Vor einigen tausend Jahren begann der Anbau von Reis dieses symbiotische Verhältnis zur Natur zu verändern. So verteidigen Bauern im indischen Assam ihre Ernte rabiat gegen hungrige Elefanten. Organisierte Religionen jedoch lehren einen respektvollen Umgang mit der Natur. Das führte zur Entstehung eines Netzwerks aus Tausenden kleinen heiligen Wäldchen, in denen noch heute die Artenvielfalt Indiens geschützt und erhalten wird. Das weltweite Verlangen nach den
gewinnbringenden Produkten der Region stellt die Länder des Monsuns jedoch vor eine neue Herausforderung; gewaltige Flächen Regenwald wurden gerodet und der Lebensraum vieler Tiere zerstört. Wie sieht also die Zukunft aus? Es gibt Hoffnung, denn die Menschen suchen nach nachhaltigen Methoden des Umgangs mit ihrem Land. Und auch wir sind durch Globalisierung und Welthandel mit dem Reich des Monsuns verbunden und müssen Verantwortung übernehmen. (Text: SRF)