„Young Sheldon“: Finale Folgen in Deutschland zuerst im Pay-TV

Zweite Hälfte der siebten Staffel erhält Termine

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 06.06.2024, 10:48 Uhr

„Young Sheldon“ geht in Deutschland dem Ende entgegen – Bild: CBS
„Young Sheldon“ geht in Deutschland dem Ende entgegen

Bereits im April hatte ProSieben im Free-TV mit der Ausstrahlung der siebten und letzten Staffel von „Young Sheldon“ als Deutschland- und Free-TV-Premiere begonnen. Nun zeichnet sich aber ab, dass das Serienfinale seine Deutschlandpremiere im Pay-TV bei ProSieben Fun haben wird.

Denn nach der ersten Staffelhälfte unterbricht ProSieben die Ausstrahlung der Comedyserie am 10. Juni zunächst – wie es in den vergangenen Jahren bei „Young Sheldon“ üblich war. Derweil begann der Pay-TV-Sender ProSieben Fun am gestrigen Mittwoch mit der Ausstrahlung der letzten Staffel als Wiederholung immer in Doppelfolgen. Ab dem 26. Juni gehen diese „Wiederholungen“ nahtlos in Deutschlandpremieren über – die zweite Episode der Doppelfolge mit dem Titel „An Ankle Monitor and a Big Plastic Crap House“ (7x08; ProSieben Fun hat die Folge unter dem englischen Originaltitel angekündigt) ist die erste frische Folge, die noch nicht im Free-TV lief. ProSieben Fun hat die Ausstrahlung der kompletten Staffel angekündigt, so dass auch das Serienfinale zunächst im Pay-TV laufen dürfte. Die konkrete Ankündigung des Termins steht aber noch aus.

Insgesamt umfasst die siebte und letzte Staffel von „Young Sheldon“ 14 Episoden, die in den USA zwischen dem 15. Februar und 16. Mai bei CBS gezeigt wurden. Die Staffel begleitet maßgebliche Veränderungen im Leben des jungen Sheldon Cooper (Iain Armitage) und endet mit seinem Weggang aus Texas (und dem Kreis seiner Familie) zu einer weiter entfernten Universität.

Daneben bereitet die Staffel auch ein Spin-Off namens „Georgie & Mandy’s First Marriage“ um Sheldons älteren Bruder Georgie (Montana Jordan) und seine Ehefrau Mandy (Emily Osment) vor, die nach einer ungeplanten Schwangerschaft gemeinsam ins Leben starten. In den USA startet die Serie im späten September.

Die siebte Staffel von „Young Sheldon“ hatte mit den Auswirkungen eines Tornados begonnen, der das Leben der Cooper-Familie durcheinanderwirbelte: Das Haus von Großmutter Meemaw (Annie Potts) war komplett zerstört worden, so dass Wohnverhältnisse der Familienmitglieder umsortiert werden mussten. Darauf spielt auch der Episodentitel mit „ … and a Big Plastic Crap House“ an: Das Cooper-Haus mit seinen aktuell sieben Bewohnern hat ein Problem mit der einzigen Toilette, so dass man sich als Notlösung eine mobile Toilettenkabine in den Garten stellen muss. Wer kann, schaut sich nach anderen Möglichkeiten um.

Daneben war zuletzt Meemaws illegaler Spielsalon aufgeflogen und sie blickt weiteren Problemen entgegen: Ihr soll der Prozess gemacht werden. Derweil ist sie auf halbwegs „freiem Fuß“, steht aber unter Hausarrest bei ihrem Lebensgefährten Dale (Craig T. Nelson) und blickt einem Auftritt vor Gericht mit ungewissem Ausgang entgegen.

Weitere Hauptrollen in der siebten Staffel spielen Raegan Revord, Zoe Perry und Lance Barber sowie Jim Parsons als Sprecher der Voice-Overs.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Naja, wenn man mal ehrlich ist, hat Sheldon in den letzten Episoden immer weniger an Screentime bekommen. Die am letzten Montag gesendete Folge zeigte ihn sogar nur noch zwei Mal. Eigentlich sollte die Serie mittlerweile nicht mehr Young Sheldon, sondern eher The Coopers heißen, das Sheldon immer mehr in den Hintergrund tritt. Es geht vielmehr nur noch um die restlichen Familienmitglieder und was richtig nervt, die ewige Szenen über die Religion und Gott. Aber alles hat nur noch wenig mit Sheldon zutun und die Sitcom kam auch nie an TBBT heran. Was anfangs noch ganz lustig und eine echte Sitcom war, wurde in den letzten beiden Staffeln immer mehr zu einer  Familienserie die kaum noch richtige Lacher bereit hielt. Ich werde diese Sitcom nicht vermissen, wobei ich ein großer Fan von TBBT war und auch das nächste Spin-Off um Georgie & Mandy interessiert mich reichlich wenig.

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