• Folge 1 (45 Min.)
    Zwischen Krems und Melk, wo sich die Donau durch eine der schönsten Landschaften Österreichs windet, liegt eine Region, die atemberaubende Kulturlandschaft mit unberührter Natur in einzigartiger Weise verbindet: Hier, in der Wachau, zwischen steilen Terrassenhängen und den sanften Wellen des Flusses, entfaltet sich ein wahres Paradies für Obst- und Weinbau, das schon vor mehr als 2000 Jahren von den Römern geschätzt und geprägt wurde. Besonders die Marille, das Markenzeichen der Region, gedeiht hier unter den besten Bedingungen.
    Wenn sich der Winternebel lichtet, erwachen die Obstgärten der Wachau. Die ersten Marillenbäume beginnen zu blühen und kündigen den Frühling mit einem farbenfrohen Blütenmeer an. In den darauffolgenden Monaten verwandelt sich die Region in ein wahres Obstparadies. Doch auch die Wachau steht vor Herausforderungen. Steigenden Temperaturen lassen die Bäume früher aus dem Winterschlaf erwachen – was die zarten Blüten anfällig für Spätfröste macht und so die Ernte beeinflusst. Die Bauern der Region setzen daher immer häufiger auf nachhaltige und innovative Methoden, um die Qualität ihrer Produkte zu bewahren.
    Der Klimawandel hat jedoch auch neue Arten in die Region geführt. Der Film zeigt, wie sich die Region mit ihren Marillenhainen im Rhythmus der Jahreszeiten verändert: Vom Rückschnitt der Bäume im Winter über die üppige Blüte im Frühling bis zur Ernte der Früchte im Sommer bekommt der Zuschauer eindrucksvolle Einblicke in das Zusammenspiel von Natur und Tradition in einer der faszinierendsten Regionen Österreichs. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 07.07.2025 arte.tv
  • Folge 2 (45 Min.)
    Seichtes Wasser kräuselt sich an den Ufern des Skutari-Sees. Imposante Krauskopfpelikane und Kormorane jagen hier – im größten Süßwassersee der Balkanhalbinsel – nach Fischen. Am Südufer des artenreichen Sees spiegeln sich die knorrigen Stämme jahrhundertealter Esskastanien in der Frühlingssonne. Die glänzenden, dunkelbraunen Nüsse sicherten hier, in der Region Kraja, viele Generationen lang die Ernährung im Winter. Der Film folgt den Menschen dieser atemberaubenden Kulturlandschaft und der Flora und Fauna der Biotope rund um den Skutari-See durch ein Naturjahr: vom Winterschnitt in den Esskastanienhainen über die Blütezeit im Frühsommer bis zur Erntezeit im November.
    Im Jahresverlauf lernen wir die Schönheit der Natur, aber auch die Herausforderungen der Kastanienbauern kennen: Krankheiten wie ein spezieller Rindenkrebs setzen den verwunschenen Esskastanienwäldern zu. Und auch die Flamingos und gefährdeten Watvögel in der stillgelegten Saline von Ulcinj leiden unter den hohen Temperaturen im Sommer. Doch der Film erzählt auch von spektakulären Neuanfängen: Vom Flüggewerden der seltenen Krauskopfpelikane auf den Brutinseln im Skutari-See, dem Reifen der Esskastanien in einem der größten zusammenhängenden Kastanienwälder Europas bis zum Herbst, wenn diese außergewöhnliche Naturlandschaft an der Adria zur Drehscheibe des Vogelzuges zwischen Arktis und Afrika wird.
    Begleitet werden die Kastanienbauern in beeindruckender Landschaft ein ganzes Jahr lang. Der Film zeigt, wie die Menschen seit Jahrhunderten die Pflege der Natur und ihrer Kastanienbäume fortführen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 08.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 08.07.2025 arte.tv
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die Dokumentation begleitet die traditionellen albanischen Feigen-Bauern in der Nähe der alten osmanischen Stadt Berat durch ein Naturjahr: vom Winterschnitt kurz vor dem Frühling bis zur Ernte der reifen, zuckersüßen Früchte im Spätsommer. Im Jahresverlauf entdecken wir die beeindruckende Schönheit der Natur und erleben zugleich vor welchen Herausforderungen die Obstbauern stehen. Wir erfahren, wie warme Winter die Ernte des traditionellen Feigendorfs Roshnik gefährden und warum manche Feigenhaine verwaisen, da viele junge Albaner ihre Heimat immer noch verlassen, um im Ausland ihr Glück zu suchen. Doch wir erleben auch, wie in den hochalpinen Bergen des benachbarten Tomorr-Gebirges eine bis heute fast unberührte Wildnis existiert.
    Albanische Naturschützer wie Joni Vorpsi setzen sich hier für den Schutz seltener Geier, bedrohter Vögel und Insekten, Braunbären und Balkan-Gämsen ein. Albanien ist bis heute eines der artenreichsten Länder Europas: 30 Prozent aller bekannten europäischen Tier- und Pflanzenarten kommen hier vor. Begleitet werden die Menschen und die Natur der Region über ein ganzes Jahr hinweg. Dabei wird gezeigt, wie gerade der traditionelle Feigenanbau die außergewöhnliche Artenvielfalt in dem kleinen Balkanland schützt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 09.07.2025 arte.tv
  • Folge 4 (45 Min.)
    Die Hallertau in Bayern ist nicht nur das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, sondern auch eine faszinierende Naturlandschaft. Versteckt zwischen den Hopfengärten finden sich Biotope wie Feuchtwiesen, Wälder oder eine verwilderte Kiesgrube. Mächtige Bäume sind als Naturdenkmäler geschützt und bieten Lebensräume für verschiedene Arten. Der Film begleitet Mensch und Natur durch die Jahreszeiten und zeigt, wie Landwirtschaft und Wildnis in einem empfindlichen Gleichgewicht miteinander verwoben sind. Im Zentrum der Dokumentation steht der Hopfen, dessen extrem schnelles Wachstum im Jahreslauf der Region eine ganz eigene Prägung verleiht. Sind die Hopfengärten bis weit ins Frühjahr hinein fast kahl, schießen die Rankpflanzen dann bis Ende Juni regelrecht in die Höhe.
    Für die Hopfenbauern bringen Trockenheit und Schädlinge Sorgen um die Ernte. Können neue Ansätze wie der Einsatz von Nützlingen einen Verzicht auf chemische Spritzmittel ermöglichen? Trotz der intensiven Landwirtschaft verfügt die Hallertau über eine beeindruckende Artenvielfalt: Wiesenbrüter wie Kiebitz und Brachvögel finden hier Rückzugsorte, ebenso wie die vom Aussterben bedrohte Malven-Langhornbiene. An sandigen Böschungen siedeln sich immer mehr Bienenfresser an – ein Beispiel für die Anpassung der Tierwelt an das sich wandelnde Klima. Und die Heidelerche, heißt es, brütet inzwischen direkt in den Hopfengärten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 10.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 10.07.2025 arte.tv

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