Unser Leben Folge 208: Bloß nicht aufgeben – Kleinunternehmer nach Corona
Folge 208
Bloß nicht aufgeben – Kleinunternehmer nach Corona
Folge 208
Der teilweise Shutdown Mitte März traf viele kleine und mittelständische Unternehmer mit voller Härte. Ihre bange Frage: Wie lange würden sie ihre Betriebe geschlossen halten müssen? Wie lange würden ihre Ersparnisse ausreichen? Würde es ihnen gelingen, die Corona-Krise mit allen wirtschaftlichen Einbrüchen zu überleben? Christiana Wille hat drei kleine Mode-Läden mit insgesamt 12 Mitarbeitern. Die mussten in Kurzarbeit geschickt werden, die Miete lief weiter. Ehepaar Meyer betreibt ein kleines Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Innerhalb von wenigen Stunden werden Buchungen in Höhe von 60.000 Euro storniert. Auch Beate Laudzim und Ole Bendixen, die sich in den letzten 12 Jahren ihren Ruf als bodenständiges Cateringunternehmen hart erarbeitet hatten, standen plötzlich
gänzlich ohne Aufträge da. Trotz aller Sorgen sind sich alle einig: Aufgeben gilt nicht! Über mehrere Wochen hat die Kamera die 3 Kleinunternehmer auf ihrem Weg durch die Corona-Krise begleitet. Die Reportage „Bloß nicht aufgeben“ ist eine Art Chronologie der Corona-Ereignisse für Kleinunternehmer in Berlin und Brandenburg. Am Ende erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Wiedereröffnung von Christina Willes Läden, die glücklichen Kunden von Beate Laudzim und Ole Bendixen, die endlich wieder „ihren“ Mittagstisch haben. Und sie sind dabei, wenn Elisabeth und Jörg Meyer zunächst ihr Restaurant und Wochen später auch ihr Hotel wiedereröffnen können. Wie erleben sie die „neue Normalität?“ Was bleibt an Ängsten? Was haben sie Positives aus der Krise mitgenommen? (Text: rbb)