Wenn man den Namen Dror Feiler sucht, dann begegnet man ihm fast überall: in Ausstellungen, auf Musikfestivals oder in der Akademie der Künste bei seinen Studenten im Fach Komposition. Und wenn er nicht gerade mit seinem Saxofon durch die Welt reist, ist er auf einem Schiff unterwegs in Richtung Gazastreifen. Denn seit 2010 engagiert sich der in Tel Aviv geborene und in einem Kibbuz aufgewachsene Dror Feiler für die schwedische Hilfsorganisation Ship to Gaza.
Nach Israel einreisen darf der Aktivist deshalb nicht mehr. Dies und andere spannende Geschichten erzählte er Blixa Bargeld bei einem raffinierten Fünf-Gänge-Menü in Berlin. Dort trafen sich die beiden zu Aufnahmen in einem Musikstudio. Dann ging es für „Square“ weiter nach Stockholm, wo Dror bei einer Demo gegen die rechte Szene seine zur Hymne des Widerstands gewordene Pippi-Langstrumpf-Melodie auf dem Saxofon spielte. (Text: arte)