Stars live, Folge 1–5

  • Folge 1
    „Eros“ lautet das diesjährige Motto des renommierten Luzerner Musikfestivals. Entsprechend leidenschaftlich präsentiert sich auch das Programm des grossen Finals, in welchem ein bestimmtes Werk keinesfalls fehlen darf: Ravels berühmter „Boléro“, Inbegriff für Erotik in der Musik. Die Kleine Trommel hat hier ihren grössten Auftritt in der gesamten Orchesterliteratur und vollführt eine fasziniertende, erotisierende Steigerungskurve. Zudem sind auch die „Tres Versiones Sinfónicas“ des Kubaners Julián Orbón zu hören, die enorm unterschiedlichen Klangwelten ihre Reverenz erweisen: dem spanischen Tanz der Pavane, einem würdevoll geschrittenen Hof- und Gesellschaftstanz des 16. Jahrhunderts, mittelalterlichem Prozessionsgesang und afrokaribischer Musik.
    Gustavo Dudamel stammt aus Venezuela und gilt als Symbolfigur einer einzigartigen Klassikbegeisterung in seinem Land. Er wurde 1981 in Barquisimeto im Norden des südamerikanischen Staates geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung im Rahmen des landesweiten pädagogischen Netzwerks El Sistema. Als Zehnjähriger nahm er sein Violinstudium auf, mit 15 erhielt er erstmals Dirigierunterricht. Mit seinem Temperament und Charisma hat sich Gustavo Dudamel weltweit einen Namen gemacht und gehört zu den grössten Hoffnungsträgern seiner Zunft.
    Die Wiener Philharmoniker gelten als eines der besten Orchester der Welt. Kaum ein anderer Klangkörper wird dauerhafter und enger mit der Geschichte der europäischen Musik in Verbindung gebracht als dieses Orchester: Schon Richard Wagner beschrieb es als eines der „allervorzüglichsten der Welt“, Anton Bruckner nannte es „den höchsten Kunstverein in der Musik“, Johannes Brahms bezeichnete sich als „Freund und Verehrer“ des Orchesters, Gustav Mahler fühlte sich mit ihm „durch das Band der Kunst“ verbunden, und Richard Strauss fasste zusammen: „Die Philharmoniker preisen heisst, Geigen nach Wien tragen“. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 19.09.2010SF 1
  • Folge 2
    Zwei Tage nach der Ausstrahlung der Oper «Aida am Rhein» aus Basel zeigt «Stars live» in einem Making of die Vorbereitungen zum Kulturereignis des Jahres. Die Sendung moderiert Sandra Studer. Nach den preisgekrönten Produktionen «La Traviata am Hauptbahnhof» und «La Bohème im Hochhaus» inszeniert das Schweizer Fernsehen als Abschluss der Trilogie noch einmal eine Oper vor ungewöhnlicher Szenerie. Schauplatz von «Aida am Rhein» ist das Rheinufer rund um die Mittlere Brücke und das Grand Hotel Les Trois Rois in Basel. Das Ensemble des Theater Basel mit dem Sinfonieorchester Basel lassen «Aida» aus einem völlig neuen Blickwinkel entstehen. Zwei Tage nach der Live-Inszenierung dokumentiert «Stars live» am Sonntag, 3. Oktober 2010, die Vorbereitungen zu diesem Opernevent. Durch die Sendung führt Sandra Studer. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSa 09.10.2010SF 1
  • Folge 3
    Sie ist die Grande Dame der Klaviermusik, „ein argentinischer Wirbelsturm“, „die Löwin am Klavier“ – kurzum eine lebende Legende, welche Musikkritiker zu gewagten Metaphern hinreisst. Martha Argerich zieht seit ihrem Sieg beim Chopin-Wettbewerb 1965 in Warschau das Publikum auf den Konzertpodien der ganzen Welt in ihren Bann. Die temperamentvolle und virtuose Künstlerin gilt als begnadete Schumann-Interpretin und hegt eine besondere Liebe zu russischen Pianisten wie Schostakowitsch oder Prokofjew. Zahlreiche ihrer Einspielungen sind unbestrittene Referenzaufnahmen, so die Aufnahmen mit Prokofjew- und Bartók-Konzerten, für die sie 1999 den Grammy erhielt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 13.02.2011SF 1
  • Folge 4
    Die Berliner Philharmoniker gelten als Leitstern unter den klassischen Orchestern, Sir Simon Rattle als ihr kongenialer Chefdirigent. Im Rahmen des Lucerne Festivals spüren sie der „Nacht“ in der Musik nach und führen dazu Benjamin Brittens „Nocturne“ und Anton Bruckners „Sinfonie Nr. 9“ auf – beides Werke von abgründiger Tiefe und innerer Zerrissenheit. Schweizer Radio und Fernsehen widmet diesem besonderen Konzertereignis einen gemeinsamen Schwerpunkt: in der Sendung „Stars live“ und in einer Live-Übertragung auf DRS 2. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 04.09.2011SF 1
  • Folge 5
    Die New Yorker Philharmoniker teilen am Gedenkkonzert die Bühne mit den New York Choral Artists und den Solistinnen Dorothea Röschmann (Sopran) und Michelle DeYoung (Mezzo-Sopran). Vor allem Letztere dürfte dem Schweizer Publikum in bester Erinnerung sein: Als Amneris brillierte Michelle DeYoung in der letztjährigen SF-Opernproduktion „Aida am Rhein“. Das kostenlose Konzert wird aus der Avery Fisher Hall live auf die Lincoln Plaza in New York übertragen. Mit diesem Public Viewing lädt das Orchester die New Yorker dazu ein, an diesem Gedenkanlass teilzuhaben. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 12.09.2011SF 1

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