Folge 6

  • 6. Die Küste der Pinguine (Penguin Shores)

    Folge 6
    Im letzten Teil der Reihe beginnt die Reise im bewegten Wasser des Südpolarmeeres. Hier umtosen Stürme das Ende der Welt, von keiner Landmasse gebremst. Felsenpinguine klettern an den steinigen Küsten der Falklandinseln an Land. Sie nisten dicht an dicht mit Schwarzbrauenalbatrossen. An Sandstränden ziehen Eselspinguine ihre Jungen mit Fischen und Krill auf. Die Schwertwale wiederum ernähren sich vom reichhaltigen Angebot an Eselspinguinen. An der Südküste Patagoniens haben die Gletscher der Anden tiefe Fjorde entstehen lassen, durch die das eisige Wasser weit ins Landesinnere vordringt. Die Region wurde bisher kaum erforscht. Im Schutz der Berge wachsen Unterwasserwälder aus Seetang, hier leben Seelöwen und Seebären. Auch an Land gibt es Wälder, unter deren Wurzeln Magellanpinguine nisten.
    In den Fjorden der Pazifikküste leben Peale-Delfine. Von hier aus nutzen riesige Pottwalbullen den Humboldtstrom, um den beschwerlichen Weg entlang der Westküste Südamerikas bis zu ihren Paarungsorten in den Tropen zurückzulegen. Der Humboldtstrom führt sie auf ihrer Wanderung an der Atacama-Wüste vorbei, der trockensten Wüste der Erde. Paradoxerweise ist gerade hier das kalte Wasser des Ozeans am nahrungsreichsten. In der Folge sind zahlreiche Seelöwen und Seevögel zu beobachten. Vogelkolonien zählen Millionen von Tieren.
    Humboldtpinguine bauen ihre Nester unter Kakteen und müssen ihren Weg zum Wasser durch Strände voller für sie gefährlicher Seelöwen finden.
    Der Humboldtstrom bringt den Küstengebieten jedoch nicht immer Nutzen. In Jahren, in denen das Wetterphänomen El Niño das Klima bestimmt, bleibt das nahrungsreiche Wasser aus, und es kommt zur Katastrophe. In Zeitrafferaufnahmen zeigt die Dokumentation den extremen Unterschied zwischen guten und schlechten Jahren.
    Der letzte Abschnitt der Reise entlang des Humboldtstroms führt in den Pazifischen Ozean, zu den Galapagosinseln am Äquator. Sie bestehen aus den Gipfeln unterseeischer Vulkane, die bis über die Wasseroberfläche reichen. Tölpel, Albatrosse und Kormorane führen hier ihr seltsames Balzritual auf. Meeresleguane riskieren ihr Leben im eisigen Wasser, wenn sie tief tauchen, um die Vegetation am eiskalten Meeresgrund zu fressen. In den wärmeren Strömungen versammeln sich Hunderte von Hammerhaien.
    Die Küsten der Galapagosinseln sind auch das Ziel der Pottwale. Hier treffen die männlichen Wale endlich auf Gruppen von Weibchen, und es entwickelt sich ein erotisches Ballett schwimmender Giganten. Und auch am Äquator leben Pinguine. Die Galapagospinguine erweisen sich als vorzügliche Unterwasserschwimmer, besonders wenn sie in Schwärmen auf Fischfang gehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.01.2001 VOXOriginal-TV-Premiere Mo. 18.12.2000 BBC Two

Sendetermine

Do. 25.03.2010
08:00–08:45
08:00–
Fr. 05.03.2010
19:30–20:15
19:30–
Di. 27.01.2009
09:10–09:55
09:10–
Di. 20.01.2009
20:15–21:00
20:15–
So. 29.02.2004
05:05–05:50
05:05–
Sa. 28.02.2004
19:10–20:15
19:10–
Sa. 08.03.2003
19:10–20:15
19:10–
Sa. 11.05.2002
19:10–20:15
19:10–
So. 12.08.2001
03:40–04:40
03:40–
Sa. 11.08.2001
19:05–20:15
19:05–
Sa. 06.01.2001
19:15–20:15
19:15–
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