TLC setzt ab Mai auf True-Crime-Formate

Jerry Springer „Enthüllt“, American Housewives haben Geheimnisse

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.04.2015, 15:25 Uhr

„Enthüllt! Jerry Springer deckt auf“ – Bild: TLC
„Enthüllt! Jerry Springer deckt auf“

Der auf ein weibliches Publikum ausgerichtete deutsche Sender TLC ruft ab Mitte Mai die Crime Time aus: Montags bis freitags zeigt man in der Prime-Time ab 21:10 Uhr diverse True-Crime-Formate – also Sendungen, in denen reale Verbrechen aufgedeckt, nacherzählt und in anderer Form dargestellt und dokumentiert werden.

Bei TLC habe man festgestellt, so ein Statement von Oliver Nowotny, VP Programming & Content Discovery Networks Deutschland, dass Formate wie „Falsche Begierde“, „Tödliche Verwandtschaft“ oder „Mörderische Affären“ „auf großes Interesse bei unseren Zuschauerinnen stoßen und Marktanteile deutlich über Senderschnitt erzielen. Darum wollen wir jetzt mit einer erweiterten Crime-Programmierung diesem Trend entgegenkommen. Wir freuen uns, aus unserem internationalen Serienportfolio äußerst hochwertige und spannende Crime-Formate nach Deutschland holen zu können“

Den „Anker“ der Programmierung bildet dabei zunächst die deutsche Fernsehpremiere von „Enthüllt! Jerry Springer deckt auf“, das dann ab dem 11. Mai immer werktags um 21:10 Uhr ausgestrahlt wird. In „Enthüllt“ geht der als Talk-Show-Gastgeber bekannt gewordene Moderator Jerry Springer Geschichten auf den Grund, wie sie täglich die Billigklatschblätter („Tabloids“) an den amerikanischen Supermarktkassen mit großen Lettern vermelden. Doch was ist wirklich dran an den dort präsentierten Geschichten. Im Original heißt das Format „Tabloid with Jerry Springer“.

Ab Mittwoch, dem 13. Mai, läuft im Anschluss daran wöchentlich um 22:05 Uhr die deutsche Fernsehpremiere von „Secrets of American Housewives“. Dieses Doku-Format will hinter die schönen Fassaden amerikanischer Vorstädte blicken, wo Hausfrauen in Neid, Ehebruch und Verrat verstrickt sind. Im Original heißt die Serie „Secret Lives of Stepford Wives“, angelehnt an die Horrogeschichte der gehirngewaschenen „Stepford Wives“, denen nichts mehr wichtiger ist, als den Haushalt möglichst perfekt zu führen.

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