Das afroamerikanisch-hispanische Einwandererviertel Harlem nördlich von Manhattan ist vermutlich der geschichtsträchtigste Teil der Stadt. Es wurde durch seine Rolle im Unabhängigkeitskrieg und die Schlacht von Harlem berühmt, war später, im 19. Jahrhundert, beliebter Erholungsort der Reichen und erlebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen kulturellen Aufschwung, der als „Renaissance“ bezeichnet wurde. In den 60er Jahren stand
Harlem an der Spitze der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. In den darauffolgenden Jahrzehnten galt es als sozialer Brennpunkt mit hoher Kriminalität. Nach jahrelanger Sanierung und Gentrifizierung strahlt Harlem heute in bürgerlichem Charme. Doch trotz der tiefgreifenden Veränderungen ist Harlem einer der lebendigsten und authentischsten New Yorker Stadtteile geblieben. Thementag: New York forever (Text: arte)