Zwangsumzug für „Familie Sonnenfeld“

Alter Drehort von Siemens-Chef gekauft

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.06.2008

Die „Familie Sonnenfeld“ zieht um! Allerdings nicht freiwillig. Für neue Folgen der ARD-Familienserie musste laut Medienberichten nun der Drehort von München nach Berlin verlegt werden. Grund dafür: der gewohnte Drehort, eine Villa in München-Solln, steht den Machern der Serie nicht länger zur Verfügung. „Das Haus wurde an den Siemens-Chef Peter Löscher verkauft“, so Produzent Thomas Hroch gegenüber der „Bild am Sonntag“. Der Konzern hat den Kauf inzwischen der Boulevardzeitung „B.Z.“ bestätigt.

Bereits im vergangenen Sommer hatten die Besitzer der 800 Quadratmeter großen Villa anscheinend den Vertrag mit der Produktionsfirma nicht verlängert. Nach vier Jahren mussten sich also die Verantwortlichen nach einem neuen Drehort umsehen, Szenen für die kommende Staffel auf Vorrat drehen und auch die Drehbücher entsprechend ändern. Nun soll Familienvater Carlo Sonnenfeld (Helmut Zierl) ein Jobangebot aus Berlin erhalten, weshalb die gesamte Familie schließlich nach Berlin umzieht.

In Berlin selbst wurde inzwischen eine neue Bleibe für die Sonnenfelds gefunden, wo ab Ende Juli neue Folgen der Serie entstehen sollen. Allerdings sei das neue Domizil im Stadtteil Kreuzberg deutlich kleiner, als die geräumige Villa in München, ein Fakt der auch Einfluss auf die Geschichten auf dem Bildschirm haben wird – möglicherweise wird nicht genügend Platz für alle Familienmitglieder sein.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Alle müssen mal umziehen, aber das man dazu gezwungen wird...
    Na ja, wenigstens können sie weiterdrehen und das ist für die Zuschauer das Wichtigste. Da ist egal, ob nun München oder Berlin. Und Serien gibt es genug, die in einer ganz anderen Stadt spielen als wo sie drehen.

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