Umfrage: ARD und ZDF sind ‚zu teuer‘

Ministerpräsident Oettinger will Online-Angebote prüfen

Ralf Schönfeldt – 15.09.2007

Umfrage: ARD und ZDF sind 'zu teuer' – Ministerpräsident Oettinger will Online-Angebote prüfen

Nur wenige Tage nach dem Gebührenurteil des Bundesverfassungsgerichts, bei dem die Richter zu Gunsten von ARD und ZDF – und damit indirekt für höhere Rundfunkgebühren entschieden haben (fernsehserien.de berichtete), sollte eine neue Umfrage dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk doch zu Denken geben: Demnach plädiert fast die Hälfte der jüngeren Bundesbürger auf eine Abschaffung von ARD und ZDF.

Nach der vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage würden etwa 45 Prozent der 20- bis 29-jährigen das gebührenfinanzierte Rundfunksystem am liebsten ganz abschaffen.

Beliebt sind die Sender aber bei den älteren Menschen: 74 Prozent aller Befragten über 60 Jahre können sich ein Leben ohne ARD und ZDF nicht vorstellen. Insgesamt halten 63 Prozent aller Befragten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für unverzichtbar.

Generationsübergreifend einig ist man sich bei der Frage nach der Gebührenhöhe. Knapp 60 Prozent aller Befragten halten diese bereits jetzt schon für zu hoch.

Unterdessen hat der baden-württembergische Ministerpräsident Oettinger angekündigt, die öffentlich-rechtlichen Internetangebote genau zu überprüfen und der weiteren Expansion ggf. einen Riegel vorzuschieben.

In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“ (Montagsausgabe) sprach er sich dafür aus, Gesetze und Staatsverträge künftig „konkreter als bisher“ zu formulieren, um festzulegen, „was zur Grundversorgung notwendig ist“. Dazu gehörten Art und Umfang von Online-Angeboten.

So könne die Zahl der Online-Programme zum Beispiel begrenzt werden, so Oettinger. „Ich bin noch nicht so weit, alles, was in den öffentlich-rechtlichen Sendern geplant wird, auch zu akzeptieren.“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Wie ich mir die ÖR, also ARD und ZDF wünsche?

    Ganz einfach:

    Programmschemata, Programmzeiten, Programminhalte aus den 60er, vielleicht auch noch den 70er kopieren. (die goldenen Zeiten des Fernsehens)

    Spartenkanäle wieder auflösen. Gebühren? EUR 5.- im Monat.

    Die Privaten können zur Abschreckung bleiben.
    • am via tvforen.de

      Du bist aber sehr optimistisch, was den Zuschauer angeht. Willst Du alle in die Arme von RTL treiben?

      Du musst bedenken, dass sich der Zuschauer jetzt 15 JAhre an Seifenopern, Brülljournalismus, Boulevard und eingekaufte Shows in allen Programmen gewöhnt hat, dass eine Umkehr unmöglich ist.

      Die BBC hat, obwohl sie auch stark kritisiert wird, den Wandel besser vollzogen. Zum einen gibt es richtig gute Dokus oder Serien (Spooks, Doctor Who) und erfolgreiche Shows (siehe RTL-Programm), aber es gibt auch langsame Krimis und Seifenopern.
    • am via tvforen.de

      Autor: Kellerkind

      Daher wäre eine Neusortierung nicht verkeht. Dann müsste sich der "Schnappt Shorty"-Zuschauer nicht über 3 Stunden Silbereisen ärgern, so wie letzten Samstag.


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      Er musste sich ja nicht ärgern. Er hätte fünf Stunden Raab schauen können oder Jauch zur selben Zeit. Wir sollten nicht immer so tun als wenn man sich eine Krankheit holt wenn man die Privaten schaut.

      Ich bin mittlerweile davon überzeugt das ein Schritt nach vorn nur gemacht werden kann wenn man aus sieben Öffentlich Rechtlichen Vollprogrammen z.b. fünf machen würde. Keiner braucht Regionalprogramme als Vollprogramm. Wie oben schon geschrieben ist es wirklich so das irgendwo eine Sendung läuft und dann auf den anderen Regionalprogrammen als Wiederholung ausgestrahlt wird. Daran sieht man den verzweifelten Versuch der ÖR ihre Programme auch mit Sendungen zu füllen. Die ÖR könnten auch 10 Vollpramme aus den bisherigen 7 machen, aber dadurch würde das Programm nicht besser werden.

      Wenn ich als Privatperson eine 120qmgrosse Wohnung habe und irgendwann Finanziell nicht mehr so gut aufgestellt bin muß ich mir auch überlegen aus den 120qm vielleicht 80qm zu machen.
    • am via tvforen.de

      >Er musste sich ja nicht ärgern. Er hätte fünf Stunden Raab schauen können oder Jauch zur selben Zeit. Wir sollten nicht immer so tun als wenn man sich eine Krankheit holt wenn man die Privaten schaut.
    • am via tvforen.de

      Autor: Kellerkind

      Und nebenbei bekäme es dem ganzen MArkt nicht schlecht, wenn er etwas Innovation bekommen würde. Die beiden privaten Gruppen sind sicher kein Feuerwerk an Ideenreichtum.

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      Dir ist bekannt das das Wort "Innovation" das Fremdwort Nummer Eins für unsere TV Anstalten ist, oder? Man könnte sogar sagen das unsere TV Sender Angst vor Innovation und Ideenreichtum haben. Deshalb wäre unsere ÖR-Mannschaft absolut überfordert wenn sie zum einen etwas für das jüngere Publikum machen sollten und das dann auch noch innovativ sein soll. Der Zug ist abgefahren weil die ÖR zu lange gepennt haben.

      So wie das am Samstag aussah war doch doch gut, e war nicht sehr gut. Aber da war Silbereisen für unsere Muttis und Omas, der Jauch für die Fraktion die es nicht ganz so schleimig mag, und Raab für die ganz harten die ach mal fünf Stunden vorm Fernseher aushalten.
    • am via tvforen.de

      timtraurig schrieb:
      >
      > Daran sieht man den verzweifelten Versuch der ÖR ihre Programme auch mit
      > Sendungen zu füllen.

      Seh es so manch einer freut sich darüber eine Sendung nochmal sehen zu können oder überhaupt sehen zu können.

      > Die ÖR könnten auch 10 Vollpramme aus
      > den bisherigen 7 machen, aber dadurch würde das Programm
      > nicht besser werden.

      Sie können aber nicht. Die ÖR können von sich aus keine Programme starten.
    • am via tvforen.de

      >Deshalb wäre unsere ÖR-Mannschaft absolut überfordert wenn sie zum einen etwas für das jüngere Publikum machen sollten
  • am via tvforen.de

    Mal was anderes. Hat sich der Herr Oettinger nicht schon alleine deshalb selbst disqualifiziert weil er durch verbale Entgleisungen glänzt?

    Mehr zu seiner Person *hier* (http://www.stern.de/politik/panorama/:Baden-W%FCrttemberg-Oettinger-Frauen%E4rzte/594886.html) oder *hier* (http://forum.stuttgarter-nachrichten.de/board/viewtopic.php?t=29647&sid=fc8e28b1d3d7c2ae86934bc0b7a45f8c)
  • am via tvforen.de

    Also da haben die Verantwortlichen bei den Ö/R endlich mal mitgedacht und ein halbwegs vernünftiges Online-Angebot aufgebaut, sogar mit kompletten Sendungen zum Download, und sofort steht ein CDUler in den Startlöchern, um Macher und Zuschauer wieder in die Steinzeit zurückzukatapultieren.
    Ich bin auch der Meinung, dass man vielleicht besser einige Gagen und Gehälter etwas zurückschrauben sollte. Ich verzichte lieber auf ein paar Gesichter wenn ich dafür 24h Livestream und ein Downloadarchiv bekomme.
    • am via tvforen.de

      Soso.. Der Spiegel als Retter.

      Man könnte ja auch mal eine Umfrage machen, wer seine Miete zu hoch findet. Da kommt man vermutlich auf ähnliche Zahlen. Weil ganz einfach jeder Zahlungen grundsätzlich zu hoch findet.

      Dass die Jüngeren ohne auskommen würden ist allerdings eiskaltes Verschulden von ARD und ZDF. Das sind genau die Zuschauer, die man in den letzten 15 Jahren vernachlässigt hat und die sich damit an den privaten Brei aus Infotainment, Schwachsinn, RTL II-News und Lizenzkäufen gewöhnt haben.
      • am via tvforen.de

        Kellerkind schrieb:
        >Das sind genau die
        > Zuschauer, die man in den letzten 15 Jahren vernachlässigt
        > hat und die sich damit an den privaten Brei aus Infotainment,
        > Schwachsinn, RTL II-News und Lizenzkäufen gewöhnt haben.

        Die jungen Zuschauer sind auch schwerer/teurer zu bekommen. Die ÖR haben dort gefischt, wo die Privaten ihre Angeln gar nicht haben. Die hohe Sehdauer der Senioren beschert tolle Gesamtquoten.
      • am via tvforen.de

        Anstatt sich die ÖR für ihre "älteren" Zuschauer einsetzt, werden sie noch mit der "Verjüngungskur" der Sender verkrault.

        Das online-Angebot mag gut sein bei den ÖR (Hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht so genau angesehen), aber es kann doch auch nicht sein, dass die sich erst im Netz breit machen und hinterher dann kommen - ok, ihr könnt unser Angebot nutzen, also hätten wir gerne ne Gebührenerhöhung, damit sich das auch trägt.

        Ich wäre auch dafür, dass Sender zusammengelegt werden. Oben wurde erwähnt, dass die Regionalprogramme doch beibehalten werden sollten, weil sich der ein oder andere gerne über regionale Nachrichte, Veranstaltungen etc. informieren möchte. Geb ich recht, aber man sollte sich doch mal die Programme der Dritten genauer ansehen. Viele Unterschiede (abgesehen von den jeweiligen Landesnachrichten, Festumzügen und Fastnachtsveranstaltungen) gibt es nicht. Viele Sendungen werden auf einem Sender ausgestrahlt, auf drei anderen wiederholt.

        Auch war oben ein Kommentar zu lesen, dass ARD/ZDF nicht zusammengelegt werden sollten, weil Vielfältigkeit/Wahlmöglichkeit bestehen bleiben sollte...
        Mag schon sein, aber dann sollten diese beiden Sender auch hingehen und nicht zeitgleich Liveübertragungen ausstrahlen, wie es schon öfters bei Sportveranstaltungen, Sondersendungen zu irgendwelchen Ereignissen, Royal-Hochzeiten oder Bestattungen von Persönlichkeiten der Fall war (mal abgesehen von der gemeinsamen Ausstrahlung von Frühstücksfernsehen und Mittagsmagazin).
      • am via tvforen.de

        >Auch war oben ein Kommentar zu lesen, dass ARD/ZDF nicht zusammengelegt werden sollten, weil Vielfältigkeit/Wahlmöglichkeit bestehen bleiben sollte...wie es schon öfters bei Sportveranstaltungen, Sondersendungen zu irgendwelchen Ereignissen, Royal-Hochzeiten oder Bestattungen von Persönlichkeiten der Fall war
      • am via tvforen.de

        Konkrete Beispiele hab ich jetzt leider nicht bei der Hand, kann mich aber an den ein oder anderen Gottestdienste erinnern, der sowohl auf ARD, ZDF als auch noch auf einigen Dritten übertragen worden sind (glaube mich z.B. an den Papstbesuch in Deutschland erinnen, möchte mich auf den Anlass jetzt aber nicht versteifen. Weiß halt nur noch definitiv, dass es ein Gottesdienst war)

        Mag sein, dass sich wegen dieser Absprache die Überscheidungen verringert haben, aber sie kommen immer mal wieder vor

        Aber mal ganz abgesehen davon, wird bei den ÖR auch sehr viel aus der Konserve gesendet und das verträgt sich genausowenig mit ständigen Gebührenerhöhungen, oder?
      • am via tvforen.de

        >Aber mal ganz abgesehen davon, wird bei den ÖR auch sehr viel aus der Konserve gesendet und das verträgt sich genausowenig mit ständigen Gebührenerhöhungen, oder?
      • am via tvforen.de

        Kellerkind schrieb:
        >
        > Der Fehler ist zur Zeit, dass es zwei Sender gibt, die die
        > Alten einsammeln. Das ist so natürlich nicht gut. Daher wäre
        > es nicht verkehrt, einen für die Alten und einen für die
        > Jüngeren zu machen. Eigentlich hat man dafür sogar schon die
        > passenden Sendungen. Nur öfter mal schlecht geplant (d.h. zu
        > spät oder nachts oder sehr versteckt.).

        Richtig und in dem Sinne wäre eine Straffung durchaus wünschenswert:

        Das Erste = Information & Unterhaltung
        Das Zweite = Information & Unterhaltung (für die jüngere Generation)
        Die Dritten = Information & Unterhaltung aus der Region, sowie Unterhaltung (für die ältere Generation)

        Die digitalen Kanäle müssten ARD und ZDF gemeinsam betreiben, nicht sich Gegenseitig Konkurrenz. Daraus folgen dann Festival, Dokukanal, Theaterkanal und Infokanal. BRalpha sollte zum Gemeinschaftsprogramm für Bildung umgebaut werden. Beim Rest gibt es keinen Handlunsgbedarf.

        Zu prüfen wäre natürlich ob sich ORF und SF nicht an einigen Spartenkanäle beteiligen könnten/wollten - dort gibt es bekanntlich auch die Bestrebungen entsprechende Kanäle anzubieten.
      • am via tvforen.de

        >Das Erste = Information & Unterhaltung
        Das Zweite = Information & Unterhaltung (für die jüngere Generation)
        Die Dritten = Information & Unterhaltung aus der Region, sowie Unterhaltung (für die ältere Generation)
      • am via tvforen.de

        Autor: Kellerkind

        Wobei ich aber finde, dass die ÖR noch innovatvier sind, als die Privaten.

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        Du weisst aber schon das wir jetzt auch BEWEISE brauchen, gell? Also womit haben ARD und ZDF bewiesen das sie innovativ und kreativ sind ??? Schau ja nun auch schon einige Jahre, aber so wirklich will mir kein Beispiel einfallen.
      • am via tvforen.de

        Das ist natürlich subjektiv aber ich fand z.B. KDD innovativ. Oder auch Türkisch für Anfänger. Oder dass man europäische Lizenzserien zeigte.
        Der WDR hat mit den Help-Show Gesundheits-Check, Familien-Check und Finanz-Check, sowie Vorfahren gesucht Neues probiert. Die Krömer-Shows oder Einfach Alsmann hat es vorher auch nicht gegeben. Die Dokus-Soaps - meist bei arte um 20:15 - unterscheiden sich durch Langzeitbeobachtung sowie interessante Themenwahl von Echtzeitbeobachtungen wie Big Brother. Die Zoo-Dokus sind ÖR Entwicklungen. Die erste Telenovela der Telenovela-Welle lief beim ZDF. Hart aber fair mit einer anderen Art der Herangehensweise beim WDR. Die Formate der gelebten Geschichte (Windstärke 8, Abenteuer 1900, Sommerfrische 1927, Bräuteschule 1958) sind von anderem Kaliber als ProSiebens Burg. Sternflüstern ist mir auch positiv in Erinnerung geblieben.
      • am via tvforen.de

        Ok... Konkreter... aktuell läuft mal wieder die x-te Wiederholung von der Schwarzwaldklinik. Es ist ok, dass aus Anlass des Todes von H.J. Wussow die Pilotfolge wiederholt wurde - aber muss deswegen die ganze Serie wiederholt werden?

        Mittwochts läuft Soko Leipzig, soviel ich glaube, die 3. oder 4. Wiederholung (wenn nicht sogar noch öfter).

        Zum wievielten Male wird Reich und schön wiederholt?

        Ich gebe zu, dass sind jetzt nur Beispiele aus dem ZDF Programm, ARD ist nicht ganz so schlimm, aber müssen am Wochenende schon wieder die "Nietnagel"-Filme laufen. Mir persönlich kommt das vor, als hätte ich die erst letzte Woche noch alle gesehen. Es kommt auch vor, dass die Tatort-Folgen zum x-Mal laufen in der ARD (ganz abgesehen von den Wiederholungen bei den Dritten)

        Ja, für mich ist "eigentlich" nur der SWR zuständig. Aber kann ich was dafür, dass durch die Technik mittlerweile der Sendeempfang deutschlandweit möglich ist? Sowas sollte meiner Meinung nach bei der Programmgestaltung mitbedacht werden.

        Und zu deiner Frage: Nein, ich würde die Sender nicht öfter schauen, weil ich so gut wie gar kein Fernsehen gucke. Ich zappe verzweifelt durch die Gegend, in der Hoffnung doch was zu finden, das mich interessiert - größtenteils werde ich enttäuscht...
      • am via tvforen.de

        Ich versuch es mal so. Wenn ich vor mir ein schlechtes Produkt habe und daraus ein besseres mache strotze ich nicht vor Ideenreichtum und Kreativität.

        Was nützt es wenn man eine angeblich gute Serie wie "Türkisch für Anfänger" ins Programm bringt wenn sich dafür niemand interessiert? UNd selbst wenn es 500.000 Fans gibt dann sind es einfach zuwenig um von den ganz grossen Erfolg zu reden. Ich erinnere mich daran das es RTL war mit "GZSZ" die überhaupt erst dafür gesorgt haben das es Soaps im deutschen TV gibt. Egal ob das gut oder schlecht ist, es wurde von allen Sendern kopiert.

        Den Krömer als eine Innovation zu bezeichnen find ich mutig. Hatte vor einiger Zeit ja meine Bdenken geäussert ob das wirklich lustig ist, ich finds nicht. Jedenfalls das was da ich 30 Minuten passiert ist nicht so doll.

        Die Bräteschule, Windstärke 8 oder ähnliches haben als "Vater" leider "Big Brother". Ohne BB wären die Macher sicher auch nicht auf die Idee gekommen das man Menschen in besonderen Situationen rund um die Uhr beobachten kann. Der Unterschied zu BB ist halt nur das der Kameraman direkt vor den Leuten sitzt und dadurch alles etwas an Laienschauspiel erinnert. Konnte weder der Bräuteschule noch Windstärke 8 oder Leben wie 1800 nichts gutes abgewinnen.

        Die Tierdokus sind natürlich eine feine Sache. Aber auch hier würde ich noch von grenzenlosen Ideenreichtum reden wollen. Eine sicher shr preiswert produzierte Reihe.

        Ich hab letztens eine Renovierungsshow bei B3 gesehen, glaub jedenfalls das es dort war. Stefanie Hertel und ihr Göttergatte sollten je ein Zimmer umbauen. Diese Zimmer gab es aber wohl nicht in Echt sondern waren Kulissen in einem Studio, also ohne echte Fenster. Hab mich ernstahft gefragt was das soll und bin zur Erkenntnis gekommen das Tine Wittler wohl wirklich besser ist.

        Es gibt sicher einiges ganz fest mit den ÖR verbunden ist, und ich schau auch auch oft und gern mal rein. Aber so wirklich Innovativ ist das ganze nicht. Ich wage mal zu behaupten das ohne die Privaten es heute noch den guten alten Fernsehkoch geben würde und nicht die jungen frischen.
      • am via tvforen.de

        BitburgerPilz schrieb:
        >
        > Und zu deiner Frage: Nein, ich würde die Sender nicht öfter
        > schauen, weil ich so gut wie gar kein Fernsehen gucke. Ich
        > zappe verzweifelt durch die Gegend, in der Hoffnung doch was
        > zu finden, das mich interessiert - größtenteils werde ich
        > enttäuscht...

        Nicht zappen, wozu gibt es eine Programmzeitschrift oder EPG?
      • am via tvforen.de

        Geld für eine Fernsehzeitschrift ausgeben - um dann festzustellen, dass nichts interessantes läuft? Das geht auch kostengünstiger...
      • am via tvforen.de

        Dir geht es um Geschmacksfragen. Löse Dich davon und betrachte die Konzepte wirklich mal danach, wer sie wann zuerst gemacht hat. Ob sie ggf. aus dem Ausland lizenziert wurden.
        Beispiele, dass gute Formate erfolglos sind, gibt es genug. Aber dennoch muss man würdigen, dass es jemand riskiert hat. Wer immer nur auf Nummer sicher geht, kann sich gleich RTL nennen.
      • am via tvforen.de

        >Ja, für mich ist "eigentlich" nur der SWR zuständig. Aber kann ich was dafür, dass durch die Technik mittlerweile der Sendeempfang deutschlandweit möglich ist? Sowas sollte meiner Meinung nach bei der Programmgestaltung mitbedacht werden.
      • am via tvforen.de

        Ich habe in den 90ern fast nur privat geschaut.

        Irgendwann habe ich angefangen zu selektieren und ggf. aufzuzeichnen. Seit dem ist der private Anteil fast bis auf Null gesunken. Die einzig interessanten privaten Programme kriegt man mittlerweile problemlos auf DVD.
      • am via tvforen.de

        timtraurig schrieb:
        > Du weisst aber schon das wir jetzt auch BEWEISE brauchen,
        > gell? Also womit haben ARD und ZDF bewiesen das sie innovativ
        > und kreativ sind ??? Schau ja nun auch schon einige Jahre,
        > aber so wirklich will mir kein Beispiel einfallen.

        Sie waren die ersten, die im 16:9-Format gesendet haben. Auch sonst sind sie technsich meist recht frisch. Von den Inhalten her gibt es ab und zu Mal einen neuen Anstrich für Altbewährtes. Z.B. Frontal 21.
      • am via tvforen.de

        Autor: Kellerkind

        Dir geht es um Geschmacksfragen. Löse Dich davon und betrachte die Konzepte wirklich mal danach, wer sie wann zuerst gemacht hat. Ob sie ggf. aus dem Ausland lizenziert wurden.

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        Um Gechmack alleine geht es mir doch garnicht. Aber wer im TV ein Programm anbietet sollte auch die Menschen damit erreichen. Und wenn die Zuschauer wegbleiben kann man sagen das die Masse nicht klug genug für diese Qualität ist, man könnte aber auch sagen das die Sender am Geschmack der Menschen vorbei produzieren.

        Und natürlich ist das auch ein Endlosthema wo man, wie unsere Politiker das ja auch sehr gut können, sagen kann "Aber die waren die ersten". Klar war der "Flitterabend" damals erfolgreich, aber richtig Spass am heiraten der anderen hatte man doch mit der "Traumhochzeit". Und ich denke auch an die Anfangszeit von GZSZ wo alle nur gelacht haben. Fakt ist aber das es die Serie heute immer noch gibt und sogar nach wie vor erfolgreich. Wundert mich zwar auch, aber es ist so.

        Es ist natürlich alles immer Geschmackssache. Dennoch sag ich das die Sendung "Leben wie 1800" schlechter war als BB. Im Gegensatz zu BB wurden dort nämlich Schaulustige mit Bussen zu den "Kandidaten" gefahren um sie dann wie im Zoo beobachten zu können. Wie gesagt, ist alles Geschmackssache.
      • am via tvforen.de

        >Und wenn die Zuschauer wegbleiben kann man sagen das die Masse nicht klug genug für diese Qualität ist, man könnte aber auch sagen das die Sender am Geschmack der Menschen vorbei produzieren.
      • am via tvforen.de

        Autor: Kellerkind

        Sind die ÖR nicht dafür da, beides - Masse und Randgruppe - zu bedienen?

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        Völlig richtig. Aber nur die "Randgruppen" zu bedienen wäre deshalb nicht in Ordnung weil man sich bei der GEZ ja auch der breiten Masse bedient. Und wenn alle in den grossen Topf, der ein Loch zu haben scheint, einzahlen sollte auch jeder irgendwie bedient werden.
      • am via tvforen.de

        So... und da haben wir wieder ein aktuelles Beispiel für Gebührenverschwendung durch Doppel-Übertragung:

        Gestern abend, 19.30 Uhr ARD: Übertragung des Empfangs der Deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft auf dem Frankfurter Römer...

        und was lief zur gleichen Zeit im ZDF? Genau... Der Empfang der Deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft auf dem Frankfurter Römer...

        Soviel also zu "es gibt seit Jahren Absprachen"... warum halten die sich dann nicht daran?
    • am via tvforen.de

      Ich muß jetzt mal eine Lanze für die Öffentlich Rechtlichen brechen, auch wenn ich nicht immer ganz mit deren Programmpolitik übereinstimme.

      Wenn man die 20-29jährigen die Welt regieren ließe wäre vieles abgeschafft. Aber ist das dann auch besser? Und die Guten vergessen außerdem dass sie auch nicht ewig die Twentysomethings bleiben. Ich bin mir sicher, dass die mit 60 auch keine Actionreißer mehr sehen wollen. Denn dann haben auch die ein bewegtes Leben hinter sich, das sie gebeutelt hat und dann wollen sie vor allem eins vor dem TV: Entspannung und Unterhaltung ohne große Aufreger.

      Und da die Bevölkerung in D ja angeblich immer mehr Ältere enhält, warum wird das nicht entsprechend gewichtet? Es könnten ja die Jüngeren einen etwas kleineren Beitrag zahlen und die Älteren einen etwas höheren. Die können sich das ja in den meisten Fällen auch eher leisten. Dann wäre dem Gefälle doch wieder genüge getan. Das kann man doch sicher total einfach staffeln. So ein System denke ich mir für die aus. Da wird es dem kopflastigen Gebührenapparat doch möglich sein.

      Dass viele Leute die Gebühren für zu hoch halten, liegt sicher daran, weil man oft mitbekommt, was für astronomische Gehälter in den Medienbereichen bezahlt werden. Und dazu gehören die ÖffRechs ja. Die Intendantengehälter sind bestimmt gut geeignet, sich ein luftiges Leben zu bereiten. Und das ist, meiner Meinung nach, was den Leuten sauer aufstößt. Oder wenn ich höre, was Kerner, Beckmann, Pilawa oder Schmidt gezahlt bekommen. Muß soviel sein? Die leisten sich Villen in Luxusgegenden. Gegen Qualität im TV ist ja nix zu sagen. Verschwendung an falscher Stelle nervt die meisten.

      So, und weil ich ja eigentlich für die ÖffRechtlichen sprechen wollte. Ich bin extrem froh, dass ich durchaus die Wahl habe zwischen lächerlichen Quatsch-Comedians die hauptsächlich in den Privaten stattfinden und bissiger, lustiger Satire wie aus der Anstalt. Dass ich mir einen Ijon Tichy anschauen kann, eine Veronica Mars, dass es klasse Dokumentationen gibt, egal ob über Natur oder politische Themen.

      Klar bin ich kein Fan von Volksmusik oder Rosamunde Pilcher Schmonzetten. Aber meine Güte, sollen die Leute sich das doch anschauen, wenn sie wollen. Es sollte allerdings durchaus auch mal ein Film bereits um 20.15h laufen. Und nicht erst spät nachts. Aber auch das ist für mich, als Technik-Generationen-Kind kein Problem. Ich habe einen DVD-Rekorder der das für mich aufzeichnet. Und wenn nix kommt um 20.15h dann schau ich mir das an. Ein älterer Mensch ist bis jetzt sicher meistens noch nicht so technikbegabt dass er das auch drauf hätte, bzw. überhaupt so ein Gerät zu Hause hat. Also was solls. Mir bereitet das Aufnehmen kein Problem, dann mach ich es halt.

      Außerdem hab ich schon eine Menge echte Spielfilmperlen bei ARD/ZDF und den angehängten Stationen entdeckt, die NIE bei den Privaten gelaufen sind. Als ziemlich aktueller Film fällt mir da zum Beispiel 'The Ring' ein, den ich nachts beim ZDF gesehen habe. Und diesmal sogar live und ich wäre fast verstorben vor Zitter. Aber das nur am Rande.

      So, das war jetzt ein recht lange Ausführung. Mag ich normalerweise nicht so, weil nervig zu lesen, aber diesmal mußte es sein. Fazit: Sparen sollten die Herren Intendanten schon, gerne auch in den eigenen Reihen, aber die Qualität sollte auf jeden Fall erhalten bleiben.
      • am via tvforen.de

        Ach, und vergessen habe ich, in welch perfider Weise gerade Politker es immer wieder verstehen, von sich und ihrer Art und Weise mit 'Steuergeldern umzugehen' abzulenken.

        Angriff ist die beste Verteidigung, sag ich da nur. Die kritischen Stimmen mal immer schön in Richtung anderer lenken, denn mehr als ein Aufregerthema hat in den Medien ja selten Platz. Selbst in den Öffentlich Rechtlichen. ;-)
      • am via tvforen.de

        >Die Intendantengehälter sind bestimmt gut geeignet, sich ein luftiges Leben zu bereiten. Und das ist, meiner Meinung nach, was den Leuten sauer aufstößt. Oder wenn ich höre, was Kerner, Beckmann, Pilawa oder Schmidt gezahlt bekommen. Muß soviel sein?
      • am via tvforen.de

        Kellerkind schrieb:
        >
        > >Die Intendantengehälter sind bestimmt gut geeignet, sich ein
        > luftiges Leben zu bereiten.
        > Was verdienen die denn so? Ich habe bisher noch keine Zahlen
        > gehört.

        Die Antwort gibst Du Dir ja selber hier:

        > Es sind marktübliche Tarife.


        Deshalb sollten sich die Öffentlich Rechtlichen fragen, ob sie diese hochbezahlten Typen weiterhin halten wollen. Gutes Programm läßt sich durchaus auch ohne die machen.
      • am via tvforen.de

        >Deshalb sollten sich die Öffentlich Rechtlichen fragen, ob sie diese hochbezahlten Typen weiterhin halten wollen. Gutes Programm läßt sich durchaus auch ohne die machen.
      • am via tvforen.de

        Ich denke mal die Bezahlung einer Handvoll Intendanten sollten wir hier nicht behandeln. Selbst wenn die Ehrenamtlich arbeiten würden, würden wir nicht weniger Gebühren bezahlen.
      • am via tvforen.de

        Aber nach Bild-Manier sollten wir auch nicht einzelne Aussagen aus dem Zusammenhang reißen ohne eigene Argumente zu haben.
      • am via tvforen.de

        Außerdem geht es nicht nur um die Gehälter an sich sondern auch um die Tatsache, dass sich jeder Regionalsender einen eigenen Intendanten leistet. Auch da könnte man bereits ansetzen und Kosten sparen. Nichts anderes würde ein Unternehmensberater tun. Bekanntlich sind Personalkosten die höchsten Ausgaben in einem Unternehmen. Und diese Kosten kleinreden ist auch kein Argument, sorry, das lasse ich nicht gelten.
      • am via tvforen.de

        Ich möchte Dir gern zustimmen, jedoch ist es nicht so einfach.

        Das System sieht so aus, dass es neun Regionalsender gibt. Diese betreiben gemeinsam Das Erste. Und die haben alle eine einzelne Verwaltung. Sind ja auch voneinander unabhängig.
        Man müsste also anfangen, Dritte zusammenzulegen. Noch wichtiger fände ich hier, dass das Zweite, welches unabhängig vom Ersten arbeitet, und somit in Konkurrenz zu diesem steht aus dieser Konkurrenzsituation herausgenommen wird.

        In Österreich, der Schweiz und auch in anderen Ländern haben verschiedene Sender unterschiedliche Ausrichtungen, meist getrennt nach Alter. Das Fehlen dessen ist hier überhaupt das Problem. Denn gäbe es besonders für die Jüngeren zielgerichtete Vollzeitangebote ohne Schmalzfilme und Volksmusik (und nicht nur "hier ne Sendung" und "dort mal nen Film"), dann gäbe es auch mehr Halt bei diesen Zuschauern.

        Unabhängig davon kann man auch die Digitalkanäle besser organisieren. So könnte man den Ereignisanteil von Phoenix zusammen mit dem Nachrichtenanteil von EinsExtra uns ZDFinfo zu einem richtigen Nachrichtenkanal umbauen. Und der Dokuanteil von Phoenix würde zusammen mit dem Dokuanteil von EinsExtra und ZDFdoku einen besseren Dokukanal abgeben. Im Ergebnis könnte man die Digitalsender quantitativ ausdünnen - weil man abgestimmt und mit System arbeitet - während die Qualität aus dem gleichen Grund zunimmt.
        Die Ersparnisse wären erstmal nicht so dick, aber man würde beweisen, dass man zu Veränderungen in der Lage ist.
      • am via tvforen.de

        Wenn ich jetzt gemeint war Obi dann muß ich tatsächlich wiedersprechen. Bin ja nun bekannt das ich hier öfter mal etwas schreibe und manchmal auch etwas mehr. Hier wurde das Thema Intendantengehälter angesprochen und darauf hab ich mich bezogen. Ob der nun Intendant heisst oder Senderverantwortlicher ist ja eigentlich egal, er wird in jeder Position sein Gehalt bekommen. Wenn ein Unternehmen in der freien Wirtschaft kleinere Filialen hat dann haben auch diese einen entsprechenden Chef der dementsprechend bezahlt wird. Ich habe ach nicht versucht die Kosten kleinzureden, ich habe nur versucht zu erklären das es nicht damit getan ist die Intendanten abzusetzen oder auf 400Eur Basis zu setzen um dann Millionen einzusparen.

        Ich hatte es wohl im anderen Thread erwähnt das mein Vorschlag wäre aus zwei Öffentlich Rechtlichen Anstalten eine zu machen. Unterm Strich würde es also eigentlich aufs selbe rauskommen. Fakt ist für mich halt das man endlich mal anfangen sollte zu sparen damit wir nicht irgendwann das doppelte an GEZ bezahlen als heute.

        Lag mir im übrigen absolut fern mich mit Dir anzulegen, Deinen obigen Beitrag hab ich nämlich sehr interessiert gelesen. Bin halt nur über diese eine Sache gestolpert.
      • am via tvforen.de

        ObiWan schrieb:
        >
        > Außerdem geht es nicht nur um die Gehälter an sich sondern
        > auch um die Tatsache, dass sich jeder Regionalsender einen
        > eigenen Intendanten leistet. Auch da könnte man bereits
        > ansetzen und Kosten sparen. Nichts anderes würde ein
        > Unternehmensberater tun.

        Du meinst diese Deppen wie McKinsey und Roland Berger? Die haben schon manches Unternehmen effektiv kaputt gespart.
      • am via tvforen.de

        Die Landesrundfunkanstalten können nur die Bundesländer verringern und die wollen nicht.
      • am via tvforen.de

        Ist das so?

        Dann könnten wir das ja schon mal ändern, dass das nicht mehr die Länder, sondern die Anstalten selber entscheiden können.
      • am via tvforen.de

        Das stimmt.
        Die gleichen Länder, die sich diese Woche als die großen Gebührenbekämpfer hinstellen, erhalten gleichzeitig das System.

        Und von den Sendern würde ich in dieser Richtung nichts erwarten. Wer rationalisiert sich schon selbst weg? Und solange es Geld gibt, haben die keinen Anlass, wirklich nachzudenken.
      • am via tvforen.de

        Ja, aber solche Typen werden für Millionen herangezogen, wenn ganz naheliegende Probleme gelöst werden sollen weil andere sich die Hände nicht schmutzig machen wollen.

        Von daher. Glauben sie mir, ich weiß von was ich rede. Personalkosten sparen heißt eine Menge Geld einsparen. Und wenn man die Schuld auf einen anderen schieben kann ist es noch besser. 'Ich hätte sie ja gern behalten, aber der Herr Berger hat gesagt.....' ;-)))
      • am via tvforen.de

        Mitarbeiter entlassen bedeutet aber auch und zwar in vielen Fällen, die Kosten auf die Allgemeinheit umzuwälzen. Noch absurder wird es, wenn man dafür auch noch in Form von Steuergeschenken belohnt wird.
    • am via tvforen.de

      wunschliste.de schrieb:
      >
      > Nach der vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in Auftrag
      > gegebenen Meinungsumfrage würden etwa 45 Prozent der 20- bis
      > 29-jährigen das gebührenfinanzierte Rundfunksystem am
      > liebsten ganz abschaffen.

      Wundert mich nicht wirklich.


      > Beliebt sind die Sender aber bei den älteren Menschen: 74
      > Prozent aller Befragten über 60 Jahre können sich ein Leben
      > ohne ARD und ZDF nicht vorstellen. Insgesamt halten 63
      > Prozent aller Befragten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
      > für unverzichtbar.

      Naja, da arbeitet die Zeit definitiv für die Jüngeren ;)


      > Generationsübergreifend einig ist man sich bei der Frage nach
      > der Gebührenhöhe. Knapp 60 Prozent aller Befragten halten
      > diese bereits jetzt schon für zu hoch.

      *g* Auch das ist doch nun wirklich kein Wunder.


      > Unterdessen hat der baden-württembergische Ministerpräsident
      > Oettinger angekündigt, die öffentlich-rechtlichen
      > Internetangebote genau zu überprüfen und der weiteren
      > Expansion ggf. einen Riegel vorzuschieben.
      >
      > In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus"
      > (Montagsausgabe) sprach er sich dafür aus, Gesetze und
      > Staatsverträge künftig "konkreter als bisher" zu formulieren,
      > um festzulegen, "was zur Grundversorgung notwendig ist". Dazu
      > gehörten Art und Umfang von Online-Angeboten.
      >
      > So könne die Zahl der Online-Programme zum Beispiel begrenzt
      > werden, so Oettinger. "Ich bin noch nicht so weit, alles, was
      > in den öffentlich-rechtlichen Sendern geplant wird, auch zu
      > akzeptieren."

      Inspektor Wang! Nur hoffentlich passiert auch mal was!
      • am via tvforen.de

        Da bin ich ja noch human wenn ich sage - Macht aus zwei einen Öffentlich Rechtlichen. Reicht auch aus und kommt uns auch noch billiger.
        • am via tvforen.de

          timtraurig schrieb:
          >
          > Da bin ich ja noch human wenn ich sage - Macht aus zwei einen
          > Öffentlich Rechtlichen. Reicht auch aus und kommt uns auch
          > noch billiger.

          Richtig das ist wichtig, Hauptsache es ist billig!
        • am via tvforen.de

          Ich glaube das Du mich nicht verstanden hast Rene. Es kommt mir nicht darauf an vielleicht 10Eur weniger zu zahlen. Vielmehr können wir aber doch beobachten das unseren ÖR die 7 Milliarden nicht ausreichen und sie immer weiter nah Einnahmequellen suchen um noch mehr einzunehmen. UNd deshalb sag ich - Macht aus zwei einen. Es wundert mich halt das dieser Apparat sich so aufgebläht hat das wir mittlerweile sieben ÖR Vollprogramme haben. Und diese sieben stehen bei den Zuschauern nun einmal nicht auf den ersten sieben Plätzen. Es ist also nichts weiter als ein Geldverbrennungsapparat der dort geschaffen wurde.

          Ich suche immer noch nach einer Begründung warum wir an zwei ÖR Anstalten festhalten müssen. Ausser das es Leute gibt die sagen sie schauen gern die eine Sendung bei der ARD und eine andere beim ZDF gibt es keine anderen Günde. Und genau darauf war meine Aussage ausgerichtet.
        • am via tvforen.de

          >> Ich suche immer noch nach einer Begründung warum wir an zwei ÖR Anstalten festhalten müssen.
        • am via tvforen.de

          Nur dass das Online Angebot nicht unmittelbar zur Grundversorgung gezählt werden kann und darf.

          Die hier bereits erwähnte Mediathek mag ja für einige der Knüller sein, aber es sind entstehen dadurch Kosten die die Gebührenzahler aufbringen müssen ohne dass sie dieses Angebot jemals nutzen werden. Jetzt mal als Bsp.

          Genauso überflüssig ist es, das TV-Programm auf Handys zu übertragen, das ist ja nun wirklich der größte Schwachsinn imho, den sich die Entscheidungsträger haben einfallen lassen.

          Es wirkt alles modern, aber ich für meinen Teil, erwarte weder, dass ich mit die letzte Folge irgendeiner billigen verfuckten Novela aus dem Netz legal laden kann, ohne einen Pfennig dafür bezahlen zu müssen, noch verlange ich, dass man mich in die Lage versetzt, während eines Spaziergangs durch den Solling Nachrichten auf meinem Handy zu schauen.

          Das sind für mich eiskalt zusätzliche Angebote, ebenso die digitalen Sender, die nichts mehr mit dem ursprünglich vorgegeben Auftrag gemein haben.

          Auch das Argument, die Bildung findet auf 3Sat, Arte und zwei digitalen Kanälen und via Internet statt, lasse ich nicht gelten, denn die Sender sind Anhängsel, die Bildung sollte und muß in den beiden Hauptprogrammen stattfinden, und genau dort findet sie immer weniger bis fast gar nicht mehr statt. Und das kann es nicht nun wirklich nicht sein.
        • am via tvforen.de

          Spacefalcon schrieb:
          >
          > Die hier bereits erwähnte Mediathek mag ja für einige der
          > Knüller sein, aber es sind entstehen dadurch Kosten die die
          > Gebührenzahler aufbringen müssen ohne dass sie dieses Angebot
          > jemals nutzen werden. Jetzt mal als Bsp.

          Und das müssen die Briten auch. Die BBC hat nämlich ein ähnliches Angebot.

          > Auch das Argument, die Bildung findet auf 3Sat, Arte und zwei
          > digitalen Kanälen und via Internet statt, lasse ich nicht
          > gelten, denn die Sender sind Anhängsel, die Bildung sollte
          > und muß in den beiden Hauptprogrammen stattfinden, und genau
          > dort findet sie immer weniger bis fast gar nicht mehr statt.
          > Und das kann es nicht nun wirklich nicht sein.

          Und? Dann meckern noch mehr oder was meinst du. Wer die ÖRs angreifen will soll auch die die Alternativen nennen.
        • am via tvforen.de

          Was interessiert in diesem Zusammenhang die BBC?

          Richtig, nichts, aber auch gar nichts. Da die deutschen Sender alles mögliche sind, aber eines sind sie unter Garantie nicht. Mit der BBC vergleichbar. ;)


          Und wenn Du der Meinung bist, dass es legitim ist, dass unsere ÖR satte Gelder über die GEZ abkassieren, immer wieder mit dem Argument kommen, dass dass alles der Bildung und dem Grundauftrags dient, dieses aber nur noch in Spartenkanälen stattfindet, dann haben ARD und ZDF als jeweiliger Sender ihre Daseinsberechtigung verloren.

          Ich mag mich ja irren, aber die digitalen Zusatz-Kanäle sind nicht genehmigt worden um den Hauptaufgaben des ÖR Fernsehens nachzukommen.
        • am via tvforen.de

          >Nur dass das Online Angebot nicht unmittelbar zur Grundversorgung gezählt werden kann und darf.
        • am via tvforen.de

          Spacefalcon schrieb:
          >
          > Nur dass das Online Angebot nicht unmittelbar zur
          > Grundversorgung gezählt werden kann und darf.
          >
          > Die hier bereits erwähnte Mediathek mag ja für einige der
          > Knüller sein, aber es sind entstehen dadurch Kosten die die
          > Gebührenzahler aufbringen müssen ohne dass sie dieses Angebot
          > jemals nutzen werden. Jetzt mal als Bsp.

          Ich benutze nie die Bundesbahn, bekomme ich jetzt den teil der Steuern wieder der zum Erhalt aufgewendet wurde zurück?

          > Genauso überflüssig ist es, das TV-Programm auf Handys zu
          > übertragen, das ist ja nun wirklich der größte Schwachsinn
          > imho, den sich die Entscheidungsträger haben einfallen lassen.
          >
          > Es wirkt alles modern, aber ich für meinen Teil, erwarte
          > weder, dass ich mit die letzte Folge irgendeiner billigen
          > verfuckten Novela aus dem Netz legal laden kann, ohne einen
          > Pfennig dafür bezahlen zu müssen, noch verlange ich, dass man
          > mich in die Lage versetzt, während eines Spaziergangs durch
          > den Solling Nachrichten auf meinem Handy zu schauen.

          Brauchst Du ja auch nicht, da ist ja das schöne.
          Aber ich vergesse mich, irgendwann muss ich begreifen was Spacefalcon nicht braucht oder will haben auch alle anderen nicht zu wollen.


          > Das sind für mich eiskalt zusätzliche Angebote, ebenso die
          > digitalen Sender, die nichts mehr mit dem ursprünglich
          > vorgegeben Auftrag gemein haben.

          Der ursprüngliche Auftrag wurde vor wie vielen Jahren beschlossen? Das was man den ÖR ankreiden kann ist das sie dien Auftrag nicht den sich ändernden Zeiten und der sich entwickelnden Technik angepasst haben.
        • am via tvforen.de

          René schrieb:
          >
          > Ich benutze nie die Bundesbahn, bekomme ich jetzt den teil
          > der Steuern wieder der zum Erhalt aufgewendet wurde zurück?

          Und genau das ist der Unterschied zwischen Steuern und Gebühren, aber vlt. lernst Du das ja noch.


          > Brauchst Du ja auch nicht, da ist ja das schöne.
          > Aber ich vergesse mich, irgendwann muss ich begreifen was Spacefalcon nicht
          > braucht oder will haben auch alle anderen nicht zu wollen.

          Nein brauchen und nutzen nicht, aber zahlen schon? Und Dein Vermerkt mit brauchen auf meine Person bezogen.... Wie man vernünftig provoziert, das lernst bestimmt auch schon noch ;)


          > Der ursprüngliche Auftrag wurde vor wie vielen Jahren
          > beschlossen? Das was man den ÖR ankreiden kann ist das sie
          > dien Auftrag nicht den sich ändernden Zeiten und der sich
          > entwickelnden Technik angepasst haben.

          Genauso gut ist das was Du da sagst ein Argument für die Abschaffung, denn nicht nur der Auftrag ist über 40 Jahre her, sondern auch das Gebührenmodell und wenn Du sagst, dass der Auftrag angepasst werden muss, dann muss auch die Finanzierung angepasst werden. Denn das eine (die Gebühren) sind ein Resultat aus dem Anderen (Grundversorgung / Bildung).

          Was alles nichts daran ändert, dass es sich bei den neuen zusätzlichen Leistungen um keine Grundversorgung handelt. Solche Leistungen könnten ohne weiteres durch Gebühren von dem der sie in Anspruch nimmt, bezahlt werden.
        • am via tvforen.de

          >Was alles nichts daran ändert, dass es sich bei den neuen zusätzlichen Leistungen um keine Grundversorgung handelt. Solche Leistungen könnten ohne weiteres durch Gebühren von dem der sie in Anspruch nimmt, bezahlt werden.
        • am via tvforen.de

          Ach sie müssen zugänglich gemacht werden?

          Dass dieses Argument keines ist, dass weißt Du hoffentlich selber. Und dass die ÖR in das INet vorpreschen und die Privaten weniger, hat einen ganz einfachen Grund.

          Die Privaten haben nicht die GEZ im Rücken, um sich solche Expansionen in dem Umfang leisten zu können, und die Angebote die von den Privaten kommen, sind auch noch gebührenpflichtig, wenn ich mich nicht irre.

          Und genau das führt, neben einer unnötigen Aufblähung der ÖR, zu einer mehr und mehr starken Wettbewerbsverzerrung, die nicht nur die Privaten TV-Anstalten betrifft, sondern auch die Printmedien mit ihren kostenpflichtigen INet-Angeboten.

          In den letzten Wochen, ist dies in den diversen Medien des öfteren zur Sprache gekommen, wobei sich die ÖR bei dieser Art von Berichten mehr als stark zurückhalten (was imho auch schon einen Hauch von Zensur hat).
        • am via tvforen.de

          Spacefalcon schrieb:
          > Und genau das führt, neben einer unnötigen Aufblähung der ÖR,
          > zu einer mehr und mehr starken Wettbewerbsverzerrung, die
          > nicht nur die Privaten TV-Anstalten betrifft, sondern auch
          > die Printmedien mit ihren kostenpflichtigen INet-Angeboten.

          Nach dem Zwangsfernsehen die Zwangszeitung. Lesen muss ich's nicht, aber bezahlen.
        • am via tvforen.de

          >Die Privaten haben nicht die GEZ im Rücken, um sich solche Expansionen in dem Umfang leisten zu können, und die Angebote die von den Privaten kommen, sind auch noch gebührenpflichtig, wenn ich mich nicht irre. um sich solche Expansionen in dem Umfang leisten zu können
        • am via tvforen.de

          René schrieb:
          >
          > Ich benutze nie die Bundesbahn, bekomme ich jetzt den teil
          > der Steuern wieder der zum Erhalt aufgewendet wurde zurück?

          Und genau das ist der Unterschied zwischen Steuern und Gebühren, aber vlt. lernst Du das ja noch.

          Oh je, ich hatte gehofft Du weißt wie ich das gemeint habe, na ja war wohl ein Trugschluss von mir.


          > Brauchst Du ja auch nicht, da ist ja das schöne.
          > Aber ich vergesse mich, irgendwann muss ich begreifen was Spacefalcon nicht
          > braucht oder will haben auch alle anderen nicht zu wollen.

          >Nein brauchen und nutzen nicht, aber zahlen schon?
          >Und Dein Vermerkt mit brauchen auf meine Person bezogen....

          Auf wen hätte ich es denn beziehen sollen?

          >Wie man vernünftig provoziert, das lernst bestimmt auch schon noch ;)

          Will ich gar nicht, es gibt Sachen die will ich einfach nicht können.


          > Der ursprüngliche Auftrag wurde vor wie vielen Jahren
          > beschlossen? Das was man den ÖR ankreiden kann ist das sie
          > dien Auftrag nicht den sich ändernden Zeiten und der sich
          > entwickelnden Technik angepasst haben.

          >Genauso gut ist das was Du da sagst ein Argument für die Abschaffung,
          >denn nicht nur der Auftrag ist über 40 Jahre her, sondern auch das
          >Gebührenmodell und wenn Du sagst, dass der Auftrag angepasst werden muss,
          >dann muss auch die Finanzierung angepasst werden.


          Was würde Dir denn da so als Finanzierungsmodell vorschweben? Grundverschlüsselung und Bezahlfernsehen?
          Sein wir ehrlich dann können wir die Sender gleich ganz abschaffen, denn wer bitteschön
          interessiert sich heute noch für Bildung die etwas kostet?


          >>Denn das eine (die Gebühren) sind ein Resultat aus dem Anderen (Grundversorgung / Bildung).

          Sehe ich nicht ganz so, das Problem ist das sich das ÖR mit den Privaten messen müssen und da auch hier leider nur die Zuschauerzahlen zählen sind sie gezwungen immer mehr Geld in die Produktion zu stecken um Zuschauer zu halten.

          Was zählt eigentlich für Dich zur "Grundversorgung"? Der Begriff ist ziemlich schwammig und
          deckt eigentlich alles mögliche ab.


          >Was alles nichts daran ändert, dass es sich bei den neuen zusätzlichen Leistungen
          um keine Grundversorgung handelt. Solche Leistungen könnten ohne weiteres durch
          Gebühren von dem der sie in Anspruch nimmt, bezahlt werden.

          Also doch abschaffen, den die meisten bezahlen doch lieber ein Klingelton Abo als eine
        • am via tvforen.de

          Spacefalcon schrieb:
          >
          > Und genau das führt, neben einer unnötigen Aufblähung der ÖR,
          > zu einer mehr und mehr starken Wettbewerbsverzerrung, die
          > nicht nur die Privaten TV-Anstalten betrifft, sondern auch
          > die Printmedien mit ihren kostenpflichtigen INet-Angeboten.

          Mein Mitleid, es stimmt nämlich nicht. Natürlich müssen die Anbieter, insbesondere wenn sie Kohle sehen wollen, einen Mehrwert bieten und das tun sie eben oft nicht.
        • am via tvforen.de

          ten schrieb:
          > Mein Mitleid, es stimmt nämlich nicht.

          Du bist aber ein guter Mensch. So voller Mitleid!

          Wenn die Argumente ausgehen ...
        • am via tvforen.de

          Zwei Sendern???????

          das sind doch viel mehr inzwischen als nur Zwei!
          Die Dritten Programme arbeiten Selbstständig und haben sich
          inzwischen auch noch um ein vielfaches in Länder Regional und man
          fast sagen Städte Anstalten aufgespalten.
          Dazu kommen dann noch beim ZDF ebenso Abspaltungen,
          welche wie beim ersten Frequenzen für Private belegen.
          Theater Kanal, ZDF Doku Kanal und noch einige mehr.

          Um es klar zu sagen, die ÖFR sind inzwischen wie eine
          Hydra geworden und deshalb sind sie auch Teurer bald
          als wie Premiere.
        • am via tvforen.de

          Ach ja und von den zig Radio Kanälen mal ganz zu schweigen. Wo früher
          3 reichten, sind es inzwischen 6 oder sogar mehr Kanäle, die von den
          ÖFR belegt werden. Doch das reicht denen ja noch nicht. Sie gehen jetzt
          sogar gegen die Bürgerkanäle vor und verlangen das deren Senderechte
          von 10 Stunden auf eine Stunde zusammengestrichen werden.
        • am via tvforen.de

          Spacefalcon schrieb:
          >

          > Ich mag mich ja irren, aber die digitalen Zusatz-Kanäle sind
          > nicht genehmigt worden um den Hauptaufgaben des ÖR Fernsehens
          > nachzukommen.

          Mal ganz davon zu schweigen, das zwischen 70% und 90% garnicht
          diese Programmvielfalt nutzen können, weil sie eben diese nicht
          in ihrem Kabelnetz haben und DVBT ist auch nicht so der Hit.

          Also zahlen viele GEZ für etwas mit, was sie selbst nicht nutzen können.
          Das muß ja auch mal gesagt werden.
        • am via tvforen.de

          70 - 90% ist aber auch grob geschätzt, oder?

          Über Sat. empfangen mehr als die Hälfte digital. (Im Kabel sollte es nur ein Viertel sein.) In Berlin hat allein DVB-T einen Marktanteil von über 20%.
          Wer es nicht sehen kann, weil er analog schaut, der kann sich auch mal überlegen, digital zu werden. Immerhin gibt es DVB in Deutschland seit über 10 Jahren. Und die Technik kostet auch nicht mehr die Welt.
          Die Programminhalte der Digitalkanäle sind i.d.R. Wiederholungen, also bereits auf Kanälen zu sehen gewesen, die du empfangen kannst.
          Man kann es mit der Pauschalkritik auch übertreiben.
        • am via tvforen.de

          Kellerkind schrieb:
          >
          > >Die Privaten haben nicht die GEZ im Rücken, um sich solche
          > Expansionen in dem Umfang leisten zu können, und die Angebote
          > die von den Privaten kommen, sind auch noch
          > gebührenpflichtig, wenn ich mich nicht irre. Es gibt auch genug kostenlose Angebote. Einige RTL-Sendungen
          > gibt es werbefinanziert.
          >
          > Ein Problem der Privaten ist, dass man Richtersendungen und
          > Entern oder Kentern eher ungünstig anbieten könnte. Es sind
          > Fast-Food-Programme, die man nur konsumiert, wenn sie gerade
          > im Fernsehen laufen. Andere Sendungen, wie Lizenzserien,
          > -filme oder -dokus müsste man fürs Internet teuer erwerben.
          > Einzig Nachrichten lassen sich bequem anbieten.
          > Da haben es die ÖR einfacher. Sie produzieren mehr Dokus oder
          > Nachrichten, die sie dann kostengünstig anbieten können.
          >

          Hier liegst du aber voll daneben. Die ÖFR stecken nur noch Geld in
          Produktionen, welche von Subfirmen dann Billig Produziert werden.
          Weswegen man auch dieses Material nicht über Inet anbieten dann
          darf.

          Habe da nämlich mal einen vom WDR den Vorschlag gemacht das wir
          Zuschauer Material aus unserem Videoarchiv in eine ÖR YouTube
          oder MyVideo Version hochladen könnten und so mit es keine
          Probleme mit dem Urheberrecht gebe.
          Da sagte dieser nur, das schon seit langen, keine 100% Eigenproduktionen
          mehr gebe und eigentlich schon 90% von Fremdfirmen für die ÖR produziert
          wird. Wobei aber dann von diesen Produtionen nur Lizenzen erworben werden.
          Die Eigentumsrechte haben dann immer noch die Produzenten.

          Vielleicht der Grund weshalb auf einmal für den ÖR alles so teuer wird.






          > >um sich solche Expansionen in dem Umfang leisten zu können
          > Ist es eine Expansion, wenn die gleichen Sendungen, die man
          > im Fernsehen sehen kann, über diesen Weg angeboten werden?
          > Die frage ist ja wohl, ob der Zuschauer Vod (welches man
          > übrigens auch vom Sofa schauen kann) zusätzlich zum normalen
          > Fernsehen oder als Ersatz nutzt.
          > Ich würde vom Ersatz ausgehen. Wenn unsere ÖR hier nicht mit
          > der Zeit gehen würden, würden es die Privaten auch nicht. War
          > beim digitalen Fernsehen auch schon so.

          Also du wirst bestimmt nie Wetten Das oder eine vergleichbare
          Sendung dort finden. Sondern höchstens Talkshows und ähnliches.
          Den an allem anderen haben die ÖR keine Eigentums Rechte.
          Da sind sie nur Besitzer, wie die Privaten, von Sendelizenzen.
        • am via tvforen.de

          Kellerkind schrieb:
          >
          > 70 - 90% ist aber auch grob geschätzt, oder?
          >
          > Über Sat. empfangen mehr als die Hälfte digital. (Im Kabel
          > sollte es nur ein Viertel sein.) In Berlin hat allein DVB-T
          > einen Marktanteil von über 20%.
          > Wer es nicht sehen kann, weil er analog schaut, der kann sich
          > auch mal überlegen, digital zu werden. Immerhin gibt es DVB
          > in Deutschland seit über 10 Jahren. Und die Technik kostet
          > auch nicht mehr die Welt.
          > Die Programminhalte der Digitalkanäle sind i.d.R.
          > Wiederholungen, also bereits auf Kanälen zu sehen gewesen,
          > die du empfangen kannst.
          > Man kann es mit der Pauschalkritik auch übertreiben.


          Übertreiben in einem Land mit 4 - 5 Millionen Arbeitslosen
          oder welchen die von Harzt 4 leben müssen? Die können
          sich also die moderne Technik (Internet mit eingeschlossen)
          dann super leisten.
          Also mal schön auf dem Teppich bleiben.

          Auf dem Teppich bleiben bedeutet aber auch für den ÖR,
          wieviele Kanäle /Frequenzen darf er den noch
          im TV und Rundfunk belegen und so Private Anbieter den
          Zugang erschweren oder gar unmöglich machen?
        • am via tvforen.de

          Nochmal: Bevor Du draufhaust, solltest Du erst verstehen, was dein Vorredner geschrieben hat.
          Es gibt bei uns zwei konkurrierende ör Systeme: Die ARD, bestehend aus Dritten Programmen, die gemeinsam das Erste betreiben und das ZDF.
          timtraurig regte an, diese Konkurrenzsituation zu beseitigen.

          Richtig ist, dass die Dritten Regionalprogramme veranstalten. Je Bundesland eins. Nur ein Bayern gibt es zwei. Bei der Größe des Bundeslandes kein Wunder. Das Selbe gilt für NRW und den WDR. Aber: Das ist Aufgabe dieser Sender.

          Es werden keine Frequenzen für Private belegt, weil in die ör Multiplexe gar keine Privaten mehr rein dürfen.

          >Theater Kanal, ZDF Doku Kanal und noch einige mehr.
        • am via tvforen.de

          >Da sagte dieser nur, das schon seit langen, keine 100% Eigenproduktionen
          mehr gebe und eigentlich schon 90% von Fremdfirmen für die ÖR produziert
          wird.
        • am via tvforen.de

          Seit 10 Jahren gab es keine neuen ör Fernsehsender.
        • am via tvforen.de

          >Übertreiben in einem Land mit 4 - 5 Millionen Arbeitslosen
          oder welchen die von Harzt 4 leben müssen?

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