Schon ab heute: Neues vom „Penny-Markt auf der Reeperbahn“

Fortsetzung der Reportagereihe von Markus Grün

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 27.10.2022, 17:06 Uhr

Der Penny-Markt auf der Reeperbahn – Bild: Spiegel TV/Screenshot
Der Penny-Markt auf der Reeperbahn

Die Reportagereihe „Der Penny-Markt auf der Reeperbahn“ hat dank einer Veröffentlichung auf YouTube ungeahnte Aufmerksamkeit generiert. Der ursprünglich im Jahr 2007 produzierte Doku-Mehrteiler wurde aufgrund der enormen Abrufzahlen im vergangenen Jahr fortgsetzt. Nun sind zwei weitere neue Teile der Reihe angekündigt, die im Rahmen von „Spiegel TV – Reportage“ in Sat.1 ausgestrahlt werden – und zwar schon ab heute.

Die erste neue Folge trägt den Titel „Crazy Penny – Party im Kult-Discounter“ und ist am heutigen Donnerstagabend (27. Oktober) um 23:25 Uhr in Sat.1 zu sehen. Eine Woche später folgt am 3. November um 23:20 Uhr die Episode „Große Freiheit Penny Markt – Chaos im Kiez-Discounter“.

Die Penny-Filiale auf der Reeperbahn ist Lebensmittelgeschäft, Party-Location und Treffpunkt zugleich. Wenn die Bars und Clubs auf der sündigsten Meile der Welt schließen, stranden viele Szenegänger in dem mittlerweile wohl berühmtesten Discounter Deutschlands. Reporter Markus Grün hat sich nach dem Corona-Lockdown zum inzwischen dritten Mal in Folge auf die Reise durch die einzigartige Parallelwelt inmitten des Rotlichtviertels begeben. Da die Amüsiermeile inzwischen wieder offen ist, strömen wöchentlich 15.000 Stammgäste, Touristen und Milieugrößen in die Schnäppchenbude auf dem Kiez. Anwohner kaufen hier frische Brötchen, Nachtschwärmer ihr Katerfrühstück und Prostituierte Großpackungen Kondome in Übergrößen.

Die ursprünglich vierteilige Reihe aus dem Jahr 2007 wurde im März 2020 auf dem YouTube-Kanal des Spiegel veröffentlicht und erreichte dort binnen zweieinhalb Jahren unglaubliche Abrufzahlen. Der erste Teil liegt inzwischen bei 7,4 Millionen Klicks, die weiteren Folgen haben Abrufzahlen zwischen 2,2 und 4,9 Millionen. Auch die 2021 erstausgestrahlten Episoden finden sich auf dem Kanal. Während sich insbesondere Trash-TV-Fans an dem Format erfreuen und in sozialen Netzwerken Memes die Runde machten, gab es auch Kritik an der Darstellung von Alkoholikern und Obdachlosen, deren Schicksale durch ironische Kommentare der Off-Stimme ins Lächerliche gezogen würden.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1958) am

    Unglaublich was sich Leute alles im TV anschauen. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

    weitere Meldungen