Der weltweite Autobestand wächst pro Sekunde um einen Wagen. Als Folge drohen Megastaus bis hin zum totalen Verkehrskollaps. Eine Sendung über den Kampf gegen den Verkehrsinfarkt. Im Jahr 2050 wird es über zehn Milliarden Menschen auf der Welt geben und rund drei Milliarden Autos. Doch weder in den wachsenden Megacitys in Asien noch in den armen Regionen Afrikas sind die Straßennetze auf derartige Kapazitäten ausgerichtet. Während zwar die Autonutzung in den Industrieländern stetig
zurückgeht, steigt der Gebrauch von PKWs gerade in Entwicklungsländern massiv an. Denn dort gilt das Auto nach wie vor als Statussymbol. Laut UNO werden zum Beispiel in Afrika in 20 Jahren mehr Menschen bei Verkehrsunfällen sterben als alle AIDS-, Tuberkulose- und Kriegsopfer zusammengezählt. Müssen wir also den Menschen das Steuer aus der Hand reißen? Heißt die Lösung „Driverless cars“, oder gehen wir letztendlich dank Drohnen einfach alle in die Luft? (Text: 3sat)