Stadt – Land: Wie geht’s besser? Folge 3: Verdichtete Stadt – Verlassenes Land: Wie geht Wohnen besser?
Folge 3
Verdichtete Stadt – Verlassenes Land: Wie geht Wohnen besser?
Folge 3
Wohnen auf dem Land oder in der Stadt? Das fragt jeder, der sich eine Immobilie zulegen will oder eine Wohnung sucht. Verdichtung, Raumknappheit und kaum bezahlbare Mieten führen dazu, dass Städte nach außen wachsen und sich der Zuzug in die Randgebiete oder aufs Land verstärkt. Auf dem Land ist Wohnen günstiger, nicht nur die Kosten für den Kauf einer Immobilie, auch die Mietpreise sinken in der Regel, je weiter man sich vom Zentrum einer Metropole entfernt. So ist momentan eine Wohnung in deutschen Städten rund 27 Prozent teurer ist als in den umliegenden Landkreisen. Wohnen in den städtischen Randgebieten oder auf dem Land bietet mehr Platz für die persönliche Entfaltung, aber Mobilität und Infrastruktur sind oft eingeschränkt. Zukunftsorientierte bauliche Maßnahmen und innovative neue
Wohnformen müssen her, um gleichwertige Lebensverhältnisse für Stadt und Land zu schaffen. Die Wohnsoziologin Prof. Christine Hannemann sagt, dass die Qualität baulicher Maßnahmen in der Stadt verbessert werden muss. Für zukunftsträchtig hält sie vor allem gemeinschaftlich orientierte Wohnkonzepte wie Genossenschaftsprojekte, gemeinsame Baugruppen oder Zusammenschlüsse von Einzelwohnungen. Auch platzsparende Mikroapartments und seniorengerechter Wohnraum in Mehrgenerationenhäusern liegen im Trend. Wohnen und Arbeiten in Gemeinschaftssiedlungen, Co-Housing oder Tiny-House-Dörfer gewinnen auf dem Land an Bedeutung. In der Dokumentation werden Menschen vorgestellt, die auf dem Land und in der Stadt wohnen und Forschende, die nach Lösungen für die Probleme des Wohnens suchen. (Text: BR Fernsehen)
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