Torsten Sträter, der wohl bekannteste Mützen-Träger Deutschlands, präsentiert am morgigen Donnerstag, 6. Mai, als Gast-Moderator die neueste Ausgabe von „Mann tv“. Um 22:15 Uhr widmet sich der Komiker, Autor und Kolumnist im Männermagazin des WDR Fernsehens den Themen Tabubrüche, Vorbilder, besondere Beziehungen und neue männliche Rollenbilder.
Unter anderem wird ein Hauptschullehrer porträtiert, der für seine Schüler ein echtes Vorbild ist. Außerdem geht es um eine wiederentdeckte Vater-Sohn-Beziehung und das Tabuthema Erektionsstörungen.
Auf die Frage, was für ihn Männlichkeit bedeutet, antwortet Torsten Sträter selbst: Gute Frage. Einen Bart zu haben? Der ‚Baum pflanzen, Kind zeugen, Haus bauen‘-Dreisatz? Eigentlich sind alle Begriffe, die ich seit meinem ersten Bartflaum damit verbinde, völlig überholt. Dieses ‚Sei ein Mann!‘ finde ich jedenfalls affig. Ein Gentleman zu sein finde ich männlich. Wenn man das durchhält.
Als Ratschlag gab er seinem Sohn mit auf den Weg: Sei liebevoll. Alles andere findet er selbst raus. Ich bin schließlich nicht Mister Miyagi. Obwohl: der erste Bartflaum muss wegrasiert werden. Habe ich natürlich auch nie gemacht. Sieht aber trotzdem scheiße aus. Darüber hinaus hat Sträter gelernt: Niemand wird gern abgewiesen, niemand verliert gern, niemand über 25 sieht in Skinny-Jeans gut aus.
„Mann tv“ ging im Sommer 2015 als Pendant zum langjährigen WDR-Magazin „Frau tv“ auf Sendung und wird vom gleichen Team produziert. Seitdem war das Format in loser Folge mit wechselnden Moderatoren ein bis zwei Mal pro Jahr zu sehen. Unter anderem übernahmen bisher schon Marco Schreyl, Oliver Mommsen, Miroslav Nemec und Hannes Jaenicke die Moderation. Das Magazin widmet sich männlichen Herausforderungen, Gedanken, Fantasien und Lebensentwürfen.
