Im kommenden Jahr zelebriert RTL sein 30-jähriges Senderbestehen mit zwei großen Jubiläumsshows. Kein Geringerer als Thomas Gottschalk wird die Geburtstagsfeier moderieren. Wie RTL nun bekannt gab, möchte der Showdino die Sendung „30 Jahre RTL“ jedoch nicht völlig allein präsentieren, sondern sucht eine Assistentin, die ihn unterstützen soll.
Der besondere Clou: Die Auserwählte soll auf den Tag genau so alt wie RTL sein. Bewerben können sich unter 30Jahre@RTL.de noch bis zum 15. November alle interessierten, deutschsprachigen Frauen, die am 2. Januar 1984 geboren worden sind. Neben den üblichen Bewerbungsunterlagen möchte der Kölner Sender eine Kopie des Personalausweises, auf welcher das Geburtsdatum klar erkennbar ist.
Bestimmte Vorstellungen hat Gottschalk von seiner neuen Assistentin nicht: „Ich bin da flexibel. Man unterstellt mir immer, dass ich die optischen Dinge in Vordergrund stelle. Das ist eine üble Nachrede“, so der Showmaster in einem Statement. Sollte sich die Assistentin als besonders qualifiziert herausstellen, würde zumindest laut Gottschalk einer weiteren Karriere nichts im Wege stehen: „Wenn ich ein Talent an meiner Seite habe, dann bin ich der erste, der das erkennt.“ Barbara Schöneberger, Moderatorin der Show „Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen ALLE“, gibt den Bewerberinnen jedoch einen Rat: „Man muss sich darüber klar sein, man kann mit seiner Klamotte immer nur auf Platz zwei liegen hinter Thomas Gottschalk. Das ist aber ok, damit wird man fertig.“
Dieser Aufruf mag dem einen oder anderen Leser bekannt vorkommen. Im Laufe der zahlreichen Veränderungen seines ARD-Vorabendflops „Gottschalk Live“ suchte der Entertainer im vergangenen Jahr ebenfalls nach einer „möglichst unbekannten, frechen, klugen Frau“ als Sidekick. Entsprechende Nachwuchskräfte wurden bereits gecastet, doch das Vorhaben wurde letztendlich nicht in die Tat umgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass der Assistentinnen-Job diesmal auch wirklich vergeben wird.
Das ist eine gute Idee, damit ist Schönebergers Babsi schon einmal ausgeschlossen. Auch wenn sie mit dem Einschätzen ihres Geburtsdatums genauso danebenliegt, wie mit ihrer Kleidergröße, dürfte es nicht reichen.
