Nilam Farooq (l.) als Ruja Ignatova und Charlie Petersson als Sebastian Greenwood in „Take the Money and Run“
Bild: ZDF/Ela Francone
Derzeit entsteht für das ZDF und ZDFneo die sechsteilige Miniserie „Take the Money and Run“. Im Zentrum der True-Crime-Story steht der Aufstieg und Fall der wohl größten Finanzbetrügerin aller Zeiten: Dr. Ruja Ignatova, die als sogenannte „Kryptoqueen“ Schlagzeilen machte. In der Hauptrolle ist Nilam Farooq („jerks.“, „8 Zeugen“) zu sehen.
Im Jahr 2014 gründet Dr. Ruja Ignatova (Farooq) mit „OneCoin“ eine neue Kryptowährung, die recht schnell ein wachsendes Imperium in der weltweiten Finanzwelt wird. Drei Jahre später macht sich die sogenannte Kryptoqueen mit einem zweistelligen Milliardenbetrag veruntreuten Geldes aus dem Staub, nachdem sie zahllose Investoren betrogen hatte. Zurück bleibt ihr Geschäftspartner Sebastian Greenwood (Charlie Petersson) ebenso wie ihr wichtigster Geldwäscher Gilbert Armenta (Mads Korsgaard), die beide verhaftet werden, nachdem der gigantische Betrug aufflog. Das FBI, Europol und das BKA heften sich unerbittlich an Rujas Fersen – doch dann verliert sich ihre Spur im Nirgendwo. Bis heute bleibt die meistgesuchte Frau der Welt verschwunden.
Die Miniserie rollt den Fall noch einmal filmisch auf und zeigt in Rückblenden das schillernde Leben von Dr. Ruja Ignatova und wie es überhaupt zu diesem unglaublichen Betrug kommen konnte.
„Take the Money and Run“ stammt von den Drehbuchautoren Judith Angerbauer und Boris von Sychowski, die Regie führen Christiane Balthasar und Florian Schott. Produziert wird die Miniserie von Pyjama Pictures im Auftrag des ZDF, das Studio steht auch hinter den Erfolgsserien „jerks.“ und „Die Discounter“. Die Dreharbeiten finden derzeit noch bis Ende des Jahres unter anderem in Italien statt. Ein konkreter Sendetermin wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
addicted4series am
Will man für solche Leute nicht gleich eine "Heiligsprechung" beantragen? Die Serie über die Hochstaplerin Anna Sorokin war wohl noch nicht genug Anleitung für die Jugend von heute, wie man es auch durchaus ohne Arbeit zu etwas bringen kann - Und dann wundern sich einige auch noch, warum es mit dieser Welt schlagartig nach UNTEN geht...