2 Folgen (Delfine hautnah), Folge 1–2

Originaltitel: "Dolphins: Spy in the Pod"
  • Folge 1
    Um die Geheimnisse wildlebender Delfine zu entschlüsseln, setzt der britische Filmproduzent John Downer eine ganze Menagerie kleiner Spione auf die Delfine an: ferngesteuerte Kameraroboter, gut getarnt als Meerestiere. Delfine fallen auf die Verkleidung nicht herein. Ihr Echolot verrät ihnen, dass in den Tiergehäusen nichts Fressbares steckt. Doch sie erkennen ebenso rasch, dass von den tierischen Agenten keine Gefahr ausgeht, und lassen sie vertrauensvoll an sich heran. Ein Tümmlerweibchen führt sogar ihr gerade geborenes Jungtier vor. Die Kameraspione dokumentieren, wie der junge Delfin seine ersten Erfahrungen mit einem Stachelrochen macht, und wie er probiert, per Ultraschall Fische unter dem Sand zu orten.
    Je nach Region entwickeln Tümmler ganz unterschiedliche Jagdmethoden und setzen dabei vor allem auf Teamarbeit: Vor Südflorida etwa formt ein Delfin Ringe aus Schlamm, seine Kumpanen versammeln sich ringsum und fangen die daraus flüchtenden Fische. Mehr als wahrscheinlich jedes andere wild lebende Tier lieben es Delfine, sich aus purer Lebenslust die Zeit mit Spielen und Springen zu vertreiben. Eine Schule junger Tümmler etwa kommt regelmäßig vor Südafrikas Küste zusammen, um zu surfen.
    Die Spitzenkönner der Meere aber sind Spinner-Delfine – vom englischen Wort „to spin“: Sie schießen aus dem Wasser und vollführen bis zu siebenfache Schrauben. Die Kameraspione filmen ihr Verhalten inmitten einer Megaschule aus über 3.000 Tieren. Aussicht auf große Fischschwärme bringen sie zusammen, aber sie nutzen die Zeit auch für die Partnersuche. Mit seiner zweiteiligen Dokumentation wird John Downer erneut seinem Anspruch gerecht: Durch den Einsatz seiner schon legendären Spionagekameras im Tiergewand führt er den Zuschauer in die Welt der Delfine, wie der sie so noch nicht gesehen hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2015Das ErsteOriginal-TV-PremiereDo 02.01.2014BBC One
  • Folge 2
    Nach bewährtem Muster setzt der britische Filmproduzent John Downer ferngesteuerte Kameraroboter ein, die täuschend echt Tieren nachempfunden sind: Kugelfische, Schildkröten, Thunfische und Babydelfine. Sie kommen den Delfinen so nah wie nie zuvor und sehen sie aus bislang völlig ungewohntem Blickwinkel. Während einige Kameraroboter einem jungen Tümmler an der Schwanzflosse bleiben und ihn auf seiner Suche nach Freunden verfolgen, mischen sich weitere Kameraspione unter andere Delfinarten. Sie beobachten etwa, wie eine große Gruppe Gemeiner Delfine vor Südafrika in die größte Fischwanderung der Welt gerät, und wie genau die Tiere ihre Jagd auf die Sardinen koordinieren.
    Andere zeigen, wie Orcas, die größten Delfine der Welt, zusammenleben. Einige leben sesshaft, bleiben ihr Leben lang zusammen und spezialisieren sich auf Fisch. Andere sind Nomaden, wechseln innerhalb der Gruppen und jagen ausschließlich Säugetiere. Auch dabei entwickeln sie unterschiedlichste Strategien: Vor British Columbia schleichen sich manche stumm von unten an kleinere Delfine heran und nutzen das Überraschungsmoment. Vor Patagonien treiben Orcas dagegen Seelöwenjungen an den Strand, stets dem Risiko ausgesetzt, mit ihren über sechs Tonnen schweren Körpern zu stranden.
    Nicht zu stranden, darauf müssen auch die Großen Tümmler in einer Flussmündung von South Carolina achten. Sie haben sich darauf spezialisiert, Fische ans Ufer zu treiben, um sie dann dort aufzusammeln. Mit seiner zweiteiligen Dokumentation wird John Downer erneut seinem Anspruch gerecht: Durch den Einsatz seiner schon legendären Spionagekameras im Tiergewand führt er den Zuschauer in die Welt der Delfine, wie der sie so noch nicht gesehen hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015Das ErsteOriginal-TV-PremiereDo 09.01.2014BBC One

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