Winston Churchill – Ikone des 2. Weltkriegs

Winston Churchill kann Ende der 1920er-Jahre bereits auf eine bewegte Karriere zurückblicken. Der umstrittene Politiker warnt damals jedoch früh vor den Gefahren, die in Europa von Diktatoren wie Hitler ausgehen. Nach dessen Überfall auf Polen kehrt Churchill ins britische Kabinett zurück, wo er zur Rolle seines Lebens findet – und als Premierminister beginnt, sein Land durch die Krise zu führen. (Text: GEO Television)

Kurz nach der Ernennung zum Premierminister erkennt Churchill, dass das kämpfende Großbritannien allein auf weiter Flur steht – als britische Truppen aus Dünkirchen evakuiert werden und auch Frankreich fällt. Mit seinen Radioansprachen versucht Churchill daher, die Moral der Briten zu stärken. Denn ein Waffenstillstand mit Hitler kommt für ihn nie infrage – es zählt nur der Sieg um jeden Preis. (Text: GEO Television)

Als die USA nach dem Angriff auf Pearl Harbour 1941 offiziell in den Krieg eintreten, muss Churchill mehr denn je zwischen den Alliierten verhandeln: während der Krieg im Pazifik, in Nordafrika und an der Ostfront tobt, kehren Churchill, US-Präsident Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin immer wieder an den Verhandlungstisch zurück, um „Operation Overlord“, die Invasion Frankreichs, zu planen. (Text: GEO Television)

Während die Bedeutung der USA und der Sowjetunion nach Ende des 2. Weltkriegs zunimmt, schwindet der politische Einfluss Großbritanniens – und damit auch der von Churchill. Und obwohl er früh vor einer Teilung Europas durch einen „Eisernen Vorhang“ warnt, bleibt die Warnung des gealterten Politikers ungehört. Das Zeitalter der Weltreiche ist vorbei – doch Churchill selbst ist nun eine Ikone. (Text: GEO Television)