Reißt alles nieder: Die Geschichte des Rock in Lateinamerika

In Europa wenig bekannt, haben sich in den vergangenen 50 Jahren auch in Lateinamerika Rockgruppen verschiedenster Stilrichtungen etabliert und Legendenstatus erlangt. In einer politischen Kultur, die oft von Diktatur und Verfolgung geprägt war, konnte es für die Bands und ihre Fans mitunter gefährlich werden. Die sechsteilige Reihe „Reißt alles nieder: Die Geschichte des Rock in Lateinamerika“ stellt Gruppen wie die Mexikaner Peace and Love vor, die in ihren Texten angesichts der schwierigen Menschenrechtslage oft politisch wurde. Echte Superstars wie die argentinische Band Soda Stereo oder Los Prisioneros aus Chile haben für den Kontinent wegweisende Lieder geschrieben, die eine ganze Generation geprägt haben. Doch auch andere Musikrichtungen wie Reggae und Rap haben sich mit lateinamerikanischen Einflüssen verbandelt, um eigene Stile zu entwickeln. (Text: Roger Förster)