SWR Kultur Folge 11: Das ZKM Karlsruhe – Ideenlabor für nützliche Kunst
Folge 11
Das ZKM Karlsruhe – Ideenlabor für nützliche Kunst
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Kunst hat im Medienzeitalter immer mehr mit Dioden und Algorithmen zu tun. Als in Japan 1989 der Game Boy auf den Markt kam, wurde in Karlsruhe das „Zentrum für Kunst und Medien“ gegründet. Ein Ort, an dem sich Kunst, Medien und Technologie gegenseitig befruchten. Wie wurde das ZKM zu einer renommierten Kulturinstitution? Leiter Alistair Hudson, Nachfolger von Peter Weibel, will aus dem ZKM ein nützliches Museum machen: vom elektronischen Bauhaus der Medienkunst zum „useful museum“ der Gegenwart. Das ZKM
ist kein klassisches Museum: Es restauriert die technischen Hilfsmittel der Kunstschaffenden, betreibt ein Klanglabor, ein Archiv und Forschung. Beheimatet ist es in einem Bau mit bewegter Geschichte. Im Hallenbau A haben einst Zwangsarbeiter:innen Munition produziert. Später wurde der Bau von Hippies besetzt und für Kunstprojekte genutzt. Heute werden Künstler:innen in die außergewöhnlichen und denkmalgeschützten Räume eingeladen, um ihre medienkünstlerischen Projekte umzusetzen. (Text: SWR)
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