„The Serpent Queen“: Catherine (Samantha Morton) mit Gegenspielerin Elizabeth I: (Minnie Driver)
Bild: Starz
In den Vereinigten Staaten geht am 12. Juli die Historienserie „The Serpent Queen“ bei Starz in die zweite Staffel und erzählt die Geschichte der von Samantha Morton porträtierten Königsmutter Catherine de Medici (deutsch: Caterina de’ Medici) weiter. Die kam im Rahmen einer politischen Eheschließung im 16. Jahrhundert von Italien nach Frankreich.
Dabei war sie von Anfang an isoliert – sie kam ohne große Entourage aus dem Ausland – und die Ziele, die mit der Eheschließung erreicht werden sollten, zerschlugen sich schnell. So musste Catherine – nicht nur bildlich – um ihr Überleben kämpfen. Die Tatsache, dass sich die Königin als durchsetzungsstark erwies, machte sie in den Augen ihrer Gegner zur Schlange. Die erste Staffel hatte bereits die Geschichte von Catherines Eheschließung als 14-jährige, den Tod ihres Schwiegervaters, den Tod ihres Ehemannes und den Tod des zum König gewordenen Sohnes umfasst.
Die erste Staffel von „The Serpent Queen“ hatte damals noch bei Lionsgate+ seine Deutschlandpremiere und ist mittlerweile beim Amazon-Channel MGM+ untergekommen, der vom hierzulande eingestellten Streaming-Arm von Starz einen Großteil der Programme übernommen hat. Einen konkreten Termin für die zweite Staffel gibt es hier aber noch nicht.
In der zweiten Staffel stehen die Religions-Unruhe im Europa zu Zeiten der Reformation mit im Zentrum. Denn in jener Zeit war religiöse Zugehörigkeit oft auch mit politischen Allianzen verquickt. Und in religiös motivierten Auseinandersetzungen sieht man sich selbst als „einzig wahren Rechtgläubigen“ und die Gegenseite als Ketzer – in der Regel fließt Blut.
In der Situation hält eine weitere, mächtige Frau Einzug in die Serie: Königin Elizabeth I. aus England, dargestellt von Minnie Driver. Die steht fest auf der Seite der Protestanten, ist sie selbst doch das Oberhaupt der von ihrem Vater Henry VIII etablierten Anglikanischen Kirche.