Obwohl Stauseen alle künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als Perlen der Alpen. Die 4-teilige „Land der Berge“-Produktion „Stauseen der Alpen“ zeigt Stauseen, die – als anfänglicher Fremdkörper – mittlerweile in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern. Es war das allererste nach dem 2. Weltkrieg erbaute Kraftwerk Österreichs: Das steirische Speicherkraftwerk Salza. Es zaubert einen 6 Kilometer langen „Fjord“ in die Landschaft, den malerischen Salza Stausee, der von bis zu 500 Meter hohen Felswänden umrahmt ist. Die Entstehung dieses Geländeeinschnittes ist auf die Arbeit der Gletscher vor Millionen von Jahren zurückzuführen. Und ist ein Geheimtipp für Kanutinnen und Kanuten. Der natürliche Gegenpart vom – vermeintlich – stillen Wasser ist seine unbändige Kraft. Im Großsölktal hat aufgestautes Wasser ausgespülte
Schluchten und einzigartige Felsformationen sichtbar und zugänglich gemacht. Hier hat ein Bauer aus Leidenschaft, seine zweite Leidenschaft gefunden – den Adrenalinkick im wilden Wasser! Wasser-Kraft hat aber auch riesige Höhlen entstehen lassen, wie die Kraushöhle in Gams bei Hieflau. Sie ist die einzige Gipskristall führende Schauhöhle Europas. Die „beruhigten Gewässer“ an Enns und Salza sind zum Paradies für Fliegenfischer geworden. Eine Passion – längst auch in Frauen-Hand, der Fishing Ladies! Besondere Wandererlebnisse werden rund um den Soboth-Stausee angeboten, den sich gleich zwei Bundesländer teilen: Schamanisch geführte Heil-Wanderungen lassen Menschen bei sich selbst ankommen. Die Geschichte der Stauseen fasziniert, die Geschichten rund um Stauseen begeistern. Die Stauseen der Steiermark selbst scheinen alles eher gemütlich anzugehen, denn in ihrer Ruhe liegt auch: Kraft! (Text: ORF)
Deutsche TV-PremiereSa. 09.09.20233satOriginal-TV-PremiereDo. 11.05.2023ORF III