Unbekanntes Italien Folge 3: Abruzzen – Liebe & Leid
Folge 3
3. Abruzzen – Liebe & Leid
Folge 3 (50 Min.)
Simona Caminada erreicht die Landesmitte. Sie befindet sich auf der Höhe Roms, allerdings nicht in der Hauptstadt Italiens, wo sie als Korrespondentin eigentlich stationiert ist. Sie ist an der Ostküste unterwegs: in den Abruzzen. Diese Region wartet mit überwältigender Natur auf – im Guten wie im Schlechten. Zusammen mit ihrem Wandergefährten Yuri Basilicò erkundet Simona Caminada ein Gebiet mit zahlreichen Wildtieren. Aus ihrem Heimatkanton Graubünden kennt sie die Herausforderungen, wenn die Lebensräume von Hirschen, Wölfen oder Bären auf die des Menschen treffen. Wie geht Italien damit um? Außerdem übernachtet Simona Caminada in einem Dorf, das lange verlassen und von der Natur „zurückerobert“ worden war. Die Liebe einer Römerin zu diesem verwunschenen Ort hat aus ihm nun
ein „Albergo Diffuso“ gemacht: ein Hotel, das sich über mehrere Gebäude und Gassen verteilt. In unmittelbarer Nähe ereignete sich ein Erdbeben, das hohe Opferzahlen forderte. Simona Caminada besucht die besonders stark betroffene Gemeinde Onna, einen Vorort der regionalen Hauptstadt L’Aquila. Diese erhielt aus Deutschland Unterstützung beim Wiederaufbau, doch die Menschen leiden weiterhin enorm unter den Folgen. Liebe und Leid sind allgegenwärtig auf dieser Reise entlang des Sentiero Italia, auch beim Nachkommen des letzten Wolfsjägers in der Region. Er zog einst wegen seiner Verlobten in die USA, kehrte aber aus Heimweh bald zurück und versuchte fortan, in den ärmlichen Abruzzen ein Auskommen zu finden. Heute ist er dort für seine unkonventionelle Lebensweise bekannt. (Text: 3sat)
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