4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Der Film „Viele Wege – ein Ziel. Mit dem Telekolleg zur Hochschulreife“ ist einer von drei 15-minütigen Filmen, in denen Wege zur bayerischen Hochschulreife – über die Berufsoberschule, die Fachoberschule und das Telekolleg – jeweils einzeln vorgestellt werden. Die bayerische Bildungslandschaft bietet über 30 verschiedene Wege, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen. Das klassische Gymnasium ist dabei nur ein Weg zu diesem Ziel. Fast jeder zweite Abiturient erhält heute seinen Hochschulzugang über Wege wie sie an FOS, BOS oder dem Telekolleg angeboten werden.
    Der Film zeigt Teilnehmer des Telekollegs, die schon im Berufs- oder Familienleben stehen und ihre Fachhochschulreife mithilfe des Telekollegs erlangt haben oder noch erlangen möchten. Eines nämlich haben alle Telekollegiaten gemeinsam: Sie wollen die Fachhochschulreife neben Familie oder Beruf – im Selbststudium – erwerben. Das Telekolleg bietet die Möglichkeit, in 20 Monaten über Angebote in Fernsehen, im Internet, mit Lehrbüchern und Präsenzphasen dieses Ziel zu erreichen.
    Regina Mühlich entschloss sich vor 17 Jahren, ihren Beruf als Arzthelferin aufzugeben und ein Studium anzustreben. Gerade Mutter geworden, kam für sie in dieser Zeit nur das Telekolleg in Frage. Sie bestand die Prüfungen, trotz des Familienstresses, mit Bravour und blieb auch in ihren weiteren Studien dem „Fern-Lernen“ treu. Im Jahr 2008 wurde sie mit dem Studienpreis „DistancE-Learning“ in der Kategorie „Lebenslanges Lernen“ ausgezeichnet. Heute arbeitet Regina Mühlich als Unternehmensberaterin und beschäftigt sich vorrangig mit Themen wie Datenschutz und Zeitmanagement – eine wichtige Facette, die sie auch beim Selbststudium mit dem Telekolleg ausführlich kennengelernt hat.
    Wie das Lernen mit dem Telekolleg konkret in den Alltag integriert werden kann, zeigt die junge Teilnehmerin Jasmin Barkia. Sie möchte Wirtschaft studieren, dabei aber ihren sicheren Job zunächst nicht aufgeben. Hinzu kommt ein zeitintensives Hobby: Hip-Hop-Tanz. Vor einigen Wochen ist sie mit ihrer Tanzgruppe Europa-Meister geworden. Wie sie Job, Telekolleg und Freizeit unter einen Hut bekommt, erklärt Jasmin und gibt dafür ein Beispiel für selbstorganisiertes Lernen mit diesem besonderen Bildungsangebot.
    Der Film bietet so einen Einblick, wie Lernen in den Alltag integriert werden kann und wie es möglich ist, über die Angebote des Telekollegs die Fachhochschulreife zu erlangen. Unterschiedliche Interessen, Talente und Lerntypen brauchen unterschiedliche Förderung – dafür gibt es, neben dem Gymnasium, eine Vielzahl von Möglichkeiten – wie zentral in diesem Film: das Telekolleg des Bayerischen Rundfunks. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.09.2012BR-alpha
  • Folge 2
    Ziel des 15-minütigen Films ist es in diesem Sinne, Eltern, Schülern, schließlich auch Lehrern und Verantwortlichen des Bildungssystems deutlich zu machen, dass viele Wege zum Ziel führen, und dass in den Möglichkeiten, die das bayerische Schulsystem bietet, für jeden etwas steckt, das seinem individuellen Weg, seinen Bedürfnissen und Talenten entspricht. Gerade heute, in einer Zeit, in der Berufe sehr ausdifferenziert sind, in der Spezialisierung nicht nur erwünscht, sondern gefordert wird, ist der Weg der Fachoberschule eine enorme Chance, sich frühzeitig zu entfalten, berufliche Felder kennen zu lernen und sein Abitur auf eben dem für einen selbst passenden Weg zu absolvieren. Unterschiedliche Interessen, Talente und Lerntypen brauchen unterschiedliche Förderung – dafür gibt es, neben dem Gymnasium, eine Vielzahl von Möglichkeiten – wie zentral in diesem Film: die Fachoberschule. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.09.2012BR-alpha
  • Folge 3
    Die bayerische Bildungslandschaft bietet über 30 verschiedene Wege, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen. Das klassische Gymnasium ist dabei nur ein Weg zu diesem Ziel. Fast jeder zweite Abiturient erhält heute seinen Hochschulzugang über Wege wie sie an FOS, BOS oder dem Telekolleg angeboten werden. Wer sich für eine Berufsoberschule entscheidet, weiß was er will. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus dem Berufsleben, bringen mindestens zwei bis drei Jahre Berufserfahrung im Rahmen ihrer Ausbildung mit.
    Oft schon mit klaren Studienwünschen müssen sich die jungen Frauen und Männer erst wieder an den Schulalltag und das Lernen gewöhnen. Wer nicht gleich in die BOS 12, die mit dem Fachabitur abschließt, einsteigen möchte, kann eine einjährige Vorklasse besuchen. So zeigt der Film eine Gruppe von Schülern aus einer Vorklasse an der Berufsoberschule in Neumarkt in der Oberpfalz, die ihre Kenntnisse in Mathematik, Englisch, Deutsch und den anderen Fächern wieder auffrischen, um fit für die 12. Klasse zu sein.
    Zum Anderen begleiten wir Markus Wittl und Nadine Graml, die ihren Weg an der BOS schon länger erfolgreich gehen. Markus wollte nach seiner Ausbildung zum Elektriker das Fachabitur über die Berufsoberschule erwerben, um sein Ziel, Elektrotechnik zu studieren, erreichen zu können. „Ich bereue nichts!“ sagt Markus im Interview, wenn es auf die Frage kommt, warum er nicht gleich ein Gymnasium besucht hat. Durch seinen Weg, so sagt er, konnte er erst die Erfahrungen sammeln, die ihm nun bald für sein Studium wertvoll sein werden.
    Mit dem Ziel Komplementärmedizin zu studieren, hat Nadine Graml 2012 – nach zwei Jahren an der Berufsoberschule – ihre Allgemeine Hochschulreife erworben. Die gelernte Bankkauffrau erkannte während ihrer Ausbildung, dass sie unbedingt mehr lernen möchte. Auch BOS-Absolvent Rainer Schmid war als Grundschüler für das Gymnasium zu schlecht – das sagten zumindest seine Lehrer. So schickten ihn seine Eltern auf die Realschule.
    Es folgten die Ausbildung zum Chemielaboranten und schließlich der Besuch einer Münchner Berufsoberschule. Schon früh hatte Rainer Schmid nämlich den gleichen Wunsch wie Nadine: Medizin zu studieren. Diesen zu äußern traute er sich aber ohne das Abitur zu haben, zunächst nicht. Mit der Allgemeinen Hochschulreife über die BOS in der Tasche, konnte er schließlich ein Medizinstudium aufnehmen. Heute arbeitet Rainer Schmid als Arzt für chinesische Medizin in einer eigenen Praxis in der Nähe des Staffelsees. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.10.2012BR-alpha
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2012BR-alpha

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