Papa Bulle – Eine Familie zum Schießen

Im Haus der Müllers herrscht dicke Luft: Tochter Julia steckt gerade mitten in der Pubertät und fühlt sich von ihren Eltern gegängelt und kontrolliert. Deshalb erzählt sie ihnen derzeit gar nichts mehr, weder wohin sie geht, noch mit wem, noch wann sie zurückkommt. Als sie dann auch noch von einem unbekannten, aber offensichtlich erheblich älteren Motorradfahrer abgeholt wird, fangen Peter und Astrid an, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Opa Heinrich hat eine Idee: Er hat nämlich angeblich immer gewusst, was seine Tochter Astrid damals alles so gemacht hat – er hat einfach ihr Tagebuch gelesen.
Während Astrid ihrem Vater noch wütend die Meinung über diesen Vertrauensbruch geigt, erwacht in Peter der Instinkt des Profi-Schnüfflers: Durchsuchungsmethoden sind schließlich seine Spezialität. Astrid wird ihm bestimmt die Hölle heiß machen, falls sie erfährt, dass er in Julias Aufzeichnungen rumschnüffelt, aber schließlich streiten sich beide so handfest darum, wer nun im Tagebuch der Tochter weiterlesen darf, dass das Buch in der Mitte zerreißt … (Text: Sat.1)

Papa Bulle traut seinen Augen nicht: Sein Sohn Niklas spielt plötzlich mit Puppen – in aller Öffentlichkeit! Peter versucht anfangs, das „Problem“ zu ignorieren – doch als Niklas ohne seine geliebte Puppe Susi nicht mal mehr einschlafen kann und mit ihr zusammen auf Ponys und „in rosa Kleidchen ins Feenland reiten“ möchte, weiß der gestandene Polizist, dass er es diesmal mit einem wirklich schwerwiegenden Problem zu tun hat, das seine ganze Aufmerksamkeit erfordert. Nur dumm, dass außer ihm keiner dieses Problem zu bemerken scheint: Weder Astrid noch die penetrant-pädagogisch-progressive Kindergärtnerin scheinen die Dramatik der Situation richtig einschätzen zu können. Also versucht Peter auf eigene Faust, Niklas von Susi zu „entwöhnen“ … (Text: Sat.1)