Wie eine verwehte Garbe

Die siebenteilige historische Abenteuerserie aus Ungarn schilderte die Erlebnisse dreier Brüder vor dem Hintergrund der revolutionären Ereignisse von 1848749. Cäsar ist der jüngste Sproß der angesehenen Familie des ungarischen Hochadels. Dem Wunsche des Vaters folgend, besucht er ein Priesterseminar. Doch er ist sehr unglücklich. Ihm fehlt der Glaube und irdische Gefühle verwirren ihn. Ihn gelingt es zumindest vorerst auf ungewöhnliche Weise auszubrechen.

Ungarn im Jahre 1848/​49. Cäsar Mednyansky, der aus einem Geschlecht des ungarischen Hochadels stammt, geht nach der Priesterweihe in ein galizisches Dorf. Er weigert sich von der Kanzel hinab seine Treue zum Kaiser zu bekunden. Stattdessen tritt er in die Honved-Armee ein, um für die Interessen Ungarns zu kämpfen. Als die Armee in eine schwierige Lage geraten ist, erhält er vom Oberbefehlshaber einen wichtigen Auftrag.

Nach der Niederlage der Honvad-Armee gerät Cäsar Mednyansky in österreichische Gefangenschaft. Er erfährt von einem kaiserlichen Offizier, daß sein Bruder hingerichtet wurde. Doch der Offizier bietet ihn auch die Möglichkeit zur Flucht, übergibt ihn Kleidung und Proviant. Bei Nacht soll Cäsar ans andere Ufer des Flusses rudern und dort im Schilf seine Uniform verstecken.

Während der junge Baron Cäsar Mednyansky auf der Flucht ist, seit er von den kaiserlich-österreichischen Behörden steckbrieflich gesucht wird, begibt sich seine Mutter auf einen schweren Weg. Sie sucht Hedwig auf, jene Frau, die Cäsar liebte. Jetzt ist sie mit einem hohen Polizeibeamten verheiratet. Sie soll sich dafür einsetzen, daß für Cäsar ein Schutzbrief ausgestellt wird. Doch Hedwigs Mann behauptet, er könne nichts für sie tun.

Im Hause des Pariser Bankiers Kestner wird Cäsar Menyanski wie ein seltsames Ausstellungstück betrachtet. Besonders reizvoll ist es für die Damen, daß der junge Mann in Ungarn wegen der Ereignisse im Jahr 1849 zum Tode verurteilt wurde und jetzt mit ihnen unbeschadet Konversation betreibt. Vor allem Mathilde und ihre Mutter interessieren sich für ihn. es scheint sogar, daß sie beiden auf ihn eifersüchtig sind. Cäsar hat jedenfalls nur Augen für Mathilde. Sie erinnert ihn an eine Frau, von der er getrennt wurde.

In der Hoffnung Gold zu finden, ziehen Cäsar Mednyansky und sein Freund durch die Steppen Australiens. Aber sie graben immer vergeblich. Eines Tages bedroht sie ein Farmer, der sie für Viehdiebe hält, mit dem Gewehr. Als sie von ihren Vorhaben erzählen, glaubt er ihnen und beitet ihnen sogar eine Anstellung auf seiner Farm. Er weiß auch eine gegend, wo sich das graben lohnen könnte.

In einem Speilsalon an der französischen Reviera macht Cäsar Mednyansky die Bekanntschaft mehrerer Gäste. Darunter befinden sich ein Herzog und seine schöne Gattin. Ganz unverblümt gibt sie Cäsar zu verstehen, daß das Roulette ihr Rivale in der Liebe sei. Der Herzog komme nicht vom Spieltisch los und sie sei gezwungen viele Stunden mit ihren guten Freunden zu verbringen. Der Herzog wäre nicht einmal eifersüchtig. Daraufhin lädt sie Cäsar zu einem Souper ein.