2025, Folge 1–6
Tschüss Homeoffice – alle zurück ins Büro?
Folge 1 (45 Min.)Unter anderem Volkswagen, die Deutsche Bank, Amazon, Audible, Tesla, Schwarz Gruppe (Lidl und Kaufland), Caritas & die Kirchen und die Otto Group wollen ihre Führungskräfte und andere Mitarbeitende 2025 lieber wieder im Büro sehen als im Homeoffice. Seit 1. Januar gelten in diesen Unternehmen neue Homeoffice-Regeln. Für viele Beschäftigte bedeutet das: weg von liebgewonnenen Gewohnheiten und einer besseren Vereinbarkeit von Job und Alltag.
Viele Unternehmen hingegen behaupten, die Mitarbeit in Präsenz sei stringenter, und meinen, auch wenn sie es nicht aussprechen: leichter kontrollierbar. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Und es bleiben Fragen: Wie viel Mitsprache habe ich bei der Wahl zwischen Büro und Homeoffice? In welcher Arbeitswelt werden wir in Zukunft leben? Wie machen es die europäischen Nachbarn?
Es diskutieren u.a. der Unternehmer Burkhard Weller, die Gewerkschafterin Astrid Schmidt und der Wirtschaftspsychologe Carsten Schermuly. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 21.01.2025 rbb Starke Ränder – Was macht die Mitte?
Folge 2 (45 Min.)Kurz nach der Bundestagswahl diskutieren wir live die Frage: „Wie weiter nach der Wahl?“ Wohl selten war ein Wahlausgang so offen und wenig prognostizierbar wie die diesjährige Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Vor allem das Thema Migration und die Annäherung des Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz an die AFD haben den Wahlkampf auf den letzten Metern geprägt. Erstmalig verschaffte die AfD im Bundestag einem Unions-Antrag die Mehrheit. Wird die AFD daraus Kapital schlagen können und der bislang führenden CDU/CSU Wählerstimmen wegnehmen, gar ein besseres Ergebnis als die Union einfahren? Schafft das BSW um Parteichefin Sahra Wagenknecht erstmalig den Einzug in das deutsche Parlament? Und, wer wird künftig Deutschland regieren, mit welchen Schwerpunkten?
Neben Berliner und Brandenburger SpitzenkandidatInnen zur Bundestagswahl diskutieren unter anderem Thorsten Faas, Parteienforscher an der FU Berlin, die stellvertretende Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz, Maja Zaubitzer sowie der Ökonom und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Marcel Fratzscher. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 25.02.2025 rbb Zurück zur Wehrpflicht?!
Folge 3 (45 Min.)Deutschland streitet über die Verteidigungsfähigkeit des Landes, im Zuge dessen wird auch eine Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Laut dem Reservistenverband braucht es 20.000 Soldaten – noch in diesem Jahr. Union und SPD haben sich bei ihren Sondierungsgesprächen auf ein riesiges Finanzpaket von mehreren hundert Milliarden Euro geeinigt. Verteidigungsminister Boris Pistorius zeigt sich bei einer schnellen Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht jedoch skeptisch. Es fehle die notwendige Infrastruktur, um neue Wehrpflichtige zu integrieren.
Die Bundeswehr will durch aufwendig produzierte Web-Serien und eine starke Präsenz auf sozialen Medien neues Personal locken und stellt eine neue Heimatschutz-Division auf. Ein Regiment wird im Großraum Berlin stationiert. Um mehr Soldaten zu gewinnen, werden auch sogenannte „Ungediente“ mit dem Dienst an der Waffe ausgebildet. So auch Patrick B. aus Brandenburg. Der 37-Jährige will Soldat werden, und damit seinen „Beitrag zur Sicherheit leisten“. CDU Kanzlerkandidat Merz fordert eine „Zeitenwende, die den Namen verdient“. Seine Union will eine Erhöhung der Soldatenzahlen von 180.000 auf über 200.000, „nur Stärke schreckt ab“, so sein Argument für eine Einführung der Wehrpflicht.
Zustimmung für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht kommt ebenfalls vom ehemaligen Grünen-Außenminister Joschka Fischer. Klar gegen die Wehrpflicht positioniert sich hingegen die Linke. „Unsere Jugend dahin zu bringen, wo wir eigentlich vor 20 Jahren einmal waren, und das auch für absolut unnütz befunden haben, das wäre ein absoluter Rückschritt. Da machen wir nicht mit“, so die Linken-Parteivorsitzende Ines Schwerdtner.
Bei rbb24 – Der Talk: „Zurück zur Wehpflicht!?“ diskutiert Volker Wieprecht unter anderem mit dem Berliner innenpolitischen Sprecher der CDU, Burkhard Dregger, der Brandenburger Bundestagsabgeordneten Isabell Vandre (Die Linke) und der Sicherheitsexpertin Aylin Matlé von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Die Wehrpflicht war 2011 in Deutschland unter Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nach 55 Jahren ausgesetzt worden. Das kam einer Abschaffung von Wehr- und Zivildienst gleich, denn gleichzeitig wurden praktisch alle Strukturen für eine Wehrpflicht aufgelöst. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 25.03.2025 rbb Autofreie City – und dann!?
Folge 4 (45 Min.)Eine Initiative will das Autofahren in der Berliner City per Gesetz größenteil verbieten. Geht es nach den Plänen der Verkehrsaktivisten, dürfen Privatpersonen grundsätzlich nur noch an maximal zwölf Tagen pro Jahr innerhalb des Berliner S-Bahnrings mit dem Auto fahren. Ausgenommen von der Regel wären der öffentliche Nahverkehr, Feuerwehr und Polizei, die Müllentsorgung, sowie in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen. Auch sonstiger Wirtschaftsverkehr wäre noch erlaubt – wenn nachgewiesen wird, dass sich die Fahrt nicht auch ohne Auto erledigen lässt.
Der Berliner Senat lehnt das Vorhaben ab, man greife damit unverhältnismäßig in die allgemeine Handlungsfreiheit ein. Das Berliner Verfassungsgericht muss nun entscheiden, ob die Initiative „Berlin autofrei“ ihre Idee eines Volksentscheids weite verfolgen darf. Der ADAC tönt „autofrei ist sinnfrei“ und sieht ebenfalls einen „massiven Eingriff“ in die Grundrechte der Autofahrenden. Andere Großstädte hingegen machen es vor: In London, Gent, Paris oder Barcelona werden die Autos durch konkrete Maßnahmen aus der City verbannt.
Was würde eine fast autofreie Innenstadt bedeuten? Welche Auswirkungen hätte das auch auf BesucherInnen und PendlerInnen aus Brandenburg? Und wie müsste ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept eigentlich aussehen? All das diskutiert Volker Wieprecht unter anderem mit Berlins CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde (angefragt), Marie Wagner vom Volksentscheid „Berlin autofrei“ und dem international renommierten Stadtplaner Martin Aarts. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 rbb 24/7 am Handy – und dann?!
Folge 5 (45 Min.)RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG WIEPRECHT Am um 22:15 Uhr startet das neue politische Gesprächsformat „WIEPRECHT“ im rbb Fernsehen. – Volker WieprechtBild: rbb/Cathrin BachAuf Jugendliche lauern in den Sozialen Medien diverse Gefahren: Falsche Schönheitsideale, Fake-News und Gewaltdarstellungen sind nur einige Beispiele. Etwa 680.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind einer Studie zufolge süchtig nach Computerspielen und sozialen Medien. Hirnforscher warnen: Intensive social-media Nutzung verändert Wahrnehmungsgewohnheiten, Konzentration, Erinnerungsvermögen, Lernfähigkeit und soziale Kompetenz. Wie also umgehen mit den bei Jugendlichen äußerst beliebten sozialen Netzwerken? Braucht es eine Art Handy-Führerschein? Soll der Staat regulierend eingreifen oder auf die Selbstverantwortung von Eltern und Kindern setzen? Was raten Medienpädagogen? Wie kann ein vernünftiger Umgang mit Sozialen Medien aussehen? Diese und andere Fragen diskutiert Volker Wieprecht mit seinen Gästen. Mit dabei unter anderem die bildungspolitische Sprecherin der CDU Brandenburg, Kristy Augustin und Niko Kappe, Berliner Lehrer und Tiktoker. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 rbb Sendung vom 17.06.2025
Folge 6 (45 Min.)Deutsche TV-Premiere Di. 17.06.2025 rbb
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