„rbb Praxis“: Wöchentliche Medizin-Show im Dritten

Klinik-Porträts, Wissenstest, Comedy und der „Patient des Monats“

Michael Brandes – 14.12.2010

"rbb Praxis": Wöchentliche Medizin-Show im Dritten – Klinik-Porträts, Wissenstest, Comedy und der "Patient des Monats" – Bild: rbb/Oliver Ziebe

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) verwandelt seine Sendung „Quivive“ in ein multimediales Gesundheitsprojekt. Das Kernstück des Projekts ist die Sendung „rbb Praxis“, die erstmals am 12. Januar im rbb-Fernsehen zu sehen ist.

In der Ratgebersendung, die jeden Mittwoch um 20:15 Uhr live ausgestrahlt wird, beschäftigt sich Moderator Thomas Kurscheid mit Themen wie Gesundheitsvorsorge, Volkskrankheiten und Heilungschancen durch neue Therapien. Der 46-Jährige soll als promovierter Allgemeinmediziner, Sportarzt und Buchautor sein Fachwissen mit jahrelanger Fernseherfahrung verbinden. Als Gesundheitsexperte trat er bereits in verschiedenen Sendungen bei ARD, ZDF, RTL, Sat.1, VOX und RTL II auf.

Regionalen Service bietet das Magazin unter anderem in der Rubrik „Praxis Scanner“, in der medizinische Einrichtungen und Kliniken in Berlin und Brandenburg vorgestellt werden. Zudem wird ein „Patient des Monats“ ins Studio geladen, der von Spezialisten untersucht wird. Abgerundet wird das Programm durch Medizin-News, Wissenstests und Comedy. Das neue Studioset, das auch einen kleinen Diagnoseraum beherbergt, wurde innerhalb von sieben Wochen gebaut. Jede zweite Sendung wird vor Publikum produziert.

Die „rbb Praxis“ ist das „erste multimedial konzipierte Regelprogramm des Senders“, bestätigt rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle. Neben der TV-Sendung wird auch eine eigenständige Radioversion produziert, die nachmittags im rbb-Inforadio ausgestrahlt wird. Ab der ersten Januarwoche wird die Gesundheitsberatung auch im Internet fortgesetzt. Dann geht die Internetseite rbb-praxis.de online. Radio- und Internetauftritt erhalten eine eigene Handschrift und greifen auch Fragen auf, die Zuschauer nach der TV-Sendung gestellt haben. Für den Sender sei das Projekt ein „Meilenstein“, so Nothelle.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Toll, wofür der RBB, dessen Intendantin keine Gelegenheit ausläßt, über die leeren Kassen zu jammern, Geld hat!

    Noch toller: Wenn dieses Konzept "Plüschäugiger Experte gibt live Ratschläge, macht etwas Quiz, sagen Sie mal 'ah', tut Ihnen das hier weh, Nachrichten - pardon: 'News', RBB sucht den Superpatient, chatten Sie mit uns im Internet, RBB sucht die Superpraxis, RBB hat die Superexperten, und etwas Comedy gibt's auch noch (Kommt ein Mann zum Arzt...), schließlich haben wir Publikum, vielleicht wird auch noch gesungen und das Sprechstundenhilfenballett stept" nach spätestens zwei Monaten wegen Unausgegorenheit und völliger Überfrachtung abgespeckt und nach drei Monaten vollständig geschlachtet wird.
    • am via tvforen.de

      Hätte man aber auch die Sendung "Quivive" weiterhin senden können und nur das Konzept ein wenig ändern können. So hätte man nämlich Kosten einsparen können, da sie den gleichen Trailer und aus dem gleichen Studio hätten senden können ...

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