„Spocking“: Kanadier bemalen 5-Dollar-Noten zu Leonard Nimoys Ehren

Banknoten weiter gültig, Zentralbank ruft zum Stopp auf

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 05.03.2015, 10:25 Uhr

Leonard Nimoy als Mr. Spock in der „Star Trek“-Originalserie – Bild: CBS Paramount Television
Leonard Nimoy als Mr. Spock in der „Star Trek“-Originalserie

In Kanada hat sich eine eigenwillige Methode durchgesetzt, den am vergangenen Freitag verstorbenen Schauspieler Leonard Nimoy zu ehren: Fans ergänzen die 5-Dollar-Note um Zeichnungen und verändern damit die Abbildung des früheren Premierministers Wilfrid Laurier (1841 – 1919) in eine von Spock, der bekanntesten Rolle von Nimoy. Der Trend wird Spocking genannt, wie Hollywood Reporter meldet. Das soll es auch schon früher gegeben haben, jedoch hat das Vorkommen seit Freitag massiv zugenommen.


Nachdem der Trend nach Nimoys Tod am Freitag durchstartete, herrschte kurzzeitig die Meinung, dass derart veränderte Banknoten ungültig für den öffentlichen Zahlungsverkehr sein müssten. Die kanadische Nationalbank ist da zwar anderer Ansicht, jedoch auch nicht begeistert. In einem von BBC.com zitierten Statement von Bank-Sprecherin Josianne Menard heißt es: „Die Bank von Kanada vertritt die Meinung, dass Aufschriften und Zeichnungen auf Banknoten generell unangebracht sind, da Banknoten ein Symbol unseres Landes und damit auch Quelle unseres Nationalstolzes sind.“

Daneben gab Menard an, dass bemalte Geldscheine von der Zentralbank vermutlich eher schnell aussortiert werden und auch die Gefahr besteht, dass Einzelhändler diese Banknoten nicht annehmen.

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