Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 43 Min.
    Die zweiteilige Naturdokumentation führt in faszinierenden Bildern in die Provinz Chungcheongbuk-do im Zentrum Südkoreas. Das Gebiet ist vor allem gebirgig und die einzige Provinz Südkoreas ohne Zugang zum Meer. Im Frühling entfaltet sich in diesem artenreichen Ökosystem rund um einen See vielfältiges Leben: Ein Mandarinenten-Pärchen zieht in einer Japanischen Zelkove seine Jungen auf; wenn sie alt genug sind, müssen die Küken von diesem riesigen Baum in die Tiefe springen. Ein Braunkopf-Papageischnabel verausgabt sich bei der Fütterung eines Kuckucksjungen, das fünfmal so groß ist wie er selbst. In der Luft vollführen Mücken einen Hochzeitstanz, und im See springt ein Medaka aus der Familie der Reisfische an die Oberfläche, um einen Wasserläufer zu fangen.
    Paarungsbereite Glühwürmchen senden in der Dunkelheit Lichtsignale an ihre Artgenossen. Lautlos macht ein Falkenkauz Jagd auf Fledermäuse: Sein Flügelschlag erzeugt nicht das geringste Geräusch. Ein Tautropfen balanciert auf einem Spinnennetz. Dann blitzt und donnert es, der Regen prasselt herab und setzt Pilzsporen frei. Die Wassermassen bedrohen auch das am Boden gebaute Nest der Graunachtschwalbe. Als es Winter geworden ist, geht ein Eisvogel im teils zugefrorenen Fluss auf Beutefang, um die kalte und nahrungsarme Jahreszeit zu überleben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.12.2017arte
  • 43 Min.
    Die zweiteilige Naturdokumentation führt in faszinierenden Bildern in die Provinz Chungcheongbuk-do im Zentrum Südkoreas. Das Gebiet ist vor allem gebirgig und ist die einzige Provinz Südkoreas ohne Zugang zum Meer. Mitten im Wald an einem Seeufer tragen Rotschwanzmännchen heftige Kämpfe miteinander aus. Ein Jahr lang bewohnen Männchen und Weibchen das gleiche Revier und ziehen gemeinsam ihre Jungen auf. Der Weißrückenspecht fängt Würmer und Larven mit seiner schmalen Zunge, die bis zu 25 Zentimeter lang sein kann. Fledermäuse sausen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern zwischen den Zweigen hin und her. Vier bis sechs Wochen lang säugen die Weibchen ihren Nachwuchs und lassen ihn keinen Augenblick allein: Im Flug krallen sich die Jungtiere am Bauch der Mutter fest.
    Sobald die Jungen etwas größer sind, werden sie in den „Kindergarten“ der Fledermauskolonie gebracht, einen windgeschützten, warmen und sehr feuchten Ort. Flughörnchen sind nachtaktive Tiere mit außergewöhnlich gutem Sehvermögen. Mit ihren spitzen Krallen können sie selbst in der Vertikalen blitzschnell klettern, und dank ihrer Flughaut gleiten sie zwischen den Bäumen durch die Luft. Eine Kohlmeise fliegt wendig zwischen verzweigten Ästen hindurch, auf der Flucht vor einem Greifvogel. Ein Ahorn verteilt seine Samen. Den ganzen Sommer über war der Wald von Vogelgezwitscher erfüllt. Nun ist die heiße Jahreszeit vorbei, der Winter rückt näher. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.12.2017arte

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