Folge 28

  • 28. Insekten, Laborfleisch und Co. Erfolgsgeschichte oder Flop?

    Folge 28 (35 Min.)
    Das im Labor gezüchtete Hühnerfleisch, das Korrespondentin Vanessa Böttcher testet, unterscheidet sich nicht von herkömmlichem Fleisch. – Bild: ORF
    Das im Labor gezüchtete Hühnerfleisch, das Korrespondentin Vanessa Böttcher testet, unterscheidet sich nicht von herkömmlichem Fleisch.
    Was auf unserem Teller landet, dient seit langem mehr als nur der Nahrungsaufnahme. Ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganerin, die Art, wie wir essen, spiegelt inzwischen auch eine Lebenseinstellung wider. Aber über die persönliche Motivation hinaus, drängt uns die viel zitierte Ernährungssicherheit dazu, Alternativen zu finden. Die derzeitige Produktion unserer Lebensmittel verbraucht zu viel Boden, Wasser und befeuert die Klimakrise. Unsere Ernährung verursacht ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen. Neue Möglichkeiten, unser Essen zu produzieren, gibt es bereits.
    Doch wie vielversprechend sind sie? Und welche Produkte haben das Potenzial, in Zukunft auf unserem Speiseplan zu stehen? Korrespondentin Vanessa Böttcher besucht in Kalifornien einen Produktionsbetrieb von Laborfleisch. Dieses künstlich erzeugte Fleisch besteht aus tierischen Zellkulturen und ist, was Textur und Geschmack betrifft, von richtigem Fleisch kaum zu unterscheiden. Seit 2023 ist der Verkauf von Laborfleisch in den USA erlaubt. Da aber die Herstellung sehr viel Energie benötigt, steht das Produkt immer wieder in der Kritik.
    In
    Norfolk, im Osten Englands, trifft Korrespondentin Sophie Roupetz den Gründer von „Fischer Farms“. Mit einer Anbaufläche von 25.000 Quadratmetern ist sein Unternehmen eine der größten vertikalen Landwirtschaften der Welt. Die Vorteile gegenüber Agrarbetrieben im Freien sind vor allem: die Ernte ist wetterunabhängig, es braucht keine Spritzmittel und es wird bis zu 95 Prozent weniger Wasser benötigt. Dennoch sind Lebensmittel aus vertikalen Landwirtschaften in britischen Supermärkten nach wie vor Nischenprodukte. In den Niederlanden besucht Korrespondent Benedict Feichtner das Start-up „Be Frank“, das mit seinen Insektenburgern ein ambitioniertes Ziel verfolgt: ein nachhaltiges, proteinreiches Lebensmittel in den Alltag der Europäerinnen und Europäer zu integrieren.
    Mehr als 1.000 Mehlwürmer stecken in einem Burger, fein gemahlen und zu einer saftigen Pattie-Masse verarbeitet. Die Zukunft der Ernährung ist im Wandel und essbare Insekten werden dabei eine tragende Rolle spielen, davon sind nicht nur Insektenforscher wie Arnold van Huis überzeugt. EU-weit sind einige Insekten seit 2021 als Lebensmittel zugelassen. (Text: ORF)
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