„Lillys Verschwinden“: Jessica Schwarz (l.) und Heino Ferch (r.) spielen die Hauptrollen in dem ZDF-Zweiteiler
Bild: ZDF/Pep Bonet
Es ist der schlimmste Albtraum für Eltern: Das eigene Kind verschwindet spurlos und jahrelang ist nicht klar, was eigentlich geschehen ist. Das ZDF greift diese Thematik mit dem Zweiteiler „Lillys Verschwinden“ auf, in dem Jessica Schwarz und Heino Ferch die betroffenen Eltern spielen. Die Umsetzung erinnert auch an den noch immer ungeklärten Fall Madeleine McCann. Ab Samstag, den 11. Januar 2025 sind beide Teile in der ZDFmediathek abrufbar. Die lineare Ausstrahlung erfolgt dann am Montag, 17. Februar und Mittwoch, den 19. Februar jeweils um 20:15 Uhr.
Nachdem die fünf Jahre alte Lilly (Minou Troll) nicht mehr auffindbar ist, informieren Anna und Robert Bischoff (Schwarz und Ferch) die Polizei auf Mallorca. Doch die Suche führt nicht zum Erfolg. Nach und nach gibt es mögliche Tatverdächtige, doch alle müssen aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen werden. Auch Lillys Eltern selbst geraten schließlich unter Mordverdacht, basierend auf Indizien, welche die spanische Ermittlerin Isabell Navarro (Mona Pirzad) zusammengetragen hat.
Anna und Robert flüchten schließlich zurück nach Deutschland, doch das verschwundene Kind wird für die ganze Familie zu einer schweren Belastung. Dann weisen neue Spuren zu einem bestimmten Verdächtigen und die Bischoffs kehren heimlich auf die Ferieninsel zurück, um ihn aufzuspüren.
Madeleine McCann, die vier Jahre alte Tochter eines Ärztepaars aus Großbritannien, verschwand am 3. Mai 2007 spurlos aus einer Ferienwohnung an der Algarve. Der Fall löste ein massives internationales Medienecho aus. Die Eltern suchten im Oktober 2013 auch hierzulande mit einem Auftritt in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ nach ihrer verschwundenen Tochter. 2020 geriet dann ein mehrfach wegen Sexualdelikten an Kindern vorbestrafter Deutscher ins Visier der Ermittlungen, die aber noch nicht abgeschlossen sind. Inzwischen wird er von der Polizei jedoch als Beschuldigter geführt.