Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Puls 180“ startete am 23.05.2017 im hr-Fernsehen.
  • Staffel 1, Folge 1
    Der eine ist aufgewachsen in Kairo, Boston und Frankfurt, der andere im nordhessischen Bad Karlshafen, ist dort fest verankert. Die beiden kennen sich nicht, aber sie werden sich kennen lernen. „Puls 180“ bringt Menschen zusammen, die im Alltag nie in direkten Kontakt miteinander kommen. In der ersten Folge treffen der zwanzigjährige Florian aus Bad Karlshafen, Kreisvorsitzender der AfD Kassel Land, und Bob, 51 Jahre alt, Friseurmeister mit afrikanischen Wurzeln aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel, aufeinander. Sie lassen sich auf das Treffen ein, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sie wissen nur, dass sie jeweils einen Tag in der Lebenswelt des anderen verbringen werden – und dass diese Welt ganz anders ist als ihre eigene.
    Bob lebt seit vierzig Jahren in Deutschland und ist Inhaber der „Hairbase“. Sein Friseurgeschäft und Barbershop liegt in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Hauptbahnhof. Er ist Sohn einer eritreischen Familie, die als Oppositionsanhänger vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat fliehen musste. Nach Stationen in Ägypten und den USA kam Bob als Kind nach Frankfurt. Er zeigt Florian seine multikulturelle Lebenswelt zwischen Bankentürmen und Rotlichtviertel, bevor er selbst zu Gast in Bad Karlshafen ist. Dort trifft er auf Wähler und Mitglieder der AfD, erlebt deren Sorgen und den demografischen Wandel, der die nordhessische Kurstadt hart getroffen hat.
    Die Filmautoren Gunnar Henrich und Roberto Tossuti führen selbst die Kameras. Unvoreingenommen beobachten sie die Begegnung der Akteure. Unverstellt zeigen Florian und Bob einander ihre Weltsicht und ihre Emotionen. Beide erleben dabei Momente, in denen es ihnen die Sprache verschlägt und der Puls steigt. Die Reportage macht ernst mit der Idee, dass Menschen lieber miteinander, statt übereinander reden sollen. Überraschende Erlebnisse, kontroverse Diskussionen und neue Erkenntnisse erwarten die Zuschauer von „Puls 180“. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.05.2017hr-Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Sie begegnen sich, ohne zu wissen, wer die andere ist. Sie wissen nur, dass sie jeweils einen Tag in der Lebenswelt der anderen verbringen werden – und dass diese Welt ganz anders ist als ihre eigene. In Deutschland interessieren sich mehr Verbraucher als je zuvor für die Herkunft ihrer Lebensmittel, immer mehr Menschen fühlen sich dem Tierwohl verpflichtet. Als Speerspitze eines gesellschaftlichen Trends sieht sich die Aktivistin von PETA, einer Tierschutzorganisation. Sie ist überzeugte Veganerin, demonstriert und bloggt gegen den „Massenmord an Tieren“. Die andere ist Fleischermeisterin in sechster Generation und liebt ihren Beruf. Beide sind jung und aufgeschlossen.
    Beide sagen, dass sie Tiere lieben. Aber können sie einander verstehen – vielleicht sogar voneinander lernen? Wie bedrohlich ist die jeweils andere Sicht für die eigene Weltanschauung? Die hr-Filmautoren Gunnar Henrich und Roberto Tossuti führen selbst die Kameras. Unvoreingenommen beobachten sie die Begegnung der Akteurinnen. Unverstellt zeigen die beiden einander ihre Weltsicht und ihre Emotionen. Beide erleben dabei Momente, in denen mehr als Toleranz gefragt ist – und der Puls steigt. Die Reportage macht ernst mit der Idee, dass Menschen lieber miteinander statt übereinander reden sollen – und liefert so überraschende Erkenntnisse und kontroverse Diskussionen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.11.2017hr-Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3
    Sie begegnen sich, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sie wissen nur, dass sie jeweils einen Tag in der Lebenswelt des anderen verbringen werden – und dass diese Welt ganz anders ist als die eigene. Sehnsucht nach Freiheit – das haben beide. Mark Fraukes sucht sie in der Einsamkeit des Odenwalds. In einem Zelt lebt der Aussteiger seit vier Jahren ohne fließend Wasser und Strom, er jobbt nur so viel wie nötig und kauft nur noch Dinge, die er zum Überleben braucht. Der Männertraum vom Abenteuer Wildnis ist für ihn zum Alltag geworden. In einer ganz anderen Männerwelt lebt Alexander Desch: Er verkauft hochwertige Herrenanzüge.
    Als Selbstständiger ist er zwischen Monaco, Kitzbühel und Frankfurt unterwegs, kleidet aus seinem Transporter heraus Finanzvorstände und Barbesitzer ein, die keine Zeit für den Gang zum Fachgeschäft haben. Der „Anzug-Alex“ kennt jeden Modetrend, sein Geschäft brummt. Kann sich der Selfmademan auch mal eine Auszeit gönnen und die Ruhe des Waldes ertragen – hier, wo Status und Besitz nichts mehr zählen? Und wie fühlt es sich für den Aussteiger an, in die Business-Welt, die er einst ganz bewusst verlassen hat, zurückzukehren? Die hr-Filmautoren Gunnar Henrich und Roberto Tossuti führen selbst die Kameras.
    Unvoreingenommen beobachten sie die Begegnung der Akteure. Unverstellt zeigen der Aussteiger und der Workaholic einander ihre Weltsicht und ihre Emotionen. Beide erleben dabei Momente, in denen mehr als Toleranz gefragt ist – und der Puls steigt. Die Reportage macht ernst mit der Idee, dass Menschen lieber miteinander statt übereinander reden sollen – und liefert so überraschende Erkenntnisse und kontroverse Diskussionen. „Puls 180“ bringt Menschen zusammen, die im Alltag vermutlich nie in direkten Kontakt miteinander kommen würden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.11.2017hr-Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Der ehemalige Obdachlose Thomas Adam (links) und Prinz Marcus von Anhalt beim gemeinsamen Mittagstisch in einer Frankfurter Metzgerei.
    Der eine ist Multimillionär, der andere hat fast zwanzig Jahre auf der Straße gelebt. Sie begegnen sich, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sie wissen nur, dass sie jeweils einen Tag in der Lebenswelt des anderen verbringen werden – und dass diese Welt ganz anders ist als die eigene. Ihr Alltag könnte kaum gegensätzlicher sein. Prinz Marcus von Anhalt lebt sein High-Society-Leben zwischen Frankfurt, Miami oder Monaco. Er sammelt Luxusautos, jettet mit dem Privatjet zu Partys und trägt Uhren im Wert von Einfamilienhäusern. Thomas Adam dagegen musste jahrelang betteln, um überhaupt über den Tag zu kommen, heute lebt er von Hartz IV. Er weiß, wie es ist, ganz unten zu sein.
    Wie fühlt es sich für ihn an, wenn er im Rolls Royce des Millionärs sitzt? Und lässt sich der Prinz auf den Einblick in das Obdachlosen-Milieu ein? Die hr-Filmautoren Gunnar Henrich und Roberto Tossuti führen selbst die Kameras. Unvoreingenommen beobachten sie die Begegnung der Akteure. Unverstellt zeigen der Protz-Prinz und der ehemalige Obdachlose einander ihre Weltsicht und ihre Emotionen. Beide erleben dabei Momente, in denen mehr als Toleranz gefragt ist – und der Puls steigt. Die Reportage macht ernst mit der Idee, dass Menschen lieber miteinander statt übereinander reden sollen – und liefert so überraschende Erkenntnisse und kontroverse Diskussionen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.12.2017hr-Fernsehen

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