Vania Alleva hält bei der Unia, der grössten Gewerkschaft der Schweiz, das Zepter fest in der Hand. In den vergangenen Jahren musste sie viel Kritik einstecken. Es häuften sich Klagen über ihren forschen Führungsstil, Freistellungen und viele Krankheitsfälle. Das Arbeitsklima in der Gewerkschaft sei schlechter als in manch anderem Konzern, den die UNIA anprangert, sagen Kritiker. Am ersten Mai dieses
Jahres war Alleva gar mit einer Rücktrittsforderung aus den eigenen Reihen konfrontiert. Das gibt Gesprächsstoff. Ausserdem: Welche Zukunft haben die Gewerkschaften, wenn die Digitalisierung die menschliche Arbeitskraft mehr und mehr ersetzt? Und was tun die Gewerkschaften gegen schwindende Mitgliederzahlen? Die Unia-Chefin nimmt im «Rundschau talk» Stellung. (Text: SRF)