„Stags“: Britische Serie um eskalierten Junggesellenabschied feiert Deutschlandpremiere

Über die Gefährlichkeit von Junggesellenabschiedsfeiern informierte bereits Roland Kaiser mit „Sieben Fässer Wein“. Aber auch der konnte sich nicht vorstellen, dass eine Feier-Fahrt ins Ausland Folgen wie in der britischen Serie „Stags“ haben könnte. Bei RTL+ wird das Format aus dem letzten Jahr am 1. März als Deutschlandpremiere veröffentlicht.

Stag Night, das ist der britische Begriff für den Junggesellenabend (während die Damen ihre Hen Night haben). Feucht und fröhlich soll es dem Klischee nach bei der letzten Gelegenheit zugehen, zu der ein designierter Ehemann noch „frei“ ist. Der angehende Bräutigam Stu (Nico Mirallegro) fliegt mit seinen Freunden zu einer mehrtägigen Feier gleich von den britischen Inseln nach Südamerika, wo der Alkohol fließt und das Koks einem fast schon wie im Schlaraffenland geradezu von selbst in die Nase fliegt. Oder so.

Allerdings endet der Ausflug dann nicht im Flieger nach Hause, sondern im Gefängnis: Die Reisegruppe wurde festgenommen und landet auf einer Gefängnisinsel, die von zwei rivalisierenden Brüdern geleitet wird und wo „Recht und Ordnung“ Fremdworte sind. Die beiden sind zudem noch in Drogengeschäfte verstrickt.

Schnell wird klar, dass die Briten sich auf die eine oder andere Seite schlagen müssen, um zu überleben. Doch Stu und seine Begleiter sind sich uneins, auf welcher Seite die Chancen größer sind – und so zerbrechen schnell lebenslange Freundschaften und es heißt, jeder für sich.

Weitere Hauptrollen neben Mirallegro haben Corin Silva, Charlie Cooper, Sophie Lenglinger, Jojo Macari, Paul Forman, Asim Chaudhry, Òscar Foronda, Paulina Gálvez, Cavan Clerkin, Karl-el Santos, Alexandra Masangkay, Aysha Daraaui und Daniel Triana.

Entwickelt wurde „Stags“ von Daniel Cullen („Temple“), die Inszenierung übernahmen David Kerr und Giancarlo Sanchez. Eleven Film übernahm die Produktion für das britische Paramount+. Gedreht wurde übrigens auf Teneriffa.