Folge 23

  • Folge 23

    Land ohne Arzt – Ist der Landarzt ein Auslaufmodell? „Zur Identität eines Ortes gehört der Arzt wie der Nahversorger“, sagt Gernot Pauer, Bürgermeister von Blumau-Neurißhof in Niederösterreich. „Seit wir keinen haben, ist das für die Leute eine Katastrophe. Viele sind alt und haben kein Auto, dass kein Arzt im Ort ist, macht Angst.“ Die Gemeinde mit 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat eine betriebsbereite Praxis, aber seit Dezember keinen Arzt – und Bewerbungen für die Kassenstelle sind nicht in Sicht. „Für viele junge Mediziner ist es einfach unattraktiv, aufs Land zu gehen“, sagt Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, über den Mangel an Landärzten in vielen österreichischen Gemeinden.
    Er fordert mehr Kassenstellen und mehr Gehalt für Allgemeinmediziner. Hat der gute alte Landarzt ausgedient? Sind die vielgelobten „Primärversorgungszentren“, in denen mehrere Allgemeinmediziner zusammenarbeiten, das Modell der Zukunft? Martin Steiner und Christoph Bendas haben recherchiert. Geschichte im Netz – Die Welt unserer Vorfahren auf Facebook Vor drei Jahren hat der Historiker Rudi Leo, 57, ein Foto aus seiner Kindheit auf Facebook gepostet und damit eine Lawine ausgelöst.
    8.000 Mitglieder teilen mittlerweile in der Gruppe „Historischer Pinzgau“ alte Fotografien, die sonst auf
    Dachböden oder in Kellern verkommen würden. 15.000 Bilder sind bereits online. Es sind 15.000 Einblicke in eine Zeit der Armut und der harten Arbeit, die bisher nur spärlich dokumentiert war. „Die Generation unsere Eltern und Großeltern hat unglaublich leiden müssen, das als ,gute alte Zeit’ zu verklären, ist einfach falsch“, sagt der Historiker, der diese alte Welt zu seinem Lebenswerk gemacht hat.
    Mit seinem Wissen unterstützt er den jungen Regisseur Adrian Goiginger. Der 27-Jährige, der mit seinem Kindheitsfilm „Die beste aller Welten“ einen großen Erfolg landete, will in seinem neuen Film die Salzburger Bergwelt der Zwischenkriegszeit zum Leben erwecken. Martin Steiner ist in diese Welt eingetaucht. Juan Amador – Österreichs erster Koch mit drei Sternen Ein Deutscher mit spanischen Wurzeln hat das erreicht, worauf das kulinarische Österreich so lange gewartet hat: Kurz nach seinem 50. Geburtstag wurde Juan Amador vom renommierten „Guide Michelin“ mit drei Sternen ausgezeichnet.
    Es ist die höchste Auszeichnung, die ein Koch bekommen kann. Wegen der Liebe ist Juan Amador 2015 nach Wien gekommen. Ein Jahr später hat er sein Lokal in Grinzing aufgemacht. Katharina Krutisch hat dem Drei-Sterne-Koch in seiner Küche über die Schulter geschaut und mit ihm über sein Leben, über den Druck in der Spitzengastronomie und über die Kunst des Kochens gesprochen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.04.20193satOriginal-TV-PremiereMo 01.04.2019ORF 2

Cast & Crew

Sendetermine

Do 04.04.2019
11:46–12:31
11:46–
NEU
Di 02.04.2019
12:05–12:50
12:05–
Di 02.04.2019
03:00–03:40
03:00–
Mo 01.04.2019
21:10–22:00
21:10–
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