Survivorman – Die wahren Meister des Überlebens

Seit Jahrtausenden hat sich der Glaube an Dämonen und ihren schlechten Einfluss auf die Inselbewohner auf Sri Lanka gehalten. Auch die Speer- und Schleppnetz-Fischer, die Les Stroud hier besucht und deren traditionelle Fangweise er erlernt, vollführen bis heute Rituale, um diese Dämonen auszutreiben. (Text: RTL Living)

Les Stroud besucht in Malaysia das einzigartige Volk der ‚Sea Bajou‘, das 365 Tage im Jahr auf Booten lebt und sich keiner Nation zugehörig fühlt, sondern allein dem Meer verschrieben hat. Heutzutage müssen die Stammesmitglieder ihren ozeanischen Lebensraum jedoch mit dem Militär und marodierenden Piratenbanden teilen. Ihre traditionellen Großfamilien sind heute von Armut bedroht und ihre Zukunft bleibt insgesamt ungewiss. (Text: Sky)

Als die einst fruchtbare Sahara sich vor mehr als 5000 Jahren allmählich in eine Wüste verwandelte, zogen ihre damaligen Bewohner, die ‚San Bushmen‘, weiter in den Süden, wo sie bis heute in einer überaus harschen Landschaft leben. Einst konnte dieser Nomadenstamm frei durch die Gegend ziehen, doch heute wird sein Lebensraum durch geregelte Besitzverhältnisse und Grenzen eingeschränkt. Les Stroud lernt von dem Wüstenvolk das tägliche Überleben, geht mit Kriegern auf die Jagd nach Stachelschweinen, sucht nach wildem Honig und wird in die Geheimnisse des Giftmischens eingeweiht. (Text: Sky)

Einst wurden die „Hewa“ in Papua-Neuguinea für Kopfgeldjäger gehalten, da man an ihren Hütten, tief im Dschungel, oft auffällig viele Totenschädel fand. Heute weiß man, dass die Hewa ihre Toten auf ganz spezielle Art und Weise bestatten und den Verstorbenen selbst, zwei Jahre nach deren Tod, die Schädel abnehmen. Zum ersten Mal überhaupt, darf Les Stroud als Fremder an dieser heiligen Zeremonie teilnehmen, die seit 40 Jahren nicht mehr vollführt wurde. (Text: Sky)

Die Südspitze Madagaskars beherbergt nicht nur eines der vielseitigsten Ökosysteme der Erde, sondern ist auch Heimat der „Antanosy“ und der ‚Antandroy‘. Nach mehreren Tagen Fahrt über unbefestigte Landstraßen erreicht Les Stroud endlich das abgelegene Fischerdorf der Antandroy, wo er ihre traditionelle Fischerei erlernt, mit Wildhunden auf die Jagd geschickt wird und mehr über die alten Überlebenstechniken des Stammes erfährt. Der Kanadier lernt kurz darauf die vier mysteriösen Schamanen der „Antanosy“ kennen. Mit ihnen vollführt er ein Trance-Ritual und nimmt Kontakt mit seinen eigenen Vorfahren auf. (Text: Sky)

Les Stroud reist weit in den arktischen Norden Kanadas zur Inuit-Gemeinde „Pond Inlet“ und entdeckt, dass die moderne Technik, die mittlerweile Einzug erhalten hat, hier absolut notwendig ist, um die harschen Lebensbedingungen auszuhalten. Besonders, da die Temperaturen hier oft bis auf -40°C fallen. Doch mittlerweile haben die Bewohner dieser Breitengrade auch mit anderen Problemen zu kämpfen: dem Klimawandel. Die Zeit der Hundeschlitten ist somit längst vorbei. (Text: Sky)

Noch bis vor kurzem lebten einige indigene Stämme vollkommen unbehelligt von der Moderne und tief versteckt im Amazonasgebiet – in der Jahrhunderte alten Tradition ihrer Vorfahren, die in Harmonie mit der Natur und ihrem Lebensraum standen. Les Stroud muss eine komplizierte Reise auf sich nehmen, um diese traditionellen „Jäger und Sammler“ in den Tiefen des Dschungels zu treffen. Der Kanadier lernt schnell, dass diese Menschen höchst spirituell und ökologisch denken und dem Regenwald immer nur das entnehmen, was sie zum Überleben brauchen. (Text: Sky)

Les Stroud reist nach Südafrika, ins Land der Zulu, um eine „Sangoma“ – eine afrikanische Schamanin – zu treffen, die ihm den Initiationsritus ihres Volkes näher bringt. Der Kanadier nimmt selbst an einigen der langwierigen Zeremonien teil, die als mentale und physische Prüfungen verstanden werden: Les Stroud muss extrem bittere Pflanzensäfte trinken, die ihn als Krieger abhärten und geistig prüfen sollen. (Text: Sky)

Hoch in den Bergen der Anden, schließt sich Les Stroud knapp 80.000 Ureinwohnern an, die zu einer Pilgerreise an eine heilige Stätte aufbrechen. Les Stroud erlebt, wie 200 ‚Ukuku‘-Krieger, in prächtige Masken und Kostüme gekleidet, eine ganze Nacht lang am Rande eines Gletschers ausharren. Erst dann dürfen sie mit dem heiligen Gletscherwasser in ihre Dörfer zurückkehren, das den Gemeinden ein Jahr Wohlstand bescheren soll. (Text: Sky)

Les Stroud muss stundenlang über das Meer fahren, um die abgelegene Insel „Mentawai“ zu erreichen, die westlich von Sumatra, tief im Indischen Ozean verborgen liegt. Acht Tage lang wird der Kanadier mit dem indigenen Inselstamm leben, um über seine Geschichte zu erfahren und alte Überlebenstechniken zu erlernen. Les Stroud nimmt traditionelle Speisen zu sich, lernt wie man ein Schamanen-Gewand anfertigt und erlebt am eigenen Leib, wie viel Schmerz die prächtigen Kriegertätowierungen kosten. Les Stroud muss sich zudem als Krieger beweisen und mit Pfeil und Bogen in den Dschungel gehen, wo tödliche Insekten und Eidechsen lauern. (Text: Sky)