unvollständige Folgenliste (ORF III), Seite 5

  • Der Film von Erich Pröll zeigt die Ursprünge der Mustangs, Andalusier und Berberpferde und wie diese Pferde nach Amerika kamen. Und wie sie sich bis heute entwickelt haben. In den größten registrierten Pferderassen der Welt, den Quarter- und Paint Horses, steckt noch immer viel Mustangblut. Diese Verbände mit Sitz in Texas, Amarillo (Quarter) und Fort Worth (Paint) werden dokumentiert und der Bezug zu den Mustangs gezeigt. Wie und wo leben diese Wildpferde heute, die Familienverbände (Bands), das Verhalten der Herde, das wird anhand von beeindruckenden Bildern der verschiedenen Herden in Wyoming, Montana und Colorado gezeigt. Und dann startet das wichtigste Ereignis im „Pferdeleben“ des Erich Pröll. Es findet ein Gathering (auch Round up), ein Einfangen mehrerer Herden von Wildpferden statt. Der Weg zu einem Mustang beginnt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.03.2016 ORF III
  • Im Nordosten von Wyoming, eineinhalb Autostunden vom Yellowstone-Nationalpark entfernt, liegt am Fuße der malerischen Bighorn Mountains die „Hideout Ranch“. Die Generation vor dem heute 80-jährigen David Flitner hatte die Ranch gegründet. Damals war es eine weite, unbewohnte Gegend mit Schluchten, Canyons und beeindruckenden, bis 4000 Meter hohen Bergketten. Ein Rückzugsgebiet für damalige Outlaws wie Billy the Kid, der hier die gestohlenen Rinder versteckte. Später war hier das Jagdgebiet und das Jagdhaus von Theodore Roosevelt. Nur mit moderner Bewässerung ist es heute möglich, dass weite Grasflächen angelegt werden können, um Heu für den Winter zu machen.
    Dies ist notwendig, um die 4000 Rinder und 100 Pferde über den oft harten Winter zu füttern. Die Größe der Ranch ist beeindruckend – 125.000 km2 sind im Privatbesitz der Flitner’s. Paula, David’s Frau, hat kleine Ranchhäuser errichten lassen und dieser Teil wurde zur Gäste-Ranch. Der Neffe der Flitner’s, Peter De Cabooter, führt heute mit seiner Familie den Teil der Gäste-Ranch. Von Mai bis Oktober können sich Pferde-Begeisterte den Traum vom „Wilden Westen“ erfüllen und sich wie echte Cowboys und Cowgirls fühlen, wenn Rinder von einer Weide zur anderen getrieben werden, wenn es durch die Wildnis der Rocky Mountains auf dem Pferd geht, wenn Wildpferde, die amerikanischen Mustangs, im Sattel aufgespürt werden.
    Der Yellowstone-Park wird besucht, das Cody Night Rodeo erlebt, auf Forellenfang in den wilden, glasklaren Gewässern gegangen und Elche in den hohen Wäldern beobachtet. Steve und Nick Mantle sind exzellente Kenner der Mustangs und sie sind regelmäßig auf der Hideout-Ranch, um den Gästen die Ausbildung von Wildpferden zu demonstrieren, mit der Natural Horsemenship Methode. Dieser Film zeigt eine Rinder-Ranch im Wilden Westen Wyomings und wie Pferde-Begeisterte das Ranch-Leben sowie eine atemberaubende Landschaft erleben können. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.03.2016 ORF III
  • Die Auktion im Gefängnis ist einwandfrei verlaufen und Erich Pröll hat jetzt vom BLM (Bureau of Land Management – eine bundesstaatliche Einrichtung des amerikanischen Innenministeriums) drei Mustangs zur Betreuung übernommen. Ein Jahr lang müssen sie in den USA bleiben, um dann den eigentlichen „Titel“ das Eigentumszertifikat ausgestellt auf Erich Pröll zu erhalten. Erst dann gehen die Pferde vom amerikanischen Staat in den Privatbesitz über. Im Westen von Wyoming in dem kleinen Ort La Barge können die Pferde auf einer Ranch für ein Jahr bleiben.
    Alle 2 bis 3 Monate kommt Erich Pröll zu seinen Mustangs, trainiert diese und versucht ihr Herdenführer bzw. ihr Leittier zu werden. Eine große Chance diesen Pferden neue Erfahrung und Abwechslung zu geben und auch selber von und mit diesen Pferden zu lernen, ergab sich bei einem Ritt in die Rocky Mountains. Die drei jungen Mustangs wurden als Handpferd an der Leine mit in unbekanntes Terrain genommen. Erich Pröll sitzt selber auf einem ausgebildeten Mustang als Reitpferd. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.03.2016 ORF III
  • Die drei jungen Mustangs sind weiterhin in La Barge und werden auf die weiteren Stationen für die Reise nach Österreich vorbereitet. Mustangs werden in Nordamerika von Freizeitreitern und auf Ranches als Cowboypferd verwendet. Eine Besonderheit bietet eine Working Cow Ranch, die am Fuße der Bighorn Mountains über 1.000 Rinder und an die 100 Pferde betreut. Dazu gehört auch eine Guest Ranch – die Hideout Ranch. Hier können Gäste einzigartige Trailritte machen und auch je nach anfallender Rancharbeit echtes Cowboy Feeling erleben. Hier gibt es eine echte Besonderheit. Die City Slickers können hier auch auf Mustangs reiten. Auf der Ranch wurden bereits zwölf Mustangs adopiert, die hier trainiert und zu exzellenten Reitpferden ausgebildet wurden.
    Für die Ranch gehört der Mustang als Teil vom Westen dazu und möchte das auch an die Reitgäste weitergeben. Für diese Pferde ist der Ritt in die Berge auf über 3.500 Meter Höhe kein Problem. Sie sind zäh, genügsam und leicht zu reiten. Trittsicher im steilen, unwegsamen Gelände und ausdauernd in der Steppe. Im Film wird eine Reitgruppe begleitet, die den Eindruck vermittelt, aus einem Edelwestern entsprungen zu sein. Profi Reiter aus den Niederlanden waren eine Woche lang auf Mustangs unterwegs und sie erzählen voll Begeisterung über ihre Erlebnisse. Der Einsatz der Mustangs hier als Wanderreitpferde, als Partner im schwierigem Gelände und auch auf einen Teil Geschichte Amerikas zu sitzen macht diese Pferde einmalig. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.03.2016 ORF III
  • Vor vier Jahren wurde für Erich Pröll ein Traum wahr, er konnte erstmals vom amerikanischen Staat drei Wildpferde, Mustangs erwerben und nach Österreich bringen. Die außergewöhnlichen Pferde haben sich bestens eingelebt und ein Jahr später konnten weitere zwei Stuten die Reise von Amerika nach Österreich antreten, zwei ganz besondere Pferde. Inzwischen haben die Mustang-Stuten Fohlen geboren und leben als kleine Herde in einem großen Weide- und Waldgebiet. Die Ausbildung, das Training der Wildpferde, wie reagieren sie auf außergewöhnliche Aktionen, wie ist ihr Verhalten im Vergleich zu den domestizierten Pferden und wie werden die Fohlen in der Pferdefamilie aufgezogen, das zeigt nun der 4.Teil der Serie „Mustangs – lebende Legenden“.
    Während die beiden neuen Mustang-Stuten in Texas die Quarantäne absolvierten, um im Anschluss den Flug nach Europa anzutreten, hatte Erich Pröll die Möglichkeit, die Top-Leute des Western-Reitsports zu besuchen, wie z. B. den 300 Pferde Betrieb von Scott Mc Cutcheon oder die Cutting Hochburg von Uwe Röschmann – und es werden Zuchtfohlen gezeigt, die bei der Geburt schon 70.000 Euro kosten.
    Erich Pröll hatte die Chance, auf der Ranch von Mc Kibben ein Weltmeister-Pferd reiten zu dürfen und beim Cutting-Training mitzumachen – einen ausgewachsenen Bisonbullen mit dem Pferd zu kontrollieren. Der Film zeigt auch, wie man mit sanfter Ausbildung, mit viel Gefühl und Geduld die Mustangs zu Freunden macht, wie man eine Beziehung zu den Tieren aufbaut, die auf Vertrauen und Respekt basiert. Ganz besonders gelingt dies mit den Mustangs, den amerikanischen Wildpferden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.03.2016 ORF III
  • Naturfilmer Erich Pröll gibt in der „Wilden Reise“ diesmal einen Einblick in eine der malerischsten und eigenwilligsten Regionen Europas, die genau im geographischen Mittelpunkt Österreichs liegt: das Ausseerland. Eigenwillig sollen auch sie sein, die Bewohner des Steirischen Salzkammerguts. Das Salz und die Abgeschlossenheit der Region haben sie geprägt. An den westlichen Ausläufern des Toten Gebirges entfaltet sich eine phantastische Landschaft, die mit ihren zahlreichen Seen, Mooren und Wäldern, den massiven Bergen der nördlichen Kalkalpen und den darin verborgenen Höhlensystemen Raum für Geheimnisse bietet. Abseits von dem, wofür das Salzkammergut seit jeher so geschätzt wird: dem Salzabbau. Der Film erzählt vom malerischen Ausseerland und dessen Bewohnern. Wie keine andere Region Österreichs zieht es Künstler und Touristen in seinen Bann. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 02.04.2015 ORF III
  • Seit mehr als 40 Jahren beschäftigen sich Wissenschafter mit dem Phänomen der Feenkreise. Diese mysteriösen, kreisrunden kahlen Stellen sind im südlichen Afrika, vor allem in den Wüsten Namibias, zu beobachten. Aus der Luft betrachtet sind es Tausende rote Punkte auf grünem Grund, denn begrenzt werden die kahlen Stellen durch einen Ring aus hohem dichten Gras, das aus der sonst dürftigen Vegetation heraussticht. Was die Ursache für diese Feenkreise ist, stellt bis heute ein wissenschaftliches Rätsel dar. Die Dokumentation von Barbara Fally-Puskás ist dem Geheimnis auf der Spur. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.05.2016 ORF III
  • Naturfilmer Erich Pröll nimmt uns diesmal mit auf eine Reise nach Namibia. Wie ein Meer aus Sand breitet sich rotgolden die Namib aus, die einzige Wüste der Welt, die direkt ans Meer grenzt. Sie bedeckt einen Großteil Namibias. Die Namib scheint lebensfeindlich, doch der Schein trügt: hier leben die schnellste Schlange der Welt, der trickreiche Nebelkäfer und Wüstenelefanten. Unter ihnen die Himba, eines der letzten Naturvölker, die seit Jahrhunderten ihrer Kultur treu geblieben sind. Wo es so sehr an Wasser mangelt, müssen Mensch und Tier sich etwas einfallen lassen. Der Nebelkäfer nutzt die vom Meer heraufsteigenden Nebelschwaden.
    Auf dem Dünenkamm wartet er, bis die Feuchtigkeit an seinem Körper kondensiert. Dadurch wird er zur „Wasserbombe“, die ihn für seine Feinde reizvoll macht. Die Wüstenelefanten haben nicht nur größere Ohren als andere Elefanten, sondern auch breitere Füße, um Halt im weichen Sand zu finden. Diese übergroßen Füße setzt die Leitkuh auch zum Auffinden von Wasser ein: Wie mit einem Stethoskop „horcht“ sie damit, ob sich irgendwo im Erdreich Wasser verbirgt – eine einzigartige Anpassung, die den Elefanten hier das Überleben erst ermöglicht. Auch die Himba haben sich und ihre Kultur auf ein Leben ohne Wasser eingestellt.
    Die Himba-Frauen waschen sich ihr Leben lang nicht, sind jedoch sehr reinlich: sie räuchern jeden Morgen ihren Körper mit brennenden Kräutern aus und desinfizieren sich dadurch. An Flüssigkeit nehmen sie kaum etwas anderes als die Milch ihrer Kühe und Ziegen zu sich. Da die Tiere ihr wertvollstes Gut sind, bauen die Nomaden ihre Hütten immer dort auf, wo die Herde genug fruchtbares Weideland hat. Der Film entführt den Zuschauer in die vom Wind erschaffene Schönheit der Namib, in das Tal der Wüstenelefanten und zu einem Himbastamm, der im Rahmen einer Hochzeitszeremonie die Grundlagen seiner Kultur preisgibt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.09.2015 ORF III
  • Sie sind die Stars der Kalahari: Ihre natürliche Komik begeistert, ihr genial organisiertes Sozialleben beschäftigt die internationale Forschung seit Jahrzehnten. Die Dokumentation von Virginia Quinn (deutsche Bearbeitung: Caroline Haidacher) zeigt das turbulente Alltagsleben der gestreiften Wüstenkobolde – mit einzigartigen Aufnahmen, die mit Spezialkameras aufgenommen wurden. Sie sind unbändig, neugierig, immer auf der Hut -und bestens organisiert. Nichts im Erdmännchen-Leben bleibt dem Zufall überlassen. Die Aufgaben sind unter den Mitgliedern der Gemeinschaft klar verteilt: sei es, Wache zu stehen, Futter zu organisieren oder sich um die Jungen zu kümmern. Ein faszinierender Einblick in das turbulente Leben eines Erdmännchen-Clans. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.05.2019 ORF III
  • Die fünfteilige Neuseeland-Reise beginnt im Süden des Landes, genauer gesagt im „Fjordland“-Nationalpark. Er wurde 1952 zum Naturschutzgebiet erklärt und gehört seit 1986 mit seinen 15 Fjorden und seiner einzigartigen wilden Küstenlandschaft zum Weltnaturerbe der UNESCO – für manche Naturfilmer auch der schönste Nationalpark des Landes. Einige Plätze dienten dort auch als Kulisse für die Filmtrilogie „Herr der Ringe“. Weitere Stationen: Die Sutherland-Wasserfälle und der Lebensraum des Kakapo, der einzigen Papageienart auf der Welt, die nicht fliegen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.03.2017 ORF III
  • Weite Grasebenen wechseln sich ab mit eindrucksvoll aufragenden, kargen Bergketten: Gletscher haben das Gesicht der Südalpen Neuseelands geformt. Zwischen diesen Bergen befindet sich der höchste des Landes, der Mount Cook mit 3.754 Metern. Der Maori-Name bedeutet so viel wie „Wolken durchstechend“. Die Reise geht weiter in die Region Otago, die sich in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts einen Namen als das Zentrum des Goldrausches in Neuseeland machte. Zu Tausenden strömten die Goldsucher aus der ganzen Welt ins Inland. Entlang des Dunstan-Trails finden sich noch heute ihre Spuren. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.03.2017 ORF III
  • Sie gilt als landschaftlich spektakulär, aber gegenüber Menschen gnadenlos: Die Westküste Neuseelands. Im 19. Jahrhundert versuchten sich Goldsucher und zugewanderte Europäer an der Besiedlung dieses feuchten und unwirtlichen Gebietes. Davon zeugen verwitterte und vom Regenwald überwucherte Grabsteine. Südlich davon wird der undurchdringliche Regenwald abgelöst von moderigen Sumpfgebieten, mehr als 70 verschiedene Vogelarten bevölkern die ausufernden Lagunen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.03.2017 ORF III
  • Im Jahr 200 nach Christus bricht der Vulkan Taupo aus. 20.000 Kubikmeter Asche verteilen sich über die neuseeländische Nordinsel und der schon einige Tausend Jahre zuvor entstandene Kratersee vergrößert sich um ein Vielfaches. Historische Quellen berichten, dass sich damals sogar der Himmel über China und Rom tiefrot färbte. Im Zentrum der Nordinsel Neuseelands, im so genannten Zentralplateau, sind ungeheuerliche Kräfte am Werk, die heute noch die Landschaft formen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 30.03.2017 ORF III
  • Erich Pröll begibt sich in der „Wilden Reise“ diesmal in den Nationalpark Nockberge: Die Nockberge gehören zu den interessantesten Mittelgebirgsformationen Europas und stellen im Alpenraum aufgrund ihrer sanften Formensprache und ihrer geologischen Vielfalt eine Seltenheit dar. Die geschwungenen grünen Nocken erinnern an Irland, die Hochplateaus an die helle Weite Kastiliens. Durchbrochen wird diese weiche Landschaft von einem schroffen Felsband mit steilen Karen und scharfen Graten, eisigen Karseen, klaren Bächen und einer Vielzahl kleiner, extrem nährstoffarmer, kalter Tümpel und Hochmoore. Bis in die Gipfelregionen weiden Rinderherden und riesige Hirschrudel miteinander, die zahlreichen verfallenen Bergwerke sind längst von alpinen Urwäldern überwuchert. Wilde Natur und uralte Bergbauernkultur prägen den Charakter des Nationalparks Nockberge, der mitten in Österreich eine geradezu exotische Landschaft bildet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.05.2015 ORF III
  • In dieser Folge stellt uns Erich Pröll die tropische Seite Afrikas vor. Die Reise in die letzten Paradiese der Erde beginnt an der Grenze zwischen Kenia und Äthiopien an den Ufern des Jadesees, besser bekannt als der Turkanasee. Hier lebt das mit etwa 600 Menschen kleinste Volk Afrikas: die El Molo. Einst waren sie gefürchtete Krokodiljäger, heute sichern sie ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei. Zu den begehrten Speisefischen des Turkanasees zählen Tigersalmler, Tilapias und Nilbarsche. Diese bis zu über 100 Kilogramm schweren Tiere werden andernorts auch als Viktoriabarsch bezeichnet. In Kenia jedoch wurde der Raubfisch nicht ausgesetzt, sondern er ist ebenso wie das Nilkrokodil ein Relikt aus vergangenen Zeiten als der Turkanasee noch mit dem Nil verbunden war.
    Von den El Molo geht es weiter ans Ostufer des Turkansees in den Sibiloi Nationalpark. In diesem von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Gebiet liegt die Halbinsel Koobi Fora, ein Eldorado für Archäologen. Mit bislang 400 Skelettteilen ist es die weltweit reichhaltigste Hominidenfundstelle. Nach einem Abstecher ins Hochland rund um den Mount Kenia, wo sich in dem tropisch-feuchten Klima eine einzigartige Flora entwickeln konnte, geht es entlang der Uganda Eisenbahn weiter zum Viktoriasee. Am Nordufer des riesigen Stausees scheint die Welt des sonst leidgeprüften Gewässers noch in Ordnung.
    Während Unterwasser der räuberische Viktoriabarsch für eine ökologische Katastrophe sorgt, findet sich an den Ufern des Nils ein Biotop für Vögel. Der Höhepunkt der Reise ist der Bwindi Regenwald im Westen Ugandas. Der Nationalpark ist die Heimat der bedrohten Berggorillas. Mit rund 370 Tieren kommt hier etwa die Hälfte aller heute noch lebenden Berggorillas vor. Nach stundenlangem Marsch durch den dichten Nebelwald steht das Filmteam schließlich vor den imposanten Riesen und kann einen Silberrücken mit seiner Sippe aus nächster Nähe beobachten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.09.2015 ORF III
  • Naturfilmer Erich Pröll präsentiert in „Wilde Reise“ ab sofort die letzten Paradiese unserer Erde. Die Reise geht zunächst nach Patagonien dem Land am Ende der Welt. Der Film zeigt die Halbinsel Valdez und ihre einzigartige Tierwelt und beleuchtet das Leben der Glattwale, der See-Elefanten, der Pinguine, der Seelöwen und der Orcas. Aber auch das Geschehen der unendlichen Weiten der Pampa ist ausgesprochen spannend. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 11.06.2015 ORF III
  • Die Valdes-Halbinsel befindet sich ganz im Süden Südamerikas. Hier lassen sich Wale so gut wie kaum an einem anderen Ort beobachten. Die Hauptattraktion sind hier die südlichen Glattwale und manchmal kann man sogar den Killerwalen beim Jagen zusehen. Die südlichen Glattwale werden bis zu 18 Meter lang und bis zu 90 Tonnen schwer. Diese Wale sind leicht von ihren Artgenossen zu unterschieden, da sie dunkelgrau sind und weiße Bäuche haben. Ihre Köpfe weisen Hornhautschwielen auf, sind besitzen einen breiten Rücken und keine Rückenflosse. Diese Tiere zeigen ein einzigartiges Verhalten, das als „Segeln“ bekannt ist. Dabei verwenden sie ihren Schwanz, um den Wind aufzufangen und am Wasser entlang zu gleiten.
    Seit 1976 werden die Schwertwale am Kap von Punta Norte bei der Strandjagd beobachtet. Zwei der hier lebenden männlichen Orcas haben der gesamten Population beigebracht, wie man an einer bestimmten Stelle erfolgreich Robbenbabys direkt am Strand jagt. Die Tierwelt an Land hat sich an die rauhen Bedingungen Patagoniens angepaßt. Die Halbinsel wird von kleinen Hügeln, Tafelland und Salzebenen geprägt. Niedriges Buschwerk beherrscht die Vegetation. Die Guanakos, Nandus, Maras (patagonische Pampashasen) sind recht scheu. Dagegen sind die Pampasfüchse und Gürteltiere an den Menschen gewöhnt, da sie oft auf Parkplätzen anzutreffen sind.
    Sehenswert sind ebenso die Felsenpinguine. Sie leben auf der rund 20 km vorgelagerten Pinguininsel, die nördlichste und einzig zugängliche Kolonie von etwa 8.000 Felsenpinguinen. Sie zeichnen sich durch ihren schwarzen Körper und Flossen, den weißen Bauch, den Kamm am Kopf und die roten Augen aus. Während der Paarungszeit findet man sie in großen Brutkolonien, in denen es auch zu Kämpfen kommen kann. Abgesehen vom Kämpfen, haben Felsenpinguine ein ausgeprägtes Repertoire an Körpersprache inklusive Verbeugen, Kopf schütteln und Gefiederpflege. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.11.2019 ORF III
  • Am Gründonnerstag nimmt uns Naturfilmer Erich Pröll mit auf eine besondere Reise zu Heiligen Stätten: Auftakt bildet mit Petra die so genannte Stadt in den Felsen. Sie gilt wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem Fels gemißelt wurden, als einzigartiges Kulturdenkmal. Nicht umsonst wurde sie 1985 in die Liste des UNECSO-Welterbes aufgenommen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 29.03.2018 ORF III
  • Sie gehören längst zum UNESCO-Weltkulturerbe: Die zwanzig bis dreißig versunkenen Pfahlbaustationen im Attersee. In einem spektakulären Tauchgang begibt sich Erich Pröll in der ORF-III-Neuproduktion auf die Spuren der Pfahlbauer, die vor 6000⁠–⁠2800 Jahren die Region besiedelt haben. Sie waren nachweislich die ersten Menschen, die sich vom Jäger und Sammler zum Bauern entwickelt haben. Mehr als 30 Pfahlbaudörfer gab es am Attersee, mit Kunstwerken wird dies nun auch verdeutlicht. Erich Pröll fängt nicht nur diese filmisch ein, sondern auch die Geschichte und die Magie des Ortes. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.02.2019 ORF III
  • Pferde werden als Reit- und Arbeitstiere schon Jahrtausende lang vom Menschen genützt und in den letzten Jahrzehnten ist das Pferd vom Arbeits- und Kriegstier zu einem Sport- und Freizeitpartner geworden. Erich Pröll erzählt in dieser zweiteiligen Neuproduktion beeindruckende Geschichten über Pferde und Pferdemenschen, die zeigen, dass die Ausbildung, das Training und die Beschäftigung mit diesen wunderbaren Tieren auch anders möglich ist und dass die Erfolge, das Zusammenleben, meist viel einfacher und effizienter ist, als die oft praktizierte, herkömmliche Art der Ausbildung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.11.2017 ORF III
  • Original-TV-Premiere Do. 30.11.2017 ORF III
  • Original-TV-Premiere Do. 07.12.2017 ORF III
  • Mit Erich Pröll geht es in dieser Folge in den Westen Australiens: Im Westen des 5. Kontinents liegt Pilbara. Große Hitze und langanhaltende Trockenheit kennzeichnen dieses Niemandsland. Die Tier- und Pflanzenwelt muss hier mit großen Entbehrungen leben. Es fehlt an Wasser. Und doch hat die Natur einen Weg gefunden, den Tieren das Überleben zu sichern. In kleinen Oasen sammelt sich das lebenspendende Nass und ermöglicht dort eine farbenprächtige und einzigartige Flora. Dieser Film zeigt mit eindrucksvollen Bildern wie Tiere und Pflanzen in diesem extremen Lebensraum leben und überleben können. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.01.2016 ORF III
  • Eine amüsante Winterreise quer durch Österreich, von Mariazell bis St. Anton am Arlberg. Vom Geheimtipp über Traditionsreiches, vom einst Angesagten bis zum heute Gefragten. Etwas gilt für alle Regionen, durch die sich dieser Film bewegt: der großartige Aufschwung kam innerhalb der vergangenen hundert Jahre mit den ersten Seilbahnen und Liftanlagen. Aber auch abseits der Pisten tummeln sich bemerkenswerte Figuren, wie der steirische Barfußwanderer, der auch im Tiefschnee ohne Schuhwerk unterwegs ist, oder der Tiroler Eismann, der seine Tage im Inneren einer Gletscherhöhle verbringt. Ausgezeichnetes historisches Archivmaterial dokumentiert diesen „alpinen Wirtschaftsboom“ und Zeitzeugen erzählen, wie es damals war, als die Seilbahn auf den Berg gekommen ist. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.01.2017 ORF III
    Eine Dokumentation von Nikolaus Podgorski
  • Evi Tsougiopoulou hat ihr Leben den Pottwalen des Mittelmeers gewidmet. Eine Sisyphos-Arbeit, denn nur noch rund 200 Pottwale leben heute noch im östlichen Mittelmeer. Knapp 1.000 sind es im ganzen Mittelmeer. Sie zu finden, ähnelt der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen. Evi Tsougiopoulou ist unterwegs am Hellenischen Graben – über 1.000 Kilometer wissenschaftliche Terra incognita. (Text: ORF)

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