„Shadowplay“: ZDF-Koproduktion holt Taylor Kitsch und Michael C. Hall ins Nachkriegsberlin

An der Seite von Nina Hoss in neuem Vierteiler

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 16.07.2019, 11:20 Uhr

Taylor Kitsch (l.) und Michael C. Hall (r.) verstärken „Shadowplay“ – Bild: HBO/Showtime
Taylor Kitsch (l.) und Michael C. Hall (r.) verstärken „Shadowplay“

Das ZDF hat zwei amerikanische Serienstars für eine neue Koproduktion verpflichtet. Taylor Kitsch („Friday Night Lights“) und Ex–„Dexter“ Michael C. Hall spielen zwei der Hauptrollen in dem Nachkriegskrimi „Shadowplay“, der aktuell in Prag und Umgebung entsteht. Die beiden sind damit an der Seite von Nina Hoss, Sebastian Koch, Mala Emde und der Britin Tuppence Middleton in dem Projekt zu sehen. Beim ZDF ist eine Ausstrahlung in vier Teilen in Spielfilmlänge geplant, international wird die Handlung in acht einstündigen Episoden vermarktet.

Die Handlung setzt im Sommer 1946 ein, als der amerikanische Polizist Max McLaughlin (Kitsch) ins zerstörte Berlin kommt. Unter seinem Vorgesetzten Tom Franklin (Hall) soll er eine Polizeieinheit aufbauen. Dabei wird ihm die deutsche Polizistin Elsie (Hoss) zur Seite gestellt. Gemeinsam wollen sie den Gangsterboss „Engelmacher“ (Koch) zu Fall bringen.

Bei ihren Ermittlungen stoßen Max und Elsie auf den Mord an zwei US-Soldaten und damit auch auf korrupte Diplomaten von beiden Seiten des aufkeimenden Kalten Krieges. Max hat aber auch eine private Agenda. Er will seinen älteren Bruder Moritz (Logan Marshall-Green) finden, der zwar als vermisst gilt, tatsächlich aber einen brutalen Rachefeldzug gegen entflohene Nazi-Verbrecher führt.

„Shadowplay“ stammt von Autor und Regisseur Måns Mårlind („Die Brücke“). Björn Stein führt ebenfalls Regie. Produziert wird das Format von Tandem Productions/​Bron Studios in Koproduktion mit dem ZDF. Gedreht wird voraussichtlich bis September. Einen Sendetermin gibt es noch nicht.

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