Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

arte-Fassung
  • Folge 1 (43 Min.)
    Ein üppiges, tropisches Paradies, aus dem eine Metropole hervorwuchs: Singapur gehört zu den am dichtest besiedelten Staaten der Erde – und doch verfügt die Insel auch über eine erstaunlich reiche Flora und Fauna. Wie passen sich diese an ihre sich ständig wandelnde Umwelt an? Und welche Maßnahmen trifft Singapur zum Erhalt der letzten Grünflächen? Der größte Teil der Inseloberflächen ist heute bereits verstädtert; nur ein Viertel des Gebietes ist noch unbebaut. 90 Prozent des Urwaldes mussten im Laufe der letzten Jahre landwirtschaftlichen Nutzflächen und der galoppierenden Verstädterung weichen. Der westliche Teil der Hauptinsel Pulau Ujong wurde jetzt bewusst unter Schutz gestellt: Zehn Prozent der Inselfläche wurden zum Naturschutzreservat erklärt – sogar zum Preis der Umsiedlung langjähriger Einwohner.
    Der erste Teil der Dokumentation zeigt das Leben verschiedener wilder Tierarten, die die noch verbleibenden Naturräume in den Feuchtgebieten, Mangroven und Tropenwäldern bevölkern: Rhesusaffen tollen durch die Wälder, Krokodile und Warane besiedeln touristische Naturgebiete, und auch Wildschweine, sogenannte fliegende Lemuren, Adler, Eulen, Eisvögel, Reiher, Federbüsche und Chinesische Schuppentiere haben jeweils ihr Biotop gefunden. Trotzdem sind 70 Prozent der Tierarten Singapurs durch den Schwund ihres natürlichen Lebensraums vom Aussterben bedroht – denn auch nach all den Bemühungen leben Stadt und Natur in einem oft heiklen Gleichgewicht … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.2016arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Der rasant wachsende Inselstaat Singapur gehört zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Doch ist die tropische Insel dank ihres erstaunlichen Tier- und Pflanzenreichtums auch im wahrsten Sinne des Wortes ein wilder „Großstadtdschungel“. Makaken-Horden haben bereits in den Baumwipfeln zwischen den Hochhäusern ein Zuhause gefunden, die sonnenbeschienenen Teiche sind Heimat von mehr als 120 Libellen, und Wasserjungfernarten dienen nicht nur Ottern als Nahrungsquelle. Doch die Stadtplanung ist Sachzwängen ausgesetzt, die mit dem geringen Naturraum, der den Tieren noch bleibt, in Konflikt geraten.
    Mit dem Ziel, sich weiterhin als „Gartenstadt“ bezeichnen zu können, hat sich die Insel dafür entschieden, einen Teil seines Naturerbes zu schützen, ohne auf eine urbane Entwicklung zu verzichten. Mit einem Maßnahmenpaket zur Wiederherstellung und Bewahrung von Naturflächen wurde die Wende eingeläutet: Zwischen den Wolkenkratzern liegen unzählige Rasen, Parks, Baum- und Freizeitanlagen. Singapur ist wieder eine blühende Stadt: „Grüne Korridore“ verbinden alle bepflanzten Flächen miteinander.
    Dadurch können Tiere über die gesamte Insel wandern, ohne allzu sehr von der Verstädterung gestört zu werden. Doch wie können Mensch und Tier auf so engem Raum zusammenleben? Eignen sich manche Arten besser dafür als andere? Welche Folgen bringt das Leben in der Stadt für die Entwicklung der Tiere mit sich? Der zweite Teil der Dokumentation zeigt, wie sich die Natur in Singapur und den Vororten behauptet, und mit Hilfe welcher Maßnahmen die Insel der Natur mehr Raum schaffen möchte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2016arte

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