinem Bruder jagen. Diese Familientradition möchte er gerne an seine Söhne weitergeben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.08.20163satOriginal-TV-PremiereMi 10.08.2016SRF 1

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 10.10.2016
04:45–05:30
04:45–
So 14.08.2016
13:30–14:20
13:30–
NEU
Do 11.08.2016
11:30–12:15
11:30–
Do 11.08.2016
02:40–03:20
02:40–
Mi 10.08.2016
20:05–20:55
20:05–
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