„Risiko“: „House of Cards“-Macher will Brettspiel als Serie adaptieren

Beau Willimon entwickelt Serienadaption „Risk“

Vera Tidona
Vera Tidona – 13.01.2021, 14:45 Uhr

Das Brettspiel „Risiko“ soll als Serie verfilmt werden – Bild: Hasbro
Das Brettspiel „Risiko“ soll als Serie verfilmt werden

Das bekannte und beliebte Brettspiel „Risiko“ begeistert schon seit Jahren Generationen weltweit und gehört zu den Klassikern der Strategiespiele. Nun plant der Spielehersteller Hasbro ein wenig überraschend mit einer Serienadaption seines Kriegsspiels. Umsetzen soll sie Produzent und „House of Cards“-Macher Beau Willimon für das zu Hasbro gehörige Studio Entertainment One.

Die Vorlage handelt von der militärischen Auseinandersetzung und Eroberung der sechs Kontinente der Welt: Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien. Wie nun die Handlung der Serie aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Produziert wird sie mit dem englischen Originaltitel „Risk“ von Beau Willimon und seinem Partner Jordan Tappis vom Studio Westward.

Die Spielvorlage „Risiko“ wurde von dem französischen Filmregisseur Albert Lamorisse entwickelt und erschien erstmals im Jahr 1957 von Miro Company unter dem Titel „La Conquête du Monde“. Den heute bekannten Namen „Risiko“ erhielt das Brettspiel erst zwei Jahre später mit dem Erscheinen der US-amerikanischen Version aus dem Hause Parker. Schmidt Spiele brachte schließlich Anfang der 1960er Jahre das Brettspiel nach Deutschland.

„Risiko“ ist nicht das erste Brettspiel, das von Hollywood verfilmt werden soll: Seit Jahren schon ist ein Film nach dem Gesellschaftsspiel „Monopoly“ geplant, ebenso „Die Siedler von Catan“ sowie „Tetris“ – wie auch immer hier die Handlung aussehen soll. In die Kinos geschafft hat es jedenfalls schon das Spiel „Schiffe versenken“, das als Actionfilm „Battleship“ im Jahr 2012 mit Liam Neeson, Taylor Kitsch, Alexander Skarsgård und Superstar Rihanna in den Hauptrollen adaptiert wurde. Die schwarzhumorige Filmkomödie „Alle Mörder sind schon da“ aus dem Jahr 1985 basiert dagegen auf dem beliebten Detektivspiel „Cluedo“.

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